Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Emotionales Verhalten gegenüber Ärzten

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jannopeter:
Oh Kasy,
wenn wir Dich nicht hätten!!!
Wir lieben dich - so wie du bist.
Jannopeter

frauypsilon:
Guten Morgen,

die langen Ausführungen von KaSy möchte ich hier nicht im Einzelnen kommentieren. Sie hat mich anscheinend falsch verstanden.

Wir kennen gegenseitig unseren persönlichen und fachlichen Hintergrund und Werdegang nicht, und ich möchte deshalb zu ihren Anmerkungen im Einzelnen keine Stellung nehmen. Dies würde sicher auch den Thread sprengen. ;-)

Eine PN zur Klärung von Rückfragen wäre an dieser Stelle der bessere Weg gewesen.

lg
frauypsilon

KaSy:
Liebe FrauYpsilon,
ich habe Dir wirklich nicht zu nahe treten wollen, aber als ich die folgenden Sätze in Deiner Antwort an Pedro99 las, bekam ich schon einen Schreck. Ich habe mir aber dann gedacht, dass Du es sicher nicht genau so mit allen Ärzten wirklich machst. 


--- Zitat von: frauypsilon am 17. Dezember 2013, 15:32:01 ---... Seitdem ist meine Meinung über Ärzte doch sehr gespalten und ich gehe erstmal sehr kritisch in jedes Gespräch.
... Viele Ärzte mögen i.d. Regel nicht, in Frage gestellt zu werden, besser gesagt, fühlen sich teils durch Nachfragen jedweder Art in Frage gestellt, egal ob so gemeint oder nicht.
... So oder so finde ich ein Arztgespräch immer auch ein wenig als Balanceakt und die Diplomatie habe ich leider nicht erfunden.
... lg frauypsilon

--- Ende Zitat ---

Und ich meine, es auch so ausgedrückt zu haben:


--- Zitat von: KaSy am 19. Dezember 2013, 02:25:00 ---Ob Du, FrauYpsilon, es wirklich so meintest, ...   ...   ... Aber ich glaube, dass das auf FrauYpsilon so nicht zutrifft.
KaSy
--- Ende Zitat ---

Ich bitte Dich zu verstehen, dass ich diese Sätze nicht als Deine angebliche Handlungsweise stehen lassen wollte. Ich habe Pedro99 kennengelernt und er stellt uns hier viele viele Fragen. Er braucht und verlässt sich auf unsere Antworten. Ich möchte nicht, dass er an den Ärzten zweifelt, die er für seine Therapien dringend benötigt.

Es tut mir Leid, wenn Du das u.a. wegen der namentlichen Nennung als Angriff auf Dich aufgefasst hast, es war wirklich nicht so gemeint. Mit Deinen Erfahrungen gibst du hier so viele wertvolle Antworten! Du bist hier im Forum ein wichtiges aktives Mitglied! Und das meine ich so!

KaSy

Pedro:
Eure Unterstützung ist mir wirklich sehr wichtig, liebe Leute - und ich bin euch sehr dankbar dafür.


--- Zitat von: KaSy am 19. Dezember 2013, 02:51:49 ---Die Neurochirurgen sind nicht diejenigen, die die Psyche unbedingt mit beurteilen müssen.

--- Ende Zitat ---
Ja, da hast du völlig Recht. Ich erwarte mir vom Neurochirurgen auch keine psychische Unterstützung - aber ich habe damit gehadert, dass ich bei dem Termin in Graz völlig falsch rübergekommen bin. Wobei ich dafür in erster Linie nicht dem Arzt, sondern mir selbst einen Vorwurf gemacht habe.

Vorgestern hatte ich dann einen Termin bei einem Neurologen in Wien - in erster Linie wegen den Epilepsien, aber auch das Meningeom kam zur Sprache. Ich war danach sogar ein klein wenig stolz auf mich, wiesehr es mir gelungen war meinen Vorsatz umzusetzen. Ich sprach deutlich langsamer, vermied Fachausdrücke und fiel dem Arzt auch nicht ins Wort wenn er mir etwas sagte was ich vielleicht schon gehört hatte. Auch mein Freund, der bei dem Termin wieder dabei war, bestätigte mir dass ich anders als zuletzt in Graz aufgetreten war. Auch der Neurologe riet mir zu einer abwartenden Haltung - aber ich durfte auf Lob für meinen "äußerst guten Zustand", meine "sehr hohe Lebensqualität" und mein "gutes fachliches Auskennen" verzichten. Ich werde nun auf Anraten des Neurologen im Jänner noch einen weiteren NC in Wien aufsuchen - wenn dieser mir auch zu einer abwartenden Haltung rät, werde ich es wohl glauben müssen. Ebenso im Jänner werde ich einen Psychologen aufsuchen und mit ihm über die Möglichkeiten einer Therapie sprechen.

LG Pedro

enie_ledam:
Ich finde man sollte bei der Arzt geschichte nicht vergessen das die NCs auch Feedback von den Patienten brauchen. Auch ein NC sollte daher fragen wie es dem Patienten geht und was für Probleme er hat. Er, als Mediziner, sollte das ja dann auch mit nötigem Abstand sehen also fachlich nicht persönlich und kann somit für die nächsten Patienten "forschen" was passiert wenn man nach Schema x oder y vorgegangen ist. Das ist alles individuell aber ich denke ich würde lieber die Sprache verlieren oder anders behindert sein, als zu sterben. Das ist auch wieder individuell und sehr schwierig zu beurteilen, denn der Patient muss mit den Konsequenzen leben, und hier im Forum sieht man ja wie breit die Nebenwirkungen gefächert sein können. Ich hätte lieber Sehfeld Einbuße als eine so extrem geringe Belastbarkeit. Aber der damit leben muss wünscht sich vielleicht etwas anderes.

Da mich an mir andere Dinge stören kann ich zum Thema Psychologe und Hirntumorpatient wenig sagen. Ich hoffe das mein Psycho mit hilft einen Plan aufzustellen und mir mein physisches und psychische Belastbarkeit weitest gehend wieder erarbeitet. Aber da muss ich Kämpfen und die anderen helfen mir nur. Ich bin es die lernen muss kürzer zu treten (was igelchen noch nicht lerernt hat ;-P), geduldig zu werden, grau töne zu sehen. Und lernen das es auch mal schlechte Tage gibt und wie man damit gut umgeht (auch wieder individuell)

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