Bedienungsanleitung zur Zitierfunktion des Forums:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,8957.msg643588.html#msg643588Ach ja. Ne Anekdote hab ich noch zu autogenem Training
Ein guter Freund von mir war zur Kur und wenn AT aufs Tapetchen kommt, dann lacht er immer lauthals über ein früheres Erlebnis.
Der Kurarzt verordnete ihm aut. Training.
Er zum Gruppentraining Termin. Hingelegt und gewartet was kommt.
Der Therapeut beginnt mit dem Bla bla.
Schließlich kommt der Satz: "Meine Beine sind ganz schwer und werden langsam angenehm heiß"
Mein Freund beginnt zu lachen und kann sich nicht mehr einkriegen.
Die meditation war natürlich dahin.
Der Therapeut unterbricht genervt. "Hallo Herr XY. Bitte verlassen sie den Raum. Wir sprechen uns noch."
Er also raus. Was bei ihm schon einen Weile dauert bis er so weit ist und den Raum verlassen hat.
Nach dem Training das Gespräch
Therapeut: Was ist an der Sache so lustig, dass sie die Stunde stören. Können sie mir das bitte erklären?
Freund: Sie sind ein wahrer Wunderheiler
T: wiso?
F. Ich werde sie für den Medizin-Nobelpreis vorschlagen. Ich habe noch nie in den vergangenen Jahren 20 Jahren meine Beine so intensiv gespürt wie gerade eben..
Der Tehreapeut bekommt einen hochroten Kopf und entschuldigt sich kleinlaut für die Maßregelung die er dem Patienten vor der Gruppe angetan hat. Wenn er ein mitdenkender Therapeut gewesen wäre hätte er diese Passage ausgelassen, oder den Patienten schon im Vorfeld aus der Therapiestunde befreien müssen.
Ämm? Hab ich erwähnt dass mein Freund durch einen Unfall querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt. Da wär es doch wirklich ein Wunder gewesen wenn man plötzlich die Beine wieder spürt.
Zu AT musste er nie mehr.
Er hat mit der Zeit super gelernt mit dem Handikap umzugehen und gedankernlosen Menschen eine Retourkutsche zu geben, die sie nie mehr vergessen. Gerade bei Medizinern kann er sehr ironisch sein, aber die Sache so zu drehen, dass es für Ihn zu einer positiv homorvollen Aussage führt.
So wird für ihn eine unbedachte Äußerung anderer, über die man sich normalerweise ärgern würde, zu einer positiven Situation.
Ihn bewundere ich dafür schon seit wir uns kennen.