je mehr ich hier im forum lese, desto mehr fragen formen sich nun doch noch in meinem kopf:
vielleicht mag jemand seine eigenen erfahrungen mit diesen dingen schreiben... oder jemand hat eine idee.
- ich habe den endgültigen histologischen befund seit der OP immernoch nicht. ich sitze zu hause wie auf kohlen und warte noch. ich bin verwirrt, was all die tumor-bezeichungen angeht. in allen gesprächen und berichten (vor und nach der OP) war immer von einem "low grade gliom" die rede. gibts dafür jetzt noch andere bezeichnungen? oder nochmal unterteilungen?
- was kann ich tun, um zu lernen mit der angst zu leben? hat jemand einen tipp für eine entspannungstechnik, eine art mediation oder so? die vorstellung, lebenslang zu den kotroll-MRTs zu müssen, macht mich nervlich total fertig. aber ich weiß auch, dass ich lernen muss, damit zu leben.
- wie lange nimmt man in der regel, nach einer solchen OP, noch das antiepileptikum? ich wünsch mir so, möglichst bald medikamentenfrei leben zu können.
- die psychische belastung: ich weiß. dass es kein kochrezept gibt, wie man eine solche OP und all die ereignisse verdauen kann. aber hat jemand einen tipp, was mir helfen könnte, mich mit allem abzufinden, meine situation zu akzeptieren und anzufangen, nach vorne zu schauen?
- der wiedereinstig in die arbeit: noch ist der körper träge und das gehirn sowieso. ich hatte glück: der tumor saß an einer gute operablen stelle und ich hab null defizite nach der OP. allerdings ist eben das hirn noch "lahm" irgendwie. ich bin doktorandin und brauche mein hirn für meine arbeit. die angst, dass ich es nicht schaffen werde, wieder konzentriert zu arbeiten und letztendlich nächstes jahr eine wissenschaftliche arbeit zu verfassen, treibt mich in den wahnsinn... ich hab solche selbstzweifel /o: