Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Emotionales Verhalten gegenüber Ärzten

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frauypsilon:
@ kasy
liebe Kasy, ich danke dir sehr herzlich für deine Worte

@pedro
toll, wie du deinen letzten Termin gemeistert hast, das freut mich und du machst es richtig, wenn du noch einen weiteren NC aufsuchst. Das ist wichtig, damit du dann für dich sortieren kannst und mehr Sicherheit bekommst. Auch der Psychologentermin ist für dich sicher ein guter Weg. Und auch hier hilft ein Stichwortzettel gut weiter, damit man nicht für sich wichtige Punkte vergisst anzusprechen.

@enie
du hast vollkommen recht

@alle
vielleicht gehen wir manchmal von unterschiedlichen Begriffsdefinitionen aus. Für mich ist das Wort "kritisch" nicht negativ belegt. Kritisch bedeutet für mich, dass ich wach die Worte des anderen prüfe, dass ich mit meinem Gegenüber auf Augenhöhe kommunizieren möchte, wohl wissend, dass er natürlich fachlich mir meist überlegen ist. Aber ich möchte ernst genommen werden als Gesprächspartner mit meinen Fragen.

Und dazu gehört natürlich, dass er mich als Person sieht. Ein Arzt muss sich sicher abgrenzen und darf nicht alles an sich heranlassen.
Trotzdem muss ein Arzt Menschenkenntnis haben und mit Menschen umgehen können, sonst hat er m.E. nach seinen Beruf verfehlt. Er muss sehen, "wer sitzt mir gegenüber und wie kann ich meine Nachricht dieser Person am besten vermitteln?" Das zeichnet für mich einen guten Arzt aus. Er soll nicht die Psyche heilen oder therapieren, aber unterscheiden können, ob er dem Patienten gerade heraus alles sagen kann oder besser "durch die Blume", ob er Fachwörter benutzen kann oder lieber den Sachverhalt in einfachen Worten darlegt.

Ich möchte z.B. immer den besten und den schlimmsten Fall wissen und kann dann für mich sortieren. Für einen anderen wäre das vielleicht grundfalsch, weil er nicht damit umgehen könnte und lieber nur das Nötigste wissen will.

Das muss ein guter Arzt, egal welcher Fachrichtung, spüren können. Leider ist diese Menschenkenntnis nicht oder viel zu wenig Bestandteil eines Medizinstudiums. Es geht nach Abi-Durchschnitt und nicht nach Eignung oder Berufung.

lg
frauypsilon

Igelchen:
huhu an alle,

hab als nur gelesen, weil wenn ich nicht gerad gut geht, dann bring ich zu komplizeit alles rüber.

hey enie geduld......wie kommst du da grad auf mich??... ;D ;D
an sich zu gehen wenn mann seinen eigenen erwrtngen an sich stellt (geprägt...genetechnisch so erschaffen :)) das geb ich zu hab ich seit den über 6 jahren nur anteilig gelernt, brauch ja ne beschäftigung als erwerbsunfäiges mennilein  ;D ;D ich wachs an meinen herausforderungen ;)

ich seh es manchmal wenn mein durchhänger unnötig sich verlängert ein ansporn und manchmal oh wunder ist es dann ja auch gut gegangen und ich bin dann auch stolz über mich. dies ist die kleine anerkennung an mich selber etwas geleistet zu haben im vregleihc zu dem was ich nimmer kann (das zum thema schauen was kann ich schon wieder und nicht was ist mir geblieben gelle das kennen wir alle oder? ;))

bin aber froh wenn du mich als drauf hinweist ich soll mal am stopschild stehen bleiben, weil meine achtsamkeit zu mir selber grad von mir ignoriert wird und ich net sehe was die folgen daraus komen können oder es mich aus den lastschen haut ;D ;D ;D

ich sag kurz wie toll kasy ihre ausführung geschieben hat, wie gut das frau ypsilon beschreibt aus welcher situation heraus sie erfahrungen gesamelt hat die einen beeinflussen und ist man ehrlich das ham wir alle das schon getan bewußt oder unbewußt. alles ist doch um uns gegenseitig zu unterstüzten uns eine "stütze" in vielen facetten zu sein die von außen kommen und weniger emotional wie die vom partener oder familie ist (ich empfind das so)

das ist das tolle und manchmal verwirrenede an unserem thread hier, die vielfältigkeit die uns dadurhc gezeigt wird. es kann beruhigend wirken, ist informatief, manchmal macht es den einen odr anderen ja ängstlich und ließt man die gleichen beiträge an einem anderen tag wenn es seine verfassung besser ist, so versteht man die zusammenhänge besser und es fällt einem die klienen details auf.

