Huch, ich habe ja ewig nicht mehr über mich geschrieben. Aber nun muss ich mal, denn:
ICH VERSTEHE DIE WELT NICHT MEHR, ZUMINDEST DIE MEINER KRANKENKASSE!
Da buche ich privat ein "Kurlaub"-Reiseangebot, rufe vorher bei der KK an, ob sie mich finanziell unterstützen, die stimmen zu, schicken jede Menge Papier, woraufhin ich ca. 20 Seiten angeforderte Papiere über die Geschäftsstelle zurückschicke ... Das war am Freitag, dem 26. Juli 2013. Und heute - ich fasse es nicht - heute, am Dienstag, dem 30. Juli 2013 finde ich im Briefkasten die Zustimmung!?!?!
Ich hätte mich ja gefreut oder es einfach als normal empfunden, wenn mir nicht im Jahr 2011 das im folgenden Zitierte (hier aus diesem Thread am 12.11.11) passiert wäre.
Zitat:
"Hallo, Ihr Lieben,
wie war das noch - OP und Strahlentherapie vom 19.7.-23.9.11, AHB-Antrag von der Klinik, abgelehnt am 6.10.11, Widerspruch am 6.10.11, Arztberichte der vergangenen anderthalb Jahre dazu, am 9.11.11 habe ich (nach zweimaligem Drängeln) immerhin die telefonische Auskunft erhalten, dass "die AHB jetzt genehmigt werden kann", morgen wäre der Brief mit dem Termin und den beiden MDK-Gutachten bei mir.
Hurra, dachte ich und stürzte mich in Aktivitäten - Sachen zum Mitnehmen raussuchen, die ich nicht vergessen wollte, Pralinen schon für Weihnachten herstellen, ...!
Der Brief "morgen" war verdächtig dünn - er enthielt wieder eine Vertröstung. Mein Anruf in der Klinik machte mir deutlich, dass die Reha vermutlich vor Weihnachten nicht beginnen kann.
AAA-bsturz! Verdammt, was habe ich bloß getan, dass ich so um diese AHB kämpfen muss!
Mittlerweile muss ich sogar einsehen, dass ich in einen befristeten Ruhestand gehen sollte.
Und da heißt es immer "Reha vor Rente" und ich kriege nicht mal die AHB im Anschluss und nun auch nicht mehr annähernd bald danach.
Ich war ein/zwei Tage zu nichts fähig, habe mich blöderweise der Fresssucht gewidmet, habe mich aber rasch wieder besonnen. Irgendwann wird es ja werden. Mal sehen, wann nun der eigentliche Brief eintrifft. In mir kocht natürlich immer mal wieder die Wut über die KK und deren MDK hoch, wie sie nach solchen Diagnosen und mit dieser Vorgeschichte eine AHB einfach ablehnen können und dann wochenlang brauchen, um den Widerspruch zu bearbeiten - um tatsächlich zustimmen zu müssen. Also war das Erstgutachten falsch! Denn auf den beiden Arztberichten standen sämtliche Vordiagnosen.
Naja, bleib ruhig, sage ich mir, ich sollte mich nicht verrückt machen, denn das würde mir schaden, aber der KK und dem MDK am "Po" vorbeigehen.
Aber auch so tut mir diese Verzögerungstaktik auch psychisch und auch körperlich nicht gut."
Ich konnte damals die Reha (statt AHB) erst mehr als drei Monate nach Beantragung = Therapieende antreten. Im Nachhinein hieß es, die KK und der MDK hätten alles richtig gemacht ... Und ich wurde endgültig in den Ruhestand versetzt.
Und jetzt fordern die zwar alle möglichen Papiere und legen die nicht mal dem MDK vor?!?!
(Ob es eine Art Wiedergutmachung sein soll? Ich bin bereit, es so zu sehen. Denn die Sachbearbeiterin, die das damals gerade gerückt hat, hat sich auch jetzt damit befasst.)
Eure KaSy