Guten morgen Sophie.
Nicht einfache Ausgangslage.
Leider gibt es agressive Kebsarten welche im ganzen Körper streuen.
Primärer Ansprechpartner ist der Arzt der die Metastasenquelle behandelt.
Es macht keinen Sinn, die Metastasen zu behandeln und den Herd zu belassen, da der Körper dann immer wieder Rückfälle erleidet.
Bei Hirnmetastasen könnte vielleicht eine Ganzschädelbesrtrahlung helfen. Das muss man aber erst mit einem entsprechenden Neuroradiologen/Onkologen besprechen.
Auch muss man das Nutzverhältnis berücksichtigen, ob es überhaupt Sinn macht den Körper mit Stahlung und Chemo zu belasten, mit all seinen Nebenwirkungen, die u.U. die Lebensqualität im negativen Sinne verändernd einhergeht, oder man macht bei guter, etwas kürzerer Überlebenszeit, gar nichts in dieser Richtung.
Die Augen davor zu verschließen und Klammern macht keinen Sinn.
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich weis wie schwer es sein muss solche Entschedungen zu treffen und den Patienten in seiner Entscheidung zu unterstützen, auch wenn es noch so schwer fallen sollte.
Es ist wie es ist und mann muss versuchen die für den Patienten und Angehörigen die Humanste Lösung zu finden, mit der alle umgehen können.
Außenstehende, egal ob Arzt oder Laien können nur ihre Ansichsweise zu der Sache bekunden.
Was die Zukunft bringt weis leider Niemand. Obs richtig oder falsch war sieht man leider erst im Nachhinein.
Ich wünsche euch ein gutes Händchen für die richtige Wahl.
Gruß Fips2