Hallo Iwana,
ja, bei mir ist alles sehr schnell gegangen. Zufallsfund nach MRT am 26.5., OP am 31.5., dann 1 Tag Intensivstation. Schon am ersten Tag auf der normalen Station habe ich mich an sich ok gefühlt, konnte allein zur Toilette und mich normal mit meinen Angehörigen unterhalten usw.. Schmerzen hatte ich keine, bis auf einen kleinen Brummschädel anfangs. Nach 4 Tagen fühlte ich mich so fit (und langweilte mich im Krankenhaus), daß ich um meine Entlassung bat, zumal man ohnehin nichts mit mir machen wollte. Zum Entfernen der Klammern bin ich 5 Tage später ins Krankenhaus. Die wurden in 3min entfernt. Hat etwas gezwickt aber an sich harmlos.
Seither gehe ich wieder arbeiten. Das ist das beste, was ich machen kann. Sinnvolle Beschäftigung und beste Ablenkung mit gelebter Normalität. Einschränkungen verspüre ich derzeit nicht. Das könnte sich jetzt mit der beginnenden Strahlentherapie und Temodal ändern. Mal sehn.
Der Tumor war bei mir im Temporallappen. Das ist eine günstige periphäre Lage, sowohl was die operative Entfernung betrifft als auch im Bezug auf kognitive und motorische Auswirkungen. Ich würde sagen, Glück im Unglück.
Grüße auch an alle, die mir Glück gewünscht haben.
Andreas