Glioblastome kommen für eine Gammaknife-Behandlung, soweit mir bekannt ist, nicht in Frage.
Die Struktur dises Tumors ist im Randbereich nicht klar abgegrenzt, welches Grundvoraussetzung für die Behandlung ist.
Siehe:http://www.uniklinikum-saarland.de/de/einrichtungen/kliniken_institute/neurochirurgie/patienteninfo/behandlungsschwerpunkte/hirntumore/gliome/
Die Anwendung einer lokalen Strahlentherapie, d.h. die interstitielle Brachy-Therapie oder die stereotaktische Zielbestrahlung mit einem Linearbeschleuniger (Gamma-Knife) ist bei Glioblastomen limitiert durch die Größe und das infiltrative Wachstum, so dass diese Therapieformen nur bei selektionierten Fällen und in hoch spezialisierten Zentren zur Anwendung gebracht werden.
Ich bin von der Aussage des Arztes, ehrlich gesagt etwas verwundert, ohne dass er die Aufnahmen des Patienten gesehen hat.
Zweitmeinung sicher einholen. Aber bitte nicht die Erwartungen zu hoch setzen.
Im Gegensatz zur konventionellen OP, bei der erst der operabele Bereich mittels vorheriger Testung des Opoerationsgebietes festgelegt wird, wird dies beim Gammaknife oder Cyberknife nicht gemacht, oder ist gar nicht möglich. Somit ist der Ausgang der Behandlung und die Nebenwirkung völlig offen.
Ich wünsche natürlich Jedem ,dass ihm mit dieser Therapie geholfen werden kann,
möchte aber auch auf die Risiken hinweisen.
Nicht alles ist Gold was glänzt.
Fips2