HirnTumor-Forum

Autor Thema: neuropsychologische testung  (Gelesen 13458 mal)

Offline enola2

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neuropsychologische testung
« am: 03. August 2010, 16:04:27 »
so hat das wer mal gemacht von euch ich musste das wegen meiner mangelnden gedächnisleistung/konzentration machen
nun fühl ich mich noch mehr "blöde"
befund:bei einem durchsch. prämorbiden und unterdurchschnittl.(?) sprachfreien leistungsniveau finden sich beeinträchtrigungen im bereich des gedächnisses( bildhafte kurzzeit,- u arbeitsgedächnis, verbale und bildhafte lern und gedächnisleistung) der sprachleistung und der räumlich visuellen funktion( mentale rotation)
hinweise eines depressiven zustandsbildes können nachgewiesen werden-

ach ja beeinträchtigungen deutlich bei aufmerksamkeit, gedächnis motorik, schlaf, leicht bei wahrnehmungen....

ich war ein sehr intelligenter mensch vor der op- und leide nun sehr unter den geistigen einschränkungen

aber heisst das nun ich habe den ärzten keinen blödsinn erzählt sie müssen mir nun glauben
 wer ich jemals wieder so " gescheit" wie früher? ??? ??? ???

Offline Toni

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #1 am: 03. August 2010, 18:55:57 »
gescheit und intelligent bist Du immer noch...nur halt mit Einschränkungen.
LG
Toni
"Von guten Mächten wunderbar geborgen..."

Offline Bluebird

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #2 am: 03. August 2010, 19:04:02 »

Hallo,

wurden Dir seitens der behandelnden Ärzte ambulante Therapien vorgeschlagen, um an den Defiziten zu arbeiten (Hirnleistungstraining, Logopädie etc.) Es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass sich an dem jetzigen Zustand was verbessern lässt. Ich glaube übrigens nicht, dass Du nun keine Intelligenz mehr besitzt; es ist nur schwieriger geworden, diese (im früheren Tempo) auzudrücken.

LG
Bluebird
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Offline enola2

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #3 am: 03. August 2010, 19:12:13 »
habe es doch schon wochenlang!!!  mehreren neurologen gesagt ich habe probleme und meine leistungen werden schlimmer- keiner!!!!!!!!!!!!!!!! hat es ernst genommen
nein reha brauchen sie nicht sie bilden sich das eh nur ein >:(

nächste woche bin ich dann noch mal bei meinem operateur der soll mir sagen ob das ödem das nicht weggehen will  viell. schuld ist an so manchen beschwerden
ärger :(

wobei jetzt hab ich das schwarz auf weiss........

Offline schwede

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #4 am: 03. August 2010, 20:44:07 »
Hallo enola 2 !

Du hast es selber erwähnt, jetzt hast du es Schwarz auf Weiss.

Damit kannst du doch schon eine Menge anfangen, die Ärzte könne es nicht mehr so ab tun.

Ich kenne solche test, habe sie in  der Reha gehabt.
Ein Beispiel, Reagtionstest Geschwindigkeit eines 65 Jährigen.
Da spiel natürlich noch viel ander Faktoren mit rein.

Eines ist Sicher wir sind Krank, Intelligenz ist aber geblieben.
Die Schaltzentrale muss halt neugeordnet werden. ;)

Das kann dauern, Geduld, Geduld und nochmals Geduld

LG schwede
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
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Offline enola2

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #5 am: 03. August 2010, 21:47:07 »
derzeit weigere ich mich krank zu sein >:( und habe noch mehr schmerzen

mein kampf um anerkennung meiner beschwerden kostet mich sehr viel kraft die behördenwege etc. schwer das allein zu machen und zu tragen

zähle aber die tage seit meiner op!!!

habe auch derzeit ständig bilder des krankenhausaufenthaltes und alles drumherum vor augen- meine geschichte holt mich ein, ängste überkommen mich

bin froh am freitag zu ner therapeutin zu gehen- hat ms die weiss was sich bei uns seelisch tut :-\

schreib bald mit ner freundin/ebenfalls betroffene nen ratgeber; "ratgeber für gehirnamputierte"- humor hilft ;D


Offline KaSy

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #6 am: 03. Oktober 2010, 22:01:49 »
Hallo, enola2,
ich hoffe, dass es bei Dir besser geworden ist oder Du gemerkt hast, dass DU selbst feststellst, ob Du noch zu vernüftigen Gedanken in der Lage bist. Woher sollen die Tester denn wissen, wozu Du wirklich fähig bist. Die kennen doch nur die Moment-Situation. Du erlebst Dich täglich in vielen verschiedenen Situationen.

Aber die Zweifel kenne ich nur zu gut!
Ich habe sie auch immer wieder.

Und dann laufe ich durch eine Wiese und erkenne, dass dort Salbei wächst oder ich höre den Unterschied zwischen den Rufen der nach Süden ziehenden Kranichen oder Gänsen, ich merke beim Reden mit wem auch immer, dass ich nach wie vor zu kreativen Sätzen mit Ironie/ Humor in der Lage bin ...

Und ich sage mir dann - so lange mir mein Gehirn mitteilt, dass es denken will, Dinge benennen und erkennen kann, dass es mich nicht allein lässt, wenn ich anderen etwas mitzuteilen habe, solange habe ich überhaupt keinen Grund, auch nur ein klein wenig ans Aufgeben zu denken.

Dass sich dieses mehrfach geärgerte Denkorgan die Freiheit herausnimmt, einfach auch mal länger zu brauchen für seine Aufgaben - soll ich es ihm verdenken?

Danken sollten wir unserem Hirn, dass es uns nicht wirklich im Stich lässt! Und es hüten vor Stress und sonstwas Schädlichem ...


(Jaja, leicht gesagt, ich kann das auch nicht immer, aber ich bin sicher, dass es stimmt!)


Kopf immer oben lassen, sagt der NCH nach der OP und das stimmt fürs ganze Leben
Gruß
KaSy
« Letzte Änderung: 03. Oktober 2010, 22:10:31 von KaSy »
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline enie_ledam

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #7 am: 08. November 2012, 18:36:19 »
habe es doch schon wochenlang!!!  mehreren neurologen gesagt ich habe probleme und meine leistungen werden schlimmer- keiner!!!!!!!!!!!!!!!! hat es ernst genommen
nein reha brauchen sie nicht sie bilden sich das eh nur ein >:(

nächste woche bin ich dann noch mal bei meinem operateur der soll mir sagen ob das ödem das nicht weggehen will  viell. schuld ist an so manchen beschwerden
ärger :(

wobei jetzt hab ich das schwarz auf weiss........

huhu, habe gerade ein neues Thema dazu begonnen.
Ich bin gerade in Reha ich kann mir nichtmal mehr merken ob jemand mmt oder mtt gesagt hat. suche dir einen psychiater der stellt dir die/eine diagnose. Ich hatte heute meine Erstgespräche und bekomme jetzt Sachen zum beheben.
Das beginnt meist später als direkt nach der OP und Neurologen erkennen die Krankheit nicht.
Mir wurde auch gesagt das es bis zu 2 jahre dauert bis was wieder wie vorher war.
das bedeutet im einzelnen das der kopf 6 monate braucht um 50% wieder herzustellen weiter 6 monate für weitere 25% und dann die fehlenden 25% in weiterem jahr braucht. mein chirurg meinte ich soll ne gang zurück schalten. ich dachte 4 Monate reichen und habe die Widereingliederung nicht geschafft, jetzt Reha und ich dachte anfangs Reha braucht man nur wenn man körperliche Probleme hat. Aber hier sind Konzentrationsprobleme alltag und Gedächnis"verlust".der Chirurg hat das bei mir auch nicht gesehen. ich saß schon beim Neurologen und sagte das ich depression habe der meinte nur das haben sie nicht. meine Diagnose gehört aber zu Depression. Kannst gerne per PM fragen. das Tippen wird mir jetzt zuviel arghhhhhhh  >:( >:( >:(
Man kann nicht alles mit seinen Willen erreichen, aber man sollte wollen was man erreichen kann.

Offline enie_ledam

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Re:neuropsychologische testung
« Antwort #8 am: 12. Dezember 2012, 13:31:29 »
Hallo,

ich bin aus der Reha zurück. Ich kann mich gar nicht erinnern was ich alles während der Reha hier gepostet habe...  ???

Wenn der Neurologe sagt das es Psychisch ist, dann ist das doch super. Meine Reha war für Neurologisch und Psychsosomatische Erkrankungen. Also hieße das ja das wenn du es dir einbildest du da auch gut aufgehoben bist. Die Ärzte stellen dort ja Ihre Eigene Diagnose und geben dir dementsprechend Anwendungen und Tests. Da kannst du ja schon dein Befund mitnehmen als Anhaltspunkt. Oder du fragst bei deinem Psychologen (wenn ich das richtig gelesen habe) ob der dir Neuropsychologisch helfen kann. Ich weiß nicht mehr warum, aber mein Ergotherapeut meinte das die Neuropsychos bei einer Fragestellung die Ansprechpartner wären. JaJa nach der Reha ist noch nicht alles Perfekt, aber es hat mir sehr geholfen und auch andere Patienten waren zufrieden. Und auch denen hätte man nicht unbedingt angesehen das sie Krank sind. Meine Depression wurde auch erst in der Reha medinisch erkannt obwohl ich schon 3 Ärzten vorher gesagt habe das ich eine habe. Keiner hat's geglaubt/getestet.

Also ne Reha empfehle ich auf jeden Fall weiter. Nerve deine Ärzte bis einer den Antrag stellt. Wenn der Kostenträger es nicht zulässt dann ist es ja nicht das Problem der Ärzte, vielleicht bekommst du die so dazu?

Ich muss ambulant auch noch weiter üben obwohl ich die techniken gut anwenden kann. In der Reha wurde aber nicht aktiv an der Belastbarkeit/Aufmerksamkeit gearbeitet das merke ich auch schon.

Und du wirst wieder so gescheit wie früher. Ich hatte mein erstes Erfolgserlebnis nach 3 Wochen Reha, das ich mir mittag Salat machen kann, weil es abends nur selten Blattsalat gab. Die Schwestern meinten auch das " 1&1 nicht zusammen zu zählen zu können auch zur Krankheit gehören." Und ih merke auch das ih oft denke hä???? oder erst im nachhinein merke das es ja total verständlich ist. Ich kann dich gut verstehen...
Man kann nicht alles mit seinen Willen erreichen, aber man sollte wollen was man erreichen kann.

 



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