Hi Yvchen,
ich weiß es ist schrecklich, wie sich das Leben von einem auf den anderen Tag ändern kann.
Mein Mann hatte nach der OP (Ende Dezember 2011) „mehr Glück“. Es gab keine Komplikationen, nur haben sich die Zyklen mit der Chemo bis Ende Oktober hinausgezögert, da die Thrombozyten immer so gefallen sind. Auch konnte er bisher nicht arbeiten, seine Bewegungen, sein Denken waren sehr langsam. Räumliches Denken fehlte ganz, was er als Handwerker in seinem Beruf braucht.
Der Arzt in der Uniklinik in Heidelberg, bei dem wir uns im September eine Zweitmeinung einholten, sprach sich dafür aus, die Chemo nach den 6 Zyklen ganz abzusetzen, damit sich der Körper erholen kann. (Seine Onkologin wollte die Chemo mit reduzierter Dosis weiterführen). Auch das Carbamazepin, das er gegen Epianfälle nehmen soll, wird zurzeit ausgeschlichen und durch Lamotrigin ersetzt.
Nach der Chemo kam er 4 Wochen in die Reha. Dort hat er sich körperlich sehr gut erholt.
Seine Bewegungen und sein Gang sind jetzt fast wieder normal. Auch das räumliche Denken ist zurück und so hofft er Mitte Januar wieder zu arbeiten.
Nächstes MRT ist am 15.01. und hoffentlich unverändert.
Ich wünsche dir viel Kraft
Baobab