HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom  (Gelesen 39293 mal)

Offline Thinking

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Hallo,

bevor ich über meine Krankheit rede, kommt ein kleiner Überblick zu mir, denn ich mochte nicht unter meiner Krankheit unter gehen.

Ich bin Renate, 43 und wohne in Bremen mit meiner Kaninchenbande. Ich liebe nicht nur meine Zwerge, sondern esse auch keine anderen Tiere. Da ich schon einiges an Krankheitskram mit mir rumschleppe, bin ich "Überlebenskünstlerin".

Am Dienstag habe ich von meinem Tumor erfahren. 2 Wochen davor war ich bei meinem Hausarzt, dem auffiel, das mein rechtes Auge weiter vorsteht als das andere, auch das Lid war dicker. Er hatte den Verdacht auf Schilddrüsenüberproduktion (hab eine Autoimmunkrankheit - Hashimoto Thyoderitis)  Gleich am nächsten Tag war ich beim Augenarzt, der sehr gründlich war, aber mir natürlich auch nicht in den Kopf schauen konnte.
Die Woche drauf war dann mein MRT, dessen Ergebnisse ich dann eben Dienstag erhielt.
Mein Augenarzt gab zu, das er sich damit nicht auskenne und ich zum Neurologen gehen sollte, was ich am nächsten Morgen auch tat. Leider ist mein Neurologe diese Woche nicht da und ich war somit bei einem Kollegen, der mich in 3 Minuten abfertigte, mich auch nicht schlauer machte und meinte, er kenne sich nicht mit Kliniken aus, ich solle nächste Woche wieder kommen zu meinem Neurologen!

Tja - und so läuft irgendwie alles dauernd, warten, Geduld haben, es läuft was schief etc. - ihr kennt das bestimmt auch...

Dienstag Abend und die halbe Nacht hab ich mich übers Internet schlau gemacht und auch schon einiges hier im Forum gelesen. "Was jeder Hirntumorpatient tun sollte" wurde gleich gespeichert.
Ich wollte auch schon an die INI Hannover und die Klinik in Düsseldorf per Email meine MRT-Bilder schicken - hab da aber Probleme, steig durch die CD nicht durch, was ich davon schicken soll und wie - vielleicht kann mir ja wer dabei helfen?
Sollte man dort auch noch andere Sachen hin schicken?

Die INI Hannover scheint ja sehr gut zu sein, allerdings bin ich gesetzlich krankenversichert, möchte aber versuchen, eine Ausnahme zu bekommen.
Kann mir wer sagen, was ich für die Krankenkasse brauche, um eine OP/Aufenthalt dort zu beantragen?

Wenn ich das richtig sehe, sollte ich mir 2 Meinungen bei Neurochirurgen einholen (zusätzlich zu den Online-Bewertungen?). Bloß wo soll ich hingehen?
Termine macht am besten mein Neurologe? Sollte man sich die Kliniken auch vorher ansehen?

Viele Fragen - und ich hoffe, die Erfahrenen hier können mir weiter helfen.
Mein Menigeom soll wohl so ca. Walnussgroß sein, laut dem 3 Min. Arzt und ich frage mich, wie dringlich eine Operation ist. Denn Mitte Dezember ist ein Familienurlaub geplant und dann ist ja auch schon Weihnachten.. Hoffe von daher
sehr, das ich die OP Anfang nächsten Jahres machen könnte - wenn ich mir so viel Zeit leisten kann.
Symptome - außer dem Auge - hab ich sonst anscheinend nicht (anscheinend, da ich auch Fibromyalgie hab und es sein könnte, das ich was dazu einordne), auf jeden Fall keine Doppelbilder, Anfälle (oder was könnte man noch haben?) oder mehr Kopfweh als sonst. Fühl mich aber insgesamt nicht wirklich gesund - mir ist oft warm und ich bin kaum belastbar, aber da weiß ich nicht, ob ich das zu meiner Diagnose einordnen soll.

Vielleicht kann mir wer was zu dem MRT-Bericht sagen?
Ich selbst kann da nicht viel mit anfangen und kann insgesamt gar nicht einschätzen, wie gefährlich meine Situation ist..

Wünsche euch ein schönes Wochenende
Renate

fips2

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #1 am: 26. Oktober 2012, 08:40:44 »
Hallo und willkommen.
Ans INI schickst du am Besten eine kurze Mail in der du dein Problem schilderst.
Danach bekommst du vom INI eine Patientennummer zugesand.
Unter dieser Nummer schickst du eine Kopie deiner CD per Post hin.
Den Radiologenbrief würde ich nicht mit schicken, da sich das INI seine eigene Diagnose zu den Bildern stellen sollte.
Schriftliche Antwort dauert ca 14 Tage.

Du kannst ja vom INI mal einen Kostenvoranschlag erbitten um bei deiner Krankenkasse eine Kostenübernahme zu beantragen.

Einer sehr gute öffentliche Klinik in deiner Nähe ist das Uni Klinikum Hamburg Eppendorf (UKE).

Wenn du noch ein paar Beiträge geschrieben hast, bekommst du Zutritt zum geschlossenen Mitgliederbereich in dem auch Erfahrungsberichte anderer Betroffener zu verschidenen Kliniken enthalten sind.
Einfach mal zwischendurch probieren.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2012, 12:43:15 von fips2 »

Offline Thinking

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #2 am: 27. Oktober 2012, 16:44:45 »
Hallo Fips und danke für Deine Antwort :)

Ich bin allerdings etwas verunsichert, weil sonst niemand geschrieben hat, vielleicht hab ich meinen Einstieg blöd formuliert?
Falls das komisch angekommen ist, das ich ein wenig von mir erzählt habe und das ich mich nicht unterkriegen lassen möchte - tut es mir sehr leid  :-[

Es bedeutet nämlich auch nicht, das ich keine Angst hätte. Für mich war das wie ein Alptraum, der in Erfüllung ging. Meine Schwester ist vor 6 Jahren an Krebs gestorben, meine Mutter wurde 2mal Hautkrebs entfernt und ich hab so sehr gehofft, das ich davon verschont bleibe.
Meiner Familie hab ich noch nichts erzählt, denn ich mach mir Sorgen, wie meine Eltern das auffassen, haben sie doch schon eine Tochter verloren :(
Ich fühl mich ganz merkwürdig, natürlich hab ich Angst und weine, andrerseits versuche ich, stark zu sein und weiter zu gehen, es ist einfach nur schwer...

@Fips2  - ich hab der INI eine Mail geschickt und lass mir morgen helfen, eine Kopie der CD zu machen und hoffe, es findet sich noch eine Lösung, wie ich die Daten hochladen und auch an Düsseldorf schicken kann.

Die Klinik in HH werd ich Montag anrufen, dann können die schon mal meine Daten aufnehmen, allerdings wird sicher noch ein Anruf von meinem Neurologen nötig sein, damit schnell ein Termin zu einem Beratungstermin erfolgt..

Mich macht das nervös, die ganze Zeit hab ich Schmerzen, wahrscheinlich vom Nacken her, die runter und hoch in den Kopf ziehen. Dann hab ich aber auch wieder Angst, das sie vom Tumor her kommen und alles schneller gehen sollte....

Viele Grüße
Renate

fips2

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #3 am: 27. Oktober 2012, 17:21:56 »
Hi Renate.
Nee du hast keinen Fehler gemacht bei deiner Vorstellung. Manchmal kommt es halt vor dass ein Beitrag nicht gleich gesehen wird.

Überhaupt eins. Mit einem Meningeom hast du keine Eile einen guten Chirurgen zu finden. In 90% der Fälle, wachsen Meningeome sehr langsam. Nix übers Knie abbrechen. Das muss nicht sein.

1. Sei erst mal froh, dass deine Diagnose ein Meningeom ist. Meningeome sind gutartige Wucherungen der Hirnhaut und relativ leicht zu operieren, wenn sie nicht Nerven und Gefäße umwuchert haben. Meine Frau hatte an der selben Stelle ein Meningeom, das voll entfernt wurde und bis jetzt 6 Jahre lang still hält.
Der Neurochirurg war sehr gut und konnte, trotz Umwucherung eines Hauptgefäßes, alles raus holen.
Im Schädelbasisbereich sollten aber Chirurgen ran gehen, welche diese OP öfter machen und sich darauf spezialisiert haben. Frag den Chirurgen ruhig wie oft er das im Monat oder Jahr macht. Er wird dir sicher darauf antworten.Meist sind bei diesen OPs ein Team von Chirurgen anwesend, welche weiter machen, wenn der Erste nicht mehr weiter kommt.Es wird dann auch, je nach Situation entschieden, ob weiter gemacht wird, oder das Risiko zu groß wäre. Dies geschieht alles zum Wohle des Patienten.
Bei meiner Frau war der Prof. dabei und hätte, falls der damals noch Oberarzt an seine Grenzen gekommen wäre, weiter gemacht. Er hatte aber nicht eingreifen brauchen.

