Hallo ich bin neu hier
Meine Mutter (53 Jahre alt) wurde letztes jahr ein Glioblastom IV entfernt. Danach folgte Bestrahlung und Chemo. Das ist wohl das Übliche... dann ging meine Mutter alle 6 Wochen zu einer Hyperthermie was ihr auch sehr gut tat. Sie blühte wieder richtig auf, so daß ich zugeben muss, dass ich es verdrängt habe, dass sie doch "krank" ist. Anfang Oktober dann der Schock ..ein Rezidiv so groß wie ein golfball. Einweisung in die uniklinik und die op wurde 4 mal verschoben. Dann endlich op. Nach 6,5 Stunden kam sie raus. Dann künstliches koma 2 Tage lang wegen dem hirndruck. Wieder 2 Tage später schien wieder alles aufwärts zu gehen....denkste liquor läuft aus. Jetzt steht die tage wieder eine op an.
Ich weiß echt nicht mehr weiter...manchmal..Nein seit der letzten op komm ich kaum noch zu Schlaf und wenn dann nur weinend, meine Kinder (7 und 12) hängen genauso an ihrer oma und sagen und schicken mich immer ins Krankenhaus. Aber so langsam merke ich, dass ich nicht mehr kann
am Mittwoch muss ich wieder arbeiten, obwohl ich keine Kraft habe im Altenheim "fremde" Menschen zu betreuen und ständig zu lächeln.
Wie geht ihr eigentlich mit diesen Auf und Abs der Gefühle, der erneuten zerschlagen Hoffnung und die Kraft für euren Angehörigen mit zu kämpfen? Hat jemand einen Tipp? ? Denn so langsam merke ich meine Kräfte schwinden...
Vielen Dank schon mal