Hallo, BabsyO,
erstens - Meine Palacosplastik im Kopf ist mit Titanklammern befestigt. Das MRT ist kein Problem. Ich schreibe es natürlich immer in den Aufklärungsbogen. Warum die niedergelassene Radiologin davor zurückschreckt, weiß ich nicht, muss man ihr aber zugestehen.
zweitens - Ich war und bin seit 1995 immer in demselben Klinikum zur MRT-Kontrolle, dort, wo ich auch mehrfach operiert wurde. Im Laufe der Zeit wurde es dort mit ambulanten Patienten problematischer und im Frühjahr 2013 wurde (auf Initiative eines sich benachteiligt fühlenden niedergelassenen Radiologen in der 10 km entfernten Stadt) die Ambulanzgenehmigung entzogen. Der NC sagte mir, wie das umgangen werden kann:
ENTWEDER einen Tag für das MRT dableiben, was ja eigentlich - nicht nur für uns, sondern auch für KH und KK - Blödsinn ist.
ODER: Man lässt sich mit einer Krankenhauseinweisung(vom Hausarzt z.B.) zum vorher fest vereinbarten MRT-Termin einweisen und meldet sich im KH in der Aufnahme an. Dort erhält man lauter Papiere wie bei einer stationären Aufnahme.
Damit geht man in die NC-Station und wird von dort mit dieser Akte zum MRT geschickt.
Danach geht man zur NC-Station zurück, lässt die Bilder vom dortigen NC angucken und es wird festgestellt, dass nichts gefunden wurde, was eine unmittelbare Operation erfordert. (Selbst wenn bei Dir etwas gefunden wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Du ein akuter Notfall bist.)
Dann wird man direkt danach entlassen und muss nicht dort schlafen.
Das Ganze läuft unter dem Namen "vorstationär" und ich habe es auch aus einem anderen KH in unserem Umkreis gehört.
Der Vorteil gegenüber einem MRT beim niedergelassenen Radiologen ist zusätzlich der, dass eine Auswertung durch einen NC der Station am gleichen Tage erfolgt und man nicht auf einen Ambulanztermin warten muss.
Wenn der termin einigermaßen früh liegt, sollte das Problem mit dem Töchterlein keins mehr sein.
Ich wünsche Dir, dass das so klappt!
Deine KaSy