2.Zu den Schmerzen.
Ein Meningeom tut bin den seltensten Fällen weh.Das hirn selbst hat kein Schmerzempfinden. Meist hat man Ausfallserscheinungen, weil das Meningeom das Hirn und andre Strukturen zur Seite schiebt.

Du hast dir gute Adressen raus gesucht. Geh zu dem Arzt/Klinik, welche/r dir aus dem Bauch raus am ehesten kompetent erscheint. Vertrau ihm. Er wird das in seiner Macht möglichste tun, damit du deinem Untermieter die Miete kündigen kannst.

Tipp noch nebenbei.
Mach dir einen Zettel auf dem du alle Fragen an den Neurochirurgen aufschreibst. Nimm diesen Zettel und eine Vertrauensperson zum Termin mit. 4 Ohren hören mehr als 2. In der Aufregung vergisst du vieles und verstehst Manches falsch. Da kann eine Begleitung hilfreich sein.
Frage auch, ob er die OP im Voraus anhand von MRTs plant. Je mehr geplant wird, um so weniger Überraschungen gibt es während der OP. Das zeugt von Verantwortungsbewusstsein dem Patienten gegenüber.

Zu Familie noch.
Dein Verschweigen ist nachvollziehbar.     Aber.
Du wirst es nicht verhindern können, dass sie es erfahren. Vielleicht schmerzt es sie am Ende mehr, wenn du es zu verheimlichen suchst, als es ihnen zu sagen. Mir als Vater würde es schon weh tun, wenn meine Tochter mir eine ernsthafte Erkrankung verschweigen würde. Auch wenn sie es  eigentlich gut meint.

Ich kenne deine Familie nicht, würde es aber so angehen.
 Sage es ihnen ruhig und sachlich. Unterstreiche aber bei der Eröffnung, dass du einen gutartigen Tumor hast, der NICHT zu den Krebsarten zählt und medizinisch sehr gut beherrschbar ist. Schildere , dass du auf der Suche nach der besten, für dich geeigneten Klinik  bist um Ihnen lange erhalten zu bleiben. bDeine Eltern sollen sich keine übertriebenen Sorgen machen. Vielleicht wollen sie dich zum Chirurgengespräch begleiten. Das hat auch den Vorteil, dass der Chirurg sie entsprechend beruhigen kann.

Du schaffst das schon. Genau so wie dich deine Familie unterstützen wird.

Gruß und schönes Wochenende
Fips2
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2012, 17:49:16 von fips2 »

Offline Bluebird

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #4 am: 27. Oktober 2012, 19:05:46 »

Hallo Renate,

jetzt habe ich doch noch einmal in meinem Postausgang nachgeschaut.

Ich hatte Dir gestern eine persönliche Nachricht geschickt.

Wenn Du ganz oben in der Begrüßungsleiste liest "Hallo Thinking, Sie haben...Nachrichten"
kannst Du Dich einklicken und sie öffnen. ;)

Das Wichtigste hat fips2 zum Meningeom und wie es nun weitergehen könnte, geschrieben.

Dass es für Eltern immer hart ist, wenn eins ihrer Kinder erkrankt, lässt sich leider nicht vermeiden, auch wenn es sich um einen heilbaren gutartigen Befund handelt.
Meine Mutter musste als Witwe allein ertragen, dass meine Schwester ohne Vorwarnung wegen eines Hirnaneurysmas notoperiert werden musste. Nahezu zeitgleich erhielt ich die Diagnose "Meningeom".
Und ich weiß, dass es ihr schlecht gehen wird, wenn ich nächstes Jahr deswegen operiert werden muss. In unserer weiteren Familie gab es in den vergangenen Jahren Krebserkrankungen, leider auch eine tödlich endende. Entweder man verzweifelt daran und geht unter oder man wird stärker mit jedem neuen Schicksalsschlag, was nicht bedeutet, dass man gefühlloser werden muss.

