Hallo,
wenn Studien an Erkrankten durchgeführt werden, ist sichergestellt, dass jeder Patient entweder die Standardtherapie (hier: mit Temodal) oder die neue Therapie (hier: diese Mixtur aus bereits zugelassenen Medikamenten) erhält. Dabei ist es weder den Ärzten noch den Patienten bekannt, wer welche der Therapien erhält.
Es ist nicht so, dass eine Gruppe nur ein Placebo erhält, denn es soll ja die erhoffte bessere Wirksamkeit der neuen gegenüber der bewährten Therapie bezüglich der Wirksamkeit, der Verträglichkeit, der Nebenwirkungen ermittelt werden.
Sollte es einem Patienten während der Studie schlechter gehen, so wird verantwortungsvoll über den Abbruch der Teilnahme dieses Patienten an der Studie entschieden. Das ist ja dann auch ein Ergebnis dafür, dass die Therapie X oder Y bei diesem Patienten nachteilig gewirkt hat.
KaSy
(siehe auch
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,9118.msg647092.html#msg647092 )