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Autor Thema: alles was nach der OP kommt Meningeom BWS  (Gelesen 12276 mal)

Offline Triene

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alles was nach der OP kommt Meningeom BWS
« am: 12. April 2014, 11:31:06 »
Hi :)

ich bekomme ein Meningeom in der BWS intraspinal am 28. April entfernt.
Steht mir nach dieser OP eine Reha zu? Was ich bisher so gelesen habe ist sehr widersprüchlich. Ich bin sportlich sehr aktiv, was für Erfahrungen habt ihr so gemacht, wann laufen, Krafttrainin, Rennrad fahren und Mountainbiken wieder geht? Ich habe natürlich schon mit dem Operateur darüber gesprochen, mich interessiert aber auch, welche Erfahrung betroffene so gemacht haben. Wie lange nach der OP wart ihr arbeitsunfähig? Ich bin Erzieherin im Krippenbereich, also 1 - 3jährige, auch mit vielen und zum Teil schwerem heben.

Ich weiß viele Fragen, ich bin noch etwas geflasht von der Diagnose.

Lg und danke!!!!
« Letzte Änderung: 13. April 2014, 19:58:49 von Triene »

Offline KaSy

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Re:alles was nach der OP kommt
« Antwort #1 am: 13. April 2014, 19:34:31 »
Liebe Triene,

ich finde es richtig, dass Du Dich mit Deinen Fragen hierher gewandt hast.

Die spinalen Meningeome gehören als Tumoren im Zentralen Nervensystem in diese Kategorie.
Allerdings gibt es hier nicht sehr viele Menschen mit Tumoren in der Wirbelsäule.

Deswegen möchte ich Dich bitten, dort einmal zu lesen:
 http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,600.0.html

In Deinem anderen Beitrag schreibst Du, dass Du bereits einmal ein derartiges Meningeom hattest.
War es auch in der Wirbelsäule? Dann würdest Du Dich ja auskennen.
War es im Kopf? Dann hättest Du zumindest vergleichbare Erfahrungen, aus denen heraus Du Deinen Neurochirurgen fragen kannst, ob diesmal prinzipiell auch so verfahren wird wie beim ersten Mal.
Wenn es Deinen Neurochirurgen beunruhigt, dass ein zweites Meningeom an einer anderen Stelle (Oder war es ein Rezidiv an derselben Stelle?) aufgetreten ist und er weiß nicht, warum, dann stöbere mal in dem Unterthema "Meningeome und Hormone", denn es kommt vor, dass Hormone, die natürlich schwanken oder durch Schwangerschaften verändert sind oder als "Pille" zur Schwangerschaftsverhütung genommen werden oder als Hormonersatztherapie (HET) in den Wechseljahren verordnet werden, zu Meningeomen oder auch einer Häufung von Meningeomen führen. Zu diesem Zusammenhang, der durch einige Einzelbeispiele deutlich wird, gibt es viele Studien, die keinen wissenschaftlichen Beleg dafür finden. Aber die Frauen, denen dies geschehen ist, leiden nicht nur wegen der Meningeome, sondern auch, weil sie nicht wussten und es ihnen niemand gesagt hat, dass sie es durch Weglassen der Pille oder der HET hätten vermeiden können.
Ob Dich das Thema "Hormone" überhaupt betrifft, weißt Du selbst oder Du findest Hinweise im genannten Unterthema.

Ich hoffe natürlich sehr für Dich, dass sich noch Betroffene melden und Dir sagen können, wie es nach einer OP eines spinalen Meningeoms weitergeht.

Eine AHB würde ich an Deiner Stelle unbedingt bereits im Krankenhaus über den Arzt beantragen, das wird dann vom dortigen Sozialdienst organisiert. In dieser Reha wirst Du moderat mit Sport beginnen, dort stehen auch diese Fahrrad-Ergometer zur Verfügung. Auch das richtige Heben mit einer Rückenproblematik wirst Du dort kontrolliert üben - sicher nicht mit kleinen Kindern  ;)

Ansonsten - Kopf hoch und optimistisch bleiben! Es ist ja nicht die Wirbelsäule kaputt, so dass Du nach einigen Monaten bestimmt wieder mit den Jüngsten rumturnen kannst.

KaSy

Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Triene

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Re:alles was nach der OP kommt
« Antwort #2 am: 13. April 2014, 19:57:44 »
Danke für die Antwort, ich sehe jetzt, dass mein erster Beitrag hier im Forum recht ungenau war, na ja, die Diagnose ist noch frisch und ich entsprechend durch den Wind!

Ich hatte 2007 ein Neurinom, an der Rippe.

Rückenschmerzen in der BWS habe ich schon lange, die Taubheitsgefühl sind seit kurzem ständig da, mittlerweile auch Schwindel der wohl auch damit zu tun hat, wie mir der Arzt erklärte.

Am 1. April nach endlosem einrenken von meinem Hausarzt bin ich dann zum Orthopäden, der schloss einen Bandscheibenvorfall sofort aus, da schwante mir schon böses, mein Bruder hatte vor Jahren ein Meningiom in der LWS!!! Der Orthopäde erzählte mir dann was von verkürzter Bauchmuskulatur, bei den Symptomen hätte er mich dürfen Schneewittchen nennen ich wäre ohne eine Überweisung zum MRT nicht aus der Praxis gegangen. Er entließ mich mit den Worten, "Sie werden sehen, es ist nichts, sondern nur was ich ihnen gesagt habe. (Hätte ich nur um ne Kiste Bier mit ihm gewettet)

Donnerstag 10.04. war dann MRT Termin. Als der Radiologe mich danach zum Gespräch bat sag ich ihm das schon am Gesicht an, als ich in sein Büro kam sah ich direkt die drei Bildschirme und die Bilder und wusste sofort dass ich da einen Tumor habe.
Der RAdiologe schickte mich dann mit der CD vom MRT nochmal ins Wartezimmer, kam nach 5 Minuten und sagte, wenn ich wolle könne ich direkt zum Chefarzt der Neurochirurgie in der Klinik gegenüber. Am 28. April werde ich jetzt operiert. Vorgestern habe ich mir nun noch eine Zweitmeinung eingeholt, von einem niedergelassenen Neurochirurg, der sowas nicht selbst operiert, und auch der sagte, dass Ding muss raus. Der Tumor ist aktiv und wächst noch.

Was mich noch interessiert, wie lange hat es bei anderen gedauert bis sie wieder Sport machen konnten, der Arzt der mich operiert sagte Rennrad fahren ginge nach 4 Wochen wieder, Laufen und Mountainbike eher 8 Wochen. Ich bin sportl. sehr aktiv, das wird hart.

Hormone spielen bei mir eher keine Rolle, nehme keine Pille oder sonst was...

Ich wäre echt dankbar wenn sie jemand melden würde, dem man so ein Ding aus dem Spinalkanal entfernt hat.

LG Triene

 



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