Ich wünsche Dir, dass Du eine gute Lösung für Dich findest im Hinblick auf eine geeignete Klinik und Behandlung und Zusammenhalt und Unterstützung im Kreis Deiner Lieben.

Gruß
Bluebird


LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2012, 19:20:46 von Bluebird »
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Offline KaSy

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #5 am: 27. Oktober 2012, 23:40:49 »
Hallo, Renate,
ich habe Deinen Bericht gestern und heute nochmal gelesen und denke, dass Du klug und bedacht Deinen Weg gewählt hast. Fips hat Dir gute, passende Hinweise gegeben.

Zu Deiner Frage wegen der richtigen Klinik:
Ich (als Mehrfach-Erfahrene) wurde nach der ersten Diagnose von meiner Hausärztin an die nächste Klinik mit Neurochirurgischer Station (50 km) überwiesen. Seitdem werde ich dort in der neurochirurgischen Ambulanz vor- und nachuntersucht, die MRT finden dort in der Radiologie statt, zu Operation war ich auf der neurochirurgischen Station und meine Bestrahlungen samt Vor- und Nachuntersuchungen werden in der dortigen Strahlentherapie durchgeführt.
Ich habe mir die Klinik vorher nicht angesehen, das erste Vorgespräch war in Ordnung und so blieb ich dort und fühlte mich stets gut behandelt.

Wenn Du wegen der Professionalität oder der sonstigen Zustände in der Klinik unruhig werden solltest oder ein ungutes Gefühl bei einem Gespräch mit dem Neurochirurgen auftaucht, dann solltest Du - wie man hier sagt - Deinem Bauchgefühl trauen und Dich entweder für diese Klinik entscheiden oder eine andere suchen.

Natürlich kannst Du Dir von Deinem Neurologen einen Termin machen lassen, es sollte aber auch möglich sein, nach seiner Klinikempfehlung selbst mit Angabe der Diagnose einen Termin telefonisch zu vereinbaren. Solltest Du diesen nicht innerhalb etwa einer Woche erhalten, schalte doch den Fach- oder Hausarzt ein. Die Überweisung zur Neurochirurgie benötigst Du vom Neurologen oder Augenarzt, jedenfalls ist es bei mir so..

Da Dein Meningeom nicht sehr groß ist und nicht sehr schlecht erreichbar ist, sollte die OP einigermaßen problemlos verlaufen - wenn man bei Kopf-OP von problemlos reden kann.

Für Dich am nächsten und auch erfahren ist das UKE Hamburg-Eppendorf.

Das INI Hannover wird hier gern für Zweitmeinungen empfohlen, die kostenlos sind, die solltest Du Dir auf dem bereits empfohlenen Weg einholen. Es wird auch empfohlen für schwierigere Hirntumor-OP und vor allem auch OP von höhergradigen Hirntumoren der anderen Arten wie Glioblastom, Astrozytom u.dgl.

Meines Erachtens musst Du nicht unbedingt einen Haufen Geld zusammensammeln, um dort behandelt zu werden, da Deine OP im Vergleich nicht zu den kompliziertesten Hirntumoroperationen gehört, was nicht heißt, dass Du sie nicht sehr Ernst nehmen musst.


Oft werden die Patienten nach derartigen OP bereits innerhalb einer Woche nach Hause entlassen.

Eine AHB ist anzuraten, das ist eine Reha direkt oder in einem Zeitraum von 14 Tagen nach dem Krankenhausaufenthalt. Darauf müsste Dich der operierende Neurochirurg ansprechen, wenn nicht, frage danach.

Eine Woche nach einer solchen OP ist man noch keinesfalls wieder gesund. Man benötigt durchaus einige Wochen oder auch Monate, bis der Kopf wieder all das bereitwillig tut und erträgt, was man von ihm gewohnt war. Die OP ist ein Eingriff am Gehirn und das nimmt es übel und reagiert mit einer gewissen Verweigerungshaltung. Das kann raschere Erschöpfung, Müdigkeit sein, eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer, Gleichgewichtsprobleme, geringere Konzentration, am Anfang Kopfschmerzen, u.a. Insbesondere versteht Deine Psyche nach einer solchen OP nicht, was da eigentlich geschehen ist und da ist es gut, wenn man in der AHB einige Gespräche mit einem Psychologen führen kann, die je nach festgestelltem Bedarf vielleicht auch zu Hause, ambulant weitergeführt werden sollten.

