Liebe Jannopeter,
das Leben Deiner Tochter ist voller Kampf um dieses Leben, aber auch voller Dankbarkeit für Euren Einsatz für sie, für die unermessliche Hilfe der Ärzte, für alle, die ihr nah sind, auch in Gedanken.
Findet gemeinsam in dieser "Immer-wieder-Situation" jeden kleinsten Glückspunkt, jedes freundliche Momentchen, jeden Sonnenstrahl, um stark zu bleiben für dieses Leben!
Antwort von mir auf die Frage von chucks vom 27.4.14, was es für ein Tumor sei:
"diffuses intrinsisches ponsgliom"
- diffus: ausgebreitet, ausgedehnt, ohne scharfe Grenzen
- intrinsisch: von intrinsecus: innerlich, inwendig, hineinwärts, nach der inneren Seite hin, von der inneren Seite kommend,
Ob die folgenden Bedeutungen so simpel übertragbar sind weiß ich nicht, schreibe es aber trotzdem auf:
Laut der Wortbedeutung für intrinsische Handlungen wäre ein intrinsischer Tumor äußerlich versteckt, äußerlich nicht beobachtbar. Er wäre eigenbestimmt und bräuchte keine Anstöße von außen.
- pons: Brücke, gehört zum Hinterhirn und stellt einen nach ventral = bauchseits ausladenden Wulst dar. Kranial = schädelwärts der Brücke liegen die Hirnschenkel, kaudal = zum Gesäß hin befindet sich das verlängerte Rückenmark. Der pons ist mit dem cerebrellum = Kleinhirn verbunden.
Das ganze klingt wie ein höhergradiges Gliom, das wegen seiner Lage ohne gravierende Schäden kaum operabel sein dürfte.
Als vorrangige Gefahr durch ein Ponsgliom wird eine Atemlähmung durch eine intrakranielle = im Schädel erfolgende Drucksteigerung genannt.
Ich wünsche Euch so sehr, dass die Ärzte alle Methoden nutzen, die mittlerweile auch diesen Tumor beherrschbar machen sollten! Haltet durch!!
KaSy