HirnTumor-Forum

Autor Thema: Erfahrung über Facialisparese  (Gelesen 72065 mal)

Offline Stefe

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Erfahrung über Facialisparese
« am: 16. Mai 2004, 11:16:39 »
Hallo, wer hat von euch Erfahrung über Facialisparese ?? Wie wurde diese bei euch Behandelt ?? Ich war jetzt 7 Wochen auf Reha und dort täglich bei der Logopädin und zuhause muss ich auch 3 mal pro Woche zu einer Logopädin. Bekomm Behandlung mit Eis. Wie war es bei euch mit denn Fortschritten ? Eher langsam oder schnell ? Würde mich freuen wenn ich Antworten bekomme wie es bei euch behandelt wurde.

Gruß Stefan
Grüße Stefan

Weltegast

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #1 am: 23. Mai 2004, 11:50:35 »
Bei meiner Frau wurde die linksseitige partielle Gesichtslähmung, zusammen mit Lähmungserscheinungen im linken Arm durch einen epiletischen Anfall, wohl in Verbindung mit einem leichten Hirnschlag ausgelöst.

Während der Bestrahlungs- und Chemobehandlung machte sie ergotherapeutische Übungen. Nach zwei Wochen war sie weitesgehend wieder hergestellt.

Offline Stefe

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #2 am: 24. Mai 2004, 13:21:17 »
Nach 2 Wochen ?? Das ging ja schnell, ich kämpfe jetzt schon über 5 Monate mit der Facialisparese.

Viel Glück und noch gute Besserung für deine Frau...

Gruß Stefan
Grüße Stefan

pady

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #3 am: 24. Mai 2004, 23:14:16 »
Hey Stefe,
mein Mann hatte auch eine Facialisparese bedingt durch seinen Tumor.
Weiterhin hatte er Lähmungen der gesamten linken Seite. Er bekam Krankengymnastik. Muss leider sagen, bei meinem Mann hat nichts mehr geholfen, was nicht heißen muss, das es bei niemanden hilft. Bei uns war es halt so. Wünsche Dir alles Gute bei Deiner Therapie, Monika

Offline Stefe

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #4 am: 09. Juni 2004, 21:31:43 »
Hallo, ich kämpfe auch mit der Facialisparese und hab auch wie dein Mann linkseitige leichte Lähmung. Krankengymnastik ist anstrengend aber bringen tuts so gut wie nichts bei mir. Zur Zeit schlagen die Logopädischen Übungen bei mir sehr gut an...

Gruß Stefan
Grüße Stefan

wally44

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #5 am: 06. Februar 2005, 23:17:48 »
Hallo Stefan,

ich war 1992  ( mit 33 Jahren ) auch an einer Facialisparese erkrankt. Und wurde mit Pento-Puren Injektionslösung, Decortilen 24 und Expafusin sine- Trental, Elektrotherapie und Logopädisch behandelt. Ich war über ein Jahr in Behandlung. Heute geht es mir wieder gut, bis auf die Zwerchfell-Lähmung und  hin und wieder mal leichte Sprachschwierigkeiten , aber damit kann ich leben.

Liebe Grüße

Wally


Offline Ciconia

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #6 am: 27. Mai 2005, 14:34:29 »
Hallo,
ich hatte nach meiner 2. Meningeom-OP auch eine Fazialisparese. Bei der Reha  bekam ich 6 Wochen lang Logopädie. Dadurch besserte es sich langsam. Heute sieht man fast nichts mehr davon.
Allerdings habe ich immer noch Trigeminusschmerzen im betroffenen Bereich. Dagegen nehme ich Neurontin 600.
Wünsch euch gute Besserung
ciconia
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simone33

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #7 am: 13. August 2005, 18:56:46 »
Hi,
ich  habe nach meiner Meningeom OP vor 3 Jahren auch eine "massive Facialis Parese", es ging sozusagen gar nichts mehr. Konnte das Auge nicht schliessen (nachts: Uhrglasverband) und kein Muskel hat mehr gezuckt. Ich war auch fast am Verzweifeln!!
Es hat ca. 1 Jahr gedauert, bis ich wieder ganz o.k ausgesehen habe (ich finds zwar nicht wie vorher, aber freunde sagen, man sieht es fast nicht mehr.)
Da hilft vor allem Gesichtsgymnasik bei Ergotherapeuten und Logopädie.
Was sehr gut helfen soll ist Akkupunktur, was leider bei mir nach 2 Jahren zu spät war...

Viel Glück und den Kopf nicht hängen lassen, ein Nerv wächst ca. 1cm im Monat, da kannst du selber rechnen, wenn du bedenkst, dass die vom Hirnstamm herkommen...

kate

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #8 am: 15. September 2005, 22:08:39 »
Hi,
Habe auch (leider) erfahrung mit facialis parese rechtsseitig, nach 2 Hirnstamm Ops (wegen einen Epidermoidtumor). Nach OPNr 1 hat es ca 4 Monate angehalten, nach OP Nr 2-  schon 10 Monate her- habe ich immer noch ein tauben Zungenhälfte, sehe aber fast normal aus, ausser, daß manche Gesichtszüge nicht ganz stimmen. Dafür habe ich  ein halbes Vermögen in Akupunktur  investiert, zahlreiche Übungsstunden und viel Logopädie und KG hinter mir.  

Offline Stefe

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #9 am: 27. Oktober 2005, 12:19:59 »
Von Akupunktur habe ich bis jetzt auch gutes gehört. Soll ja anscheinend helfen bei Facialisparese.

Aber bei mir ist die OP schon fast 2 Jahre her und es tut sich im Gesicht nur ein bisschen was.

Aber ich werde mich trotzdem mal über Akupunktur informieren, wer nicht wagt... der nicht gewinnt !

Gruß Stefan
Grüße Stefan

Novacento

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #10 am: 17. September 2007, 14:31:22 »
Ich habe seid meinem 3ten Lebensjahre fast jährlich eine Facialisparese, bin 29. Sobald ich merke das es los geht nehme ich Prednison und innerhalb einer Woche ist sie weg !

Offline Ciconia

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #11 am: 21. September 2007, 16:53:04 »
Hallo Novacento, darf ich fragen welche Ursache deine Gesichtslähmung hat?
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Oktober

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #12 am: 16. Oktober 2007, 14:34:12 »
Hilfe! Nach einer OP (Facialisneurinom) diesen Sommers bin ich im Gesicht auf der rechten Seite gelähmt und fühle mich von Ärzten im Stich gelassen. Ich mache jeden Tag meine Übungen aber ich habe das Gefühl das sich nie mehr auf der rechten Seite ein Muskel bewegen wird. Was kann ich noch machen?
Gruß
Oktober

Offline suomi

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Re:Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #13 am: 16. Oktober 2007, 16:50:53 »
Hallo!

Ich habe zwar eine etwas andere Krankengeschichte (Keilbeinflügel-Meningeom WHO II, OP im März 2007), habe aber auch ungefähr eine Woche nach der OP eine Facialisparese bekommen. Konnte weder sauber trinken noch sauber essen noch pfeifen oder wirklich einwandfrei sprechen. War sehr beängstigend!

Jetzt - sechseinhalb Monate später - bin ich über das Ärgste hinweg und zu ca. 90 % wiederhergestellt. Habe am Anfang auch gedacht, dass es nicht besser wird, aber es geht einfach nur seeeehr langsam. Wenn Nerven erstmal eingeschnappt sind, kann das dauern... Da bei Dir der Tumor direkt am Facialisnerv saß, ist die Irritation womöglich noch größer. Ich habe eine sehr gute Logopädin gehabt, die mir Übungen speziell für die Facialisparese gegeben hat. Anfangs war ich zweimal die Woche dort, später haben wir das dann immer weiter reduziert. Inzwischen versuche ich, den Rest alleine hinzubekommen. Außerdem hat sie mir ein Massageprogramm gegeben, mit dem ich die Gesichtsmuskeln vor den eigentlichen Übungen aktivieren konnte.

Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Falls noch Fragen sind, meld Dich einfach!

Viele Grüße

Suomi
« Letzte Änderung: 03. Januar 2008, 17:28:25 von suomi »
Wie herrlich ist es, nichts zu tun und nach dem Nichtstun auszuruhen.
(Aus dem Leben einer Katze)

Die Hälfte von Wenig ist immer noch besser als Alles von Nichts.
(nach Peter Zwegat)

Offline sm332

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Re: Erfahrung über Facialisparese
« Antwort #14 am: 22. Januar 2009, 12:00:43 »
Von Facialis Parese kann ich auch ein Liedchen singen. Seit nunmehr 10 Jahren schlag ich mich damit rum. Die Muskeln zucken jetzt zwar ein wenig aber das ist meines Erachtens nicht der Rede wert. Ich kriege Logopädie und auch KG. Ich hab echt vieles versucht, von Handauflegen bis Massagen über Akupunktur war alles dabei. Alles Mist. Ich muss damit auskommen, so oder so. Vielleicht den Rest meines Lebens. Wie Leute darauf reagieren ist immer ganz unterschiedlich. Ältere Menschen sehen das gar nicht als Problem an.
Naja, egal, weiter und immer weiter

MfG

 



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