Mit der Verarbeitung hast Du ja für Dich allein bereits begonnen. Ich kann Dich gut verstehen, dass Du mit einer solchen Nachricht Deine Dir Lieben nicht belasten möchtest. Ich habe das zu Beginn auch so gehalten. Erst gab es einen Verdacht, daraufhin eine Überweisung meiner Hausärztin zum CT, dann einen Anruf von ihr in meiner Arbeitsstelle (was noch nie vorkam), dass ich sofort hinkommen soll. Dort die recht sichere Voraussage eines Meningeoms und in meinem Beisein der Anruf in der Neurochirurgischen Ambulanz - Gesprächstermin in einer Woche. Dort wurde mir alles gesagt - und ich fiel in ein tiefes Loch. In den bis dahin vergangenen drei Wochen  hatte ich das mit mir allein ausgemacht - es war schrecklich. Nach dem Gespräch erfuhr es zuerst mein Chef - der es keinem sagen sollte, da ich weiter arbeiten wollte bis zur OP. Meinen Eltern und meinem Bruder+Frau habe ich es kurz danach gesagt, aber sonst - niemandem. Ich konnte es auch meinen Kindern nicht sagen.

Es wäre gut, wenn Du wenigstens ein oder zwei Personen ins Vertrauen ziehst, denn irgendwann packt Dich vielleicht die Angst oder Dir fallen so ganz simple Fragen ein wie - wer kümmert sich um dies oder jenes, wenn ich nicht da bin. Sollte ich ein Testament machen? Eine Patientenverfügung? Oder Dir kommen die Tränen und Du willst unbedingt jemanden anrufen. Da braucht man dann einen, der davon weiß. Naja, wir sind auch da und unsere Daumen können Wunder bewirken (oder auch nicht), aber zu Hause braucht man auch jemanden, der körperlich oder wenigstens mit seiner Stimme da ist.


Deine Frage nach der Erklärung des MRT-Berichts ... ?
Wie lautet er, außer der Diagnose "walnussgroßes Keilbeinflügelmeningeom" ?

Dieses "Mir ist oft warm und ich bin kaum belastbar." muss nicht zwangsläufig mit dem Tumor zu tun haben. Es mag für Dich jetzt ulkig klingen, aber das könnten Wechseljahressymptome sein. Für Dich zu früh, aber möglich.
Es gibt tatsächlich einen Teil von Meningeompatientinnen, deren Hormonstatus ungewöhlich hohe Werte zeigt. Ich würde Dir empfehlen, wegen dieses Wärmegefühls den Gynäkologen zu fragen und ihn bitten, einen Hormonstatus zu erstellen. Wissenschaftlich ist es nicht gelungen, diesen Zusammenhang zwischen Meningeom und Hormonen nachzuweisen oder sogar zu nutzen, aber wenn bei Dir erhöhte Werte festgestellt werden, könnte es etwas damit zu tun haben. Das heißt jetzt nicht, dass sich damit die OP erübrigt, aber man hat einen Vor-OP-Wert zum Vergleich und für eine evtl. erforderliche Therapie wegen der Hormonwerte.

Ich hoffe, Dir ein Stück weit geholfen zu haben und wünsche Dir einen guten Weg durch diese belastende Zeit!
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline krimi

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #6 am: 28. Oktober 2012, 00:39:45 »
Hallo Renate,

du wurdest von einigen Betroffenen und Angehörigen schon herzlich begrüßt und umfassend informiert.
Alldem kann ich mich nur anschließen. Du bist hier gut aufgehoben.

Ich gehöre auch zu denen, die ihre Probleme, dazu gehören auch Krankheiten, am liebsten mit sich selbst ausmacht. Aber manchmal braucht man auch jemanden.
Wie Kasy dir riet, dem möchte ich mich anschließen, ist es gerade bei solch einer Diagnose wichtig jemand zu haben, mit dem du reden kannst oder die/der einfach auch nur mal zuhört.
Mit uns hier kannst du natürlich jederzeit reden.
Wir hören bzw. lesen auch die Zwischentöne in den Zeilen.

Wenn du in der Übersicht unter Meningeom und dann bei den Vorstellungen liest, wirst du auf den einen oder anderen Betroffenen stoßen, der/die wie du unter ähnlichen Ängsten litt. Du wirst aber auch lesen, wie gut die Diagnosen und die Genesung nach der OP waren.

