Hallo zusammen!
Ich habe jetzt ein wenig hier bei euch gelesen und bin wirklich erstaunt wie viele es von uns gibt!
Mein Problem ist, dass ich nicht mal wirklich weiß, ob ich zu den Menschen mit Prolaktinom gehöre, aber ich erzähle euch erst mal meine Geschichte.
Ich bin Jahrgang '92, habe 2011 mein Abi gemacht und mache nun eine Ausbildung. In meinen letzten Ferien, Ostern 2011, habe ich von der einen auf die andere Sekunde plötzlich extreme Kopfschmerzen bekommen und bin sofort eingeschlafen. Anfangs waren diese Kopfschmerzen nur so 2-3 Stunden da, aber dann konnte ich nichts anderes mehr machen als schlafen. Kein einziges Kopfschmerzmittel hat gewirkt, sodass ich dann, zu der Zeit noch Privatpatient, durch ein paar Kontakte sehr schnell einen Termin in der Neurologie der Uni bekommen habe.
Dort wurden ein paar Tests gemacht, ich bekam Neuralgin und dann sollte alles gut sein und ich mich ein paar Tage später noch mal melden.
Nachdem es nicht besser wurde habe ich einen MRT Termin bekommen und es wurde eine Auffälligkeit festgestellt und nach einem weiteren MRT mit Kontrastmittel hieß es - Sie haben eine Einblutung an der Hypophyse auf Grund eines Tumors/Zyste, das wusste niemand so genau. Also hin zum Endokrinologen und Blut abgenommen. Fantastischerweise waren einfach alle Hormonwerte deutlich erhöht. Mit 7 Tramal 50mg am tag konnte ich dann endlich wieder länger als 10 Minuten am Stück wach sein und habe wieder ein normaleres Leben führen können.
Nach 6 Wochen war die Einblutung resorbiert und nur noch das Prolaktin erhöht, wodurch die Vermutung nahe lag, dass es ein Prolaktinom sei.
Ich bin jetzt seit fast 1 1/2 Jahren mehr oder minder schmerzfrei, aber jetzt habe ich in den letzten 2 Monaten festgestellt, dass ich erst 1-2 Wochen extreme Kopfschmerzen habe und ich dann einen weißlich/milchigen Ausfluss aus der Brust habe, dann wieder Kopfschmerzen, dann wieder der Ausfluss....
Kennt das jemand von euch? Ich bin inzwischen nicht mehr privat versichert, komme also auch nicht mehr so schnell an einen Termin dran..... Auch arbeitstechnisch darf ich nicht lange ausfallen. Ich habe Angst, dass es "wieder da ist" oder größer geworden ist. Auch habe ich inzwischen relativ oft von Unfruchtbarkeit etc gelesen...... Möchte aber auch irgendwann mit meinem Freund eine Familie gründen. Im Moment bin ich etwas ratlos, ich hoffe einer von euch kann mir etwas raten, kennt diese Situation!
Ganz liebe Grüße,
Whisky