mir gehts auch so. soviele texte lese ich, und in jedem finde ich meist auch wenn ich mich auch ertappt habe das ich wie so ein kleines stück angegriffen fühle einiges an wahrheit/was stimmt (kann es grad schlecht umschrieben was ich mein.........mein hirn tillt gleich wie en flipper).

also pedro bleib dran, schau nach dir nimm gute informationen auch von den ärzten, die entscheidung wie , was wo du was machst ist deine eigens getroffene entscheidung so wie wir alle das machen müssen sollen sonst dreht man sihc immer im kreis und findet kein ende. im voraus kann keiner sagen ist es 100% das richtige?? was war ist als efahrung da, das heute is morgen rum, was dann kommt kann keiner sagen. das gehört zum leben. spannend, bereichenrd,enttäuscht verzeifelt,zufrieden, zum heulen dann zum lachen usw.

allen eine guten schönen 4. advent

s igelchen

Pedro:
Liebe Leute,

Ich habe seit meinem Termin in Graz, von dem ich am Beginn diesem Thread erzählt habe, zwei weitere Arztgespräche in Wien absolviert - einmal bei einem Neurologen wegen der Epilepsie und heute beu einem Neurochirurgen.

Obwohl ich ganz bestimmt nicht sagen würde, dass ich mich verstellt habe bin ich den Ärzten gänzlich anders gegenübergetreten und habe zweifellos davon profitiert. Während ich in Graz gelobt wurde, dass ich  mich "so gut auskennen würde" bekam ich heute von dem Neurochirurgen zu hören, dass er den Eindruck hätte, dass ich "nicht wüsste wie es weitergeht". Die letztere Aussage ist die durchaus zutreffendere und der Arzt konnte mir mit seinen kompetenten Aussagen auch neue Perspektiven aufzeigen.

Ich bin selbst überrascht, wie gut ich meinen Vorsatz umsetzen konnte ohne mich selbst zu verleugnen. Ich muß als Patient nicht von einer Progredienz oder einer Extirpation sprechen - mit diesen Worten täusche ich ungewollt eine medizinische Kompetenz vor, die in Wahrheit keineswegs vorhanden ist.

Die Diskussion in diesem Thread war jedenfalls sehr aufschlußreich. Ich weiß es nicht, ob manchen Ärzten ein uninformierter Patient lieber ist. Ich hatte auch für meinen heutigen Arzttermin einen Stichwortzettel mit Fragen vorbereitet, habe diesen aber nicht ganz so penibel wie zuletzt abgearbeitet und mich auf wenige aber wesentliche Kernaussagen beschränkt.

LG Pedro

haijaa:
Hallo Pedro,
 ich lese das gerade und freu mich so mit Dir! ... es ist ja selten einfach sich zu ändern... mir scheint das brauchst du auch nicht , du scheinst authentischer zu sein und das kommt an!- das ist mutig-
wünsch dir, dass es mit der shg auch so gut läuft. Hut ab! für die tolle website!
lg

Bluebird:
Hallo,

manchmal ist es wohl klüger, nach dem Motto zu verfahren "stelle Dich nicht schlauer als der Arzt ist." ;) Wie man in so ein Arztgespräch geht und wie es sich entwickelt, entscheide ich von Fall zu Fall. Manche schalten auf stur, wenn sie merken, dass der Patient sich informiert hat, andere finden das wiederum vernünftig, weil sie erkennen, dass der Patient am Gelingen des Heilungsprozesses eine Mitverantwortung tragen will. Mir ist auch schon passiert, dass ich in einem Arztgespräch tunlichst vermieden habe,  meine im Laufe der Zeit gewonnenen Kenntnisse preiszugeben, woraufhin der Herr Doktor mich mit Fachlatein zugeschüttet hat.

Sich selbst treu bleiben, also authentisch sein, ist sicher richtig.

Alles Gute für 2014
Bluebird

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