Auch den einen oder anderen Tipp wirst du noch in diesen Berichten finden, an die wir hier nicht gedacht haben.

Du wirst einen guten Weg, zu der für dich richtigen Entscheidung finden.

krimi
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2012, 00:49:53 von krimi »
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Iwana

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #7 am: 29. Oktober 2012, 09:17:19 »
Hallo Renate
Wollte nur kurz schreiben da ich gelesen habe dass du deine Familie noch nicht informieren willst. später zu informieren ist oft nicht einfacher meine Erfahrung, da du dann einen "Vorsprung" hast die Kluft wird immer grösser. Von dem her rate ich die engsten Angehörigen möglichst früh mit ins Boot zu nehmen, damit ihr gemeinsam rudern könnt. Je weniger wichtig dir die Leute sind desto später oder dann auch gar nicht kannst du informieren... Aber es ist schon schwierig abzuschätzen wem sag ich es und wem nicht, wer kann damit umgehen und wer nicht... aber ich von meinem naturell her wollte mich auch nicht ganz einsam fühlen und wollte darüber sprechen können mit jemandem... Kommt sehr auf dich als Typ an. Nur so als Denkanstoss.
Gruss Iwana

Offline Lotta 35

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #8 am: 30. Oktober 2012, 21:09:50 »
Hallo Thinking,

Bremen hat auch eine Neurochirurgie. (Klinikum Bremen Mitte). Du könntest Dich in der Neurochirurgischen Ambulanz vorstellen und Dir einen Eindruck verschaffen. Dort werden jeden Tag Gehirntumore operiert. Ich schicke Dir noch eine PN.

Grüße,
Lotta 35!

Offline Thinking

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #9 am: 31. Oktober 2012, 01:33:11 »
Erstmal ganz vielen lieben Dank für eure ausführlichen Infos, Tipps und Anregungen und natürlich auch für Mutmachendes  :D

Mittlerweile habe ich mit meinen Eltern gesprochen. Meist zeigen sie nicht so viele Gefühle, so das ich bei Ihnen viel zwischen den Zeilen lesen muß. Sie sind sicher geschockt, scheinen sich aber auch nicht so viele Sorgen zu machen, wie befürchtet. Liegt sicher auch mit daran, das ich Ihnen möglichst hoffnungsvolle Dinge erzähle und Risiken kaum erwähne und ausführlicher behandel. Sicher müssen sie auch noch mehr von evtl. negativen Dingen erfahren, doch zuerst wollte ich das bei Ihnen so sacken lassen und auch ich kann ja erst mehr sagen, wenn ich mit einem Spezialisten gesprochen habe.
Am Freitag werd ich dann mit meinem Sohn reden.

Als ich die Diagnose bekam hab ich am gleichen Tag mit meinem besten Freund gesprochen, dieser ist sehr viel für mich da und kümmert sich toll um mich.
Auch mit einer langjährigen Freundin sprach ich, die mir tollerweise Hilfe angeboten hat - denn ich hab ja erzählt, ich hab eine Kaninchenbande und dafür brauch ich jemanden, der sich um sie kümmert.
Eine Freundin, mit der ich meistens schreibe und sie leider nur selten sehe, schreibt mir jeden Tag - ich bin sehr froh über diese lieben Menschen.

Was die psychologischen Dinge angeht, hab das bisherige Jahr mit Depressionen zu kämpfen und es hat ganz schön gedauert, das richtige Medikament und Dosierung zu finden. Mittlerweile bin ich aber stabil und vertraue meinem Neurologen sehr. Bin ich froh, das es so ist, frag mich aber nun auch ein wenig ob die Depris mit dem Meningeom zusammen hängen können.
Apropo Neurologe, er hat mich gleich am Montag angerufen (war ich leider nicht da) und heute morgen wieder und in Ruhe mit mir gesprochen. Am Donnerstag hab ich einen Termin, wo ich noch mal persönlich mit ihm reden kann und er noch mal einen neurologischen Test machen möchte.

Anschließend gehe ich zur neurochirurgischen Ambulanz hier in Bremen, möchte aber nicht hier in Bremen operiert werden, weiß zu viel schlechtes über die Krankenhäuser hier und machte auch schon selbst schlechte Erfahrungen.
Aber es ist für mich erleichternd so schnell schon ein Gespräch mit einem Neurochirurgen zu haben.
Meine MRT-Bilder und Infos hab ich am Montag zur INI geschickt.

Nächste Woche dann hab ich einen Termin für das Clemenshospital in Münster. Wollte ja zuerst nach Hamburg, hab mich dann aber doch für Münster entschieden, anhand von Bewertungen, Informationen, ihren Fachärzten etc. Die Telefongespräche waren schon mal sehr sympathisch und der Termin ging ja wirklich fix.

Hormone und Wechseljahre - meine Hormone spinnen ja eh durch die Hashimoto-Krankheit, an verfrühte Wechseljahre hab ich auch schon gedacht, aber durch das Rumschrauben an den Antidepressiva ist das eh alles ein wenig durcheinander.
Es kann natürlich auch durch die Fibromyalgie kommen - wer weiß es. ..
Aber ich bin froh, zu wissen, das der Tumor wohl anscheinend noch keine Beschwerden macht :)

Viele Grüße an euch alle
Renate


« Letzte Änderung: 31. Oktober 2012, 01:36:50 von Thinking »

Offline Thinking

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #10 am: 04. November 2012, 04:39:48 »
Wollte ja mal berichten wie es mir hier in Bremen ergangen ist - fand es nur gruselig  :o
Leider war mein Arzt falsch informiert, das ich ohne Termin in die Ambulanz gehen könne, so konnten die mich nicht dran nehmen, schickten mit dann in die Notfallambulanz.
Dort erschien nach einiger Zeit eine Ärztin im Wartebereich, wo laut ein Fernseher lief und meckerte erstmal mit mir, warum ich so auftauchen würde, was ich denn überhaupt genau wolle etc.
Sie fand es auch unmöglich, das ich eine CD mit MRT Bildern mitbrachte - da könnte ich fragen, wen ich wolle, man sollte immer Bilder auf Papier gedruckt mitbringen.

Ich hab ihr ein paarmal versucht ihr klar zu machen, was mein Anliegen ist - ein Beratungsgespräch mit einem Arzt - sie wollte mich daraufhin in die Klinik aufnehmen, am besten am gleichen Abend (das war ja Donnerstag) ich würde aber wohl erst am Montag operiert. Hab ihr dann noch mal gesagt, das es mir um ein Gespräch und nicht gleich um eine Aufnahme ginge. Da ging sie mit mir zurück zur Ambulanz, hieß mich dort warten und sprach mit ihrem Chef, bugsierte mich dann wieder durchs halbe Krankenhaus in ein Zimmer.
Und wollte mich wieder aufnehmen und am Montag gleich operieren!
Ähm - hallo - ich hatte bis hierhin null Info und Meinungen bekommen! Sie meinte, ich bräuchte ja keine Zweitmeinung mehr, denn sie hätte ja mit ihrem Chef gesprochen, so hätte ich ja zwei Meinungen!
Sie erhob die Amnamese, war dabei super ungeduldig und genervt. Schließlich beantwortete sie mir doch noch mal eine Frage - welche OP-Art in diesem Krankenhaus angewendet wird - sie machen nix minimal, sondern immer einen großen Schnitt, anschließend wird man meist noch ein paar Tage "schlafen" gelegt, um sich zu erholen.
Ich hatte die ganze Zeit Panik, ich komm nicht mehr aus dem Krankenhaus raus  ???
Hab ja eh Ängste vor Krankenhäusern und OPs und werd dann ganz leise und bei dieser Ärzte fühlte ich mich sowas von überrannt, unmündig etc.
Gott sei Dank, kam ich doch noch aus dem Krankenhaus wieder raus - und werd da ganz bestimmt nicht wieder hingehen!
Die ganze Stimmung dort, das Verhalten des Personals und vor allem die Ärztin, waren einfach nur zum unwohl fühlen.
Auch das sie grundsätzlich nur große Schnitte machen, wobei es doch eigentlich das Anliegen eines Chirurgen sein sollte, möglichst minimal zu operieren, so weit es möglich ist...

Gut das ich von vornherein nicht dort ins Krankenhaus wollte, wollte ja nur ein ruhiges Gespräch - und mit schlechten Erfahrungen rechne ich schon fast, wobei dies schon sehr beklemmend für mich war.

Nächste Woche dann fahr ich ja nach Münster, diesmal auch mit Begleitung und hoffe auf ein diesmal gutes, informatives Gespräch.

Viele Grüße
Renate

Offline Bluebird

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #11 am: 04. November 2012, 11:10:20 »
Hallo Thinking,

da ist ja leider einiges schief gelaufen.  Da lagen auf verschiedenen Seiten Missverständnisse vor.
Ich hoffe, dass man in Münster auf Dich eingestellt ist und es ein informatives, vertrauensvolles Gespräch wird.
Bremen hat sich nun für Dich erledigt, allgemein gilt jedoch:
Selbst wenn Kliniken an bestimmten Wochentagen Spezial-Ambulanzsprechstunden eingerichtet haben, sollte man vorher anrufen. Die Mitarbeiter können so einteilen, wieviel Patienten mit welchen gesundheitlichen Problemen vorsprechen und wie dringlich die Angelegenheit ist. Gleichzeitig teilen sie den Patienten mit, welche Unterlagen diese zur Besprechung mitbringen sollen.

Bei akuten Notfällen sieht es natürlich aus, wobei mir gesagt wurde, dass man zunächst in der allgemeinen Notfallambulanz aufgenommen wird und erst bei bekannter Diagnose weitergeleitet bzw. behandelt wird.

Viel Glück für Münster!

LG
Bluebird

« Letzte Änderung: 04. November 2012, 11:12:14 von Bluebird »
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Offline Thinking

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #12 am: 05. November 2012, 05:17:56 »
Naja - also meinem Arzt nehm ich das nicht übel, das er sich da versehen hat, denn er ist wirklich ein ganz toller Arzt.
Aber das Verhalten der Ärztin und des Personals war wirklich nicht in Ordnung.
Hier im Forum gibt es ja auch Klinikbewertungen von Münster und ich hab ein sehr gutes Gefühl.
Danke, fürs Glück wünschen :)

Offline Thinking

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #13 am: 09. November 2012, 01:04:09 »
Heute fühl ich mich echt nur noch....bescheiden...überfahren - keine Ahnung, als wenn alles über mich eingestürzt wäre.
Über das Gespräch berichte ich, wenn es mir etwas besser geht.
Nein es ist gar nicht schlecht gelaufen, aber nun ist es doch etwas anderes, alles ganz klar vor Augen zu haben - die OP - die Risiken - das Danach
Ich hab kaum jemanden, der mir dann helfen kann, es ist eh schon schwierig genug, meine vierbeinigen Mitbewohner für die Zeit des Krankenhauses versorgen zu lassen.
In letzter Zeit hab ich echt gemerkt, wie einsam ich manchmal bin, wie gerne ich grade jetzt nicht jede Nacht alleine wäre

Sorry, ich mußte da jetzt einfach ein bißchen rauslassen und hier weiß ich, das es Menschen gibt, die das nachvollziehen können

Offline TinaF

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Re:Vorstellung von Thinking mit entdecktem Keilbeinflügelmenigeom
« Antwort #14 am: 09. November 2012, 09:22:17 »
Hallo Renate,

je konkreter es wird, umso größer ist die Keule und je näher die Entscheidung rückt, umso schlimmer wird es. Aber vielen von uns ist es dann so ergangen, dass die Ruhe und Gelassenheit wiederkamen, als endlich die Entscheidung getroffen war, als man endlich im Krankenhaus war und es los ging. Ich habe immer gesagt, am Schlimmsten war die Zeit des Wartens, die Zeit der Ungewissheit.

Ich kann gut verstehen, dass Du gern jemanden im "echten" Leben hättest, der Dir zur Seite steht. Was Du aber auf jeden Fall hast, das ist das Forum mit all seinen fleißigen und erfahrenen Schreiberlingen ;). Und gerade die "Nachtschicht" ist bei uns auch immer sehr gut besetzt ;D.

Natürlich wäre es sehr hilfreich, wenn Du nach der OP Unterstützung hättest. Gibt es wirklich niemanden, der Dir helfen könnte (ein Familienmitglied, eine Freundin, ein Freund, Bekannte, Nachbarn)? Manchmal muss man nur fragen und ist dann total erstaunt, wie viel hilfsbereite Menschen es doch noch gibt. Alternativ wäre es natürlich gut, wenn Du gleich nach der OP auf AHB (Anschlussheilbehandlung) könntest, da wärst Du dann bestens versorgt.

Lass Dich nicht unterkriegen!

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

 



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