Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe auf Worte von "Gleichgesinnten" ...Möge mir meine Schreibfehler verzeihen. Der Tränen sind zu viele..
Mein bester Freund, Jens, 37, erhielt am letzten Freitag den Befund der Neuro Gießen. Gliobastom IV.Rezitiv.
Jens, ein Sportler durch und durch, Radfahren ...MTB, Crosser, 24h Rennen...vor vier Wochen klagte er über Kopfschmerzen und linksseitige Lähmungen waren zu erkennen. Er wäre so müde...Jens, wir müssen dass prüfen lassen..nachts noch in die Aufnahme, Montags der erste Schlag in die Magengrube: Astrozytom III. Sofort alle Alarmglocken hoch, Gießen und Marbug rebelisch gemacht....Leider wurden wir von einem Termin von Termin geschoben bis wir auf gut deutsch die Schnauze voll hatten und einen sofortigen Termin in Heidelberg erzwungen haben.
Jens wurde gestern dort stationär aufgenommen.
Die letzten vier Wochen waren der Horror. Zusehen, wie ein Megasportler sich von heute auf morgen bewegt wie ein Betrunkener mit 3, 8 im Blut, rasieren, duschen ..anziehen...nichts geht mehr von alleine...wir, alle die hinter ihm stehen und ihn treiben, tun alles für ihn...aber wieso ist es so ungerecht ? im Forum hat jemand geschrieben...es tobt wie ein Wirbelsturm....es ist unvorstellbar. Der Boden wird einem entfernt. Machtlos, Hilflos.
Es weiss keiner wie es weitergeht (heute feiertag in heidelberg)..morgen dann mehr...
Überschrift editiert Mod