HirnTumor-Forum

Autor Thema: Entgiftung  (Gelesen 12739 mal)

Flo

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Entgiftung
« am: 12. November 2007, 10:03:55