Ich hatte die Beiträge der in den verschiedenen Illustrierten fast zum Lebensmittelskandal des Jahres verschrien wurde, auch gelesen und konnte das auch nicht so ganz glauben.
Mir fiel auch auf, als ich ein Gutachten, schon von 2006 in der Schweiz wegen dieser Sache des Gesundheitsmimisteriums dazu las, dass da auf die Frage ganz ähnlich klingende Chemikaliennamen auftauchten, Benzol direkt wird nie erwähnt. Hier nannten sie es "Benzen"
I(chz denke mancher Chemiker kennt sich damit besser aus, was es damit auf sich hat.
Ich bin nur Laie.
Siehe:
Klick Also alter Hut neu aufgefrischt-------
Ergebnis des Gutachtens war, dass die Verunreinigungswerte, wenn überhaupt, nur minimal überschritten wurden und dem Gesundheitsministerum nahe gelegt wurde, die Hersteller zu bitten diese Erfrischungsgetränke vorsorglich in der Rezeptur zu ändern, oder vom Markt zu nehmen.
Problematik hierbei ist, dass das Gesundheitsministerium keine gesetzliche Handhabe hat die Produkte zu verbieten, da es hierzu keinerlei Grenzwerte gibt. In dem Gutachten wurden dann, weil es am ehesten passte, die Grenzwerte des Trinkwasserverordnung angenommen. Diese sind mit die strengsten weltweit. Aber wie gesagt, das passte am ehesten. Vor Gericht hätte ein Verbot auf diesen Werten keinen Bestand. Somit sah das Ministerium nur geringen Handlungsbedarf.
Ich denke, dass es sich wieder um einen Sommerlochskandal dreht, der von den Medien hoch gepuscht wird.
Egal wie. Ob gesund oder ungesund. Man hat selbst die Wahl. Verbrauche ich solche Produkte oder nicht.
Also wo ist das Problem?
Jetzt weis man es und kann entsprechend handeln. Schadenersatzansprüche wird man daraus sicher nicht herleiten können.
Es ist ähnlich wie beim Pferdefleischskandal.
Hier drehte es sich lediglich um ein Auszeichnungsvergehen. Wurde auch mehrfach in den Medien klar gestellt. Warum sollte die Produkte deshalb schädlich sein, so lange es Tiere waren die den Schlachtvorgaben entsprochen haben?
Das Auszeichnungsvergehen ist im Lebensmittelrecht, nicht umsonst mit sehr hohen Strafen belegt, um den Verbraucher zu schüzen. Aber dass man ein Produkt vernichtet, welches falsch ausgezeichnet, aber immer noch dem Lebenmittelrecht entspricht, finde ich persönlich ethisch nicht in Ordnung.
Jeder isst Salami in der Pferde und Eselfleisch verarbeitet wird, zumindest in der Echten, und denkt sich nix dabei. Ja sogar Pferdefreunde essen Salami auf ihrer Pizza. Da sagen sie nix. Aber so?. Die armen Pferde.
Im Grunde genommen ist das auch eine Falschauszeichnung, wenn man Billigsalamie verkauft, da echte Salami Pferdefleisch enthalten muss, aber teilweise aus reinem Rind und Schweineflesch besteht.
Hier denkt keiner drüber nach. Es ist ja auch so bei den Inhaltsstoffen so richtig ausgezeichnet. Salami dürfte sie sich aber nicht mehr nennen.
MMn, hätte man die betreffenden Produkte deutlich nach etikettieren können und dem Kunden überlassen können ob er die Ware kauft oder nicht.
Mir persönlich wäre es egal ob in den Ravioli Pferde oder Rinderhack drin ist. Wenn der Geschmack und Preis stimmt.
Und Psst---- Bei uns gibt es einen Pferdemetzger, der bei Großveranstaltungen und Messen im Umkreis, sein Pferdewürstel und Frikadellenstand aufgebaut hat. Ratet mal wo trotz höherem Preis die Schlange der Anstehenden am längsten ist-----