Hallo Thomas,
bei mir ist die OP heute genau zwei Wochen her.
Ich habe oft Kopfschmerzen, seit Samstag Jackson-Anfälle (rechter Arm), Antiepileptikum wird gerade aufdosiert, bin schlapp, müde, Rauschen und Knacken und Blubbern im Kopf ab und an, das Wattegefühl kenne ich auch, Fernsehen geht nicht gut, Konzentration reicht nicht so lange, abends werden die Wörter etwas durcheinander und meine Finger machen nicht immer, was ich will. Ich schleiche wie eine alte Oma durch die Gegend. Ich denke, das wichtigste Wort heißt Geduld. Ich wechsele Ruhephasen mit Phasen, wo ich mich an einem Kreuzworträtsel oder Sudoku versuche, um das Hirn anzuregen. Das geht mit vielen Pausen. Buch lesen leider gar nicht.
Morgen bin ich beim Hausarzt, weitere Maßnahmen besprechen. Ich denke, Ergo und MT auf jeden Fall, evt. noch was für die Psyche. Ich fühle mich so in meinem Innersten getroffen, aber ich glaube, das geht sehr vielen hier so. Die Tragweite des Eingriffs in unsere Schaltzentrale wird einem erst hinterher richtig bewußt. Aber ich bin ein Kämpfer und will das auch bleiben, wenn auch zwischendrinnen die Tränen rollen..
lg
frauypsilon - Agnes