Hallo zusammen,
vor ca. 4 Wochen wurde bei mir nach einem Skiunfall mit Knacken im Hals beim CT und anschließenden MRT ein ca. 2,5 x 1,5 cm großes Neurinom, linksseitig in Höhe C3-C4 festgestellt. Es ist intradural und wächst durch das Foramen nach außen. Dort entfaltet es auch seine maßgeblich Größe.
Ausfallerscheinungen sensorischer oder motorischer Art habe ich noch keine bemerkt.
Eigentlich war die OP für heute in der Uniklinik Essen / Neuroschirurgie angesetzt. Jedoch hat man den Termin noch mal verschoben (auf den 27.05.13) da kurzfristig einige Notfälle eingeliefert wurden.
Die Psychophase mit Ups and Downs, Schlaflosigkeit, etc habe ich schon hinter mir, da ich bis jetzt genug Zeit hatte. mich auf die OP vorzubereiten.
Ich habe es akzeptiert und muss da jetzt eben durch.
Meine größte Angst ist, dass ggf. die C4 Nerbvenwurzel getrennt oder geschädigt wird und meine Atmung dadurch negativ beeinflusst wird. So wie ich das sehe hängt nämlich der N. Phrenicus daran und der steuert die Atmung.
Desweiteren hat man mich schon darauf vorbereitet, dass ggf. eine Lumbaldrainage gelegt werden muss damit der überschüssige Liquordruck nicht die geflickte Dura Mater bei der Heilung stört.
Wer von euch hat Erfahrung mit solchen OP's? Wie hoch ist die Komplikationsrate.
Schreibt mir mal was, am besten positives ;-)
LG
Oliver