Liebe Paikeah,
ich kann Deine Mutter sehr gut verstehen, denn auch ich habe seit einigen Jahren (nach meiner 2.HT-OP 1999, aber nach der 3. OP 2007 durchgängig) mit Tiefs zu tun.
Ich habe nach der 2. HT-OP nach einer mehrmonatigen Wartezeit und einem Wechsel 2003 mit einer Psychotherapie begonnen und komme mit diesem Psycho-Doc gut klar. Die von der Kasse genehmigte Zeit ist ja auf eine bestimmte Anzahl von Terminen begrenzt. Danach soll erst nach zwei Jahren mit einer neuen Psychotherapie begonnen werden. Ich hatte 2007 meine Termine längst aufgebraucht und meinte, mich erneut bei den "neuen" Patienten in der Warteliste einreihen zu müssen.
Ich wurde aber gleich als "bekannt" wieder in die Therapie aufgenommen und der Antrag bei der Kasse lief, während die Therapie bereits wieder stattfand.
Als die Termine wieder verbraucht waren, überbrückte mein Psycho-Doc den 2-Jahrszeitraum mit monatlichen Terminen, da er drei Termine pro Quartal abrechnen kann. Er war aber durchaus bereit, auch mal einen Nottermin dazwischenzuschieben, auch wenn er den nicht abrechnen konnte.
Was ich damit sagen will:
Wenn sich Deine Mutter bei ihrem bisherigen Psychotherapeuten wohl gefühlt hat, dann soll sie zu ihm gehen und es dringend machen. Sollte er nicht so flexibel sein, könnte sie ihm durchaus sagen, wie es woanders gehandhabt wird. Besser wäre vielleicht, wenn Ihr, bzw. Du mit ihm sprecht, wenn Deine Mutter einen zu weit entfernten Termin erhält.
Es gibt genug Patienten, die dort Hilfe suchen, aber nicht so schwer betroffen sind, wie HT-Patienten!
Ich wünsche Deiner Mutter und Euch alles Gute und viel Hoffnung!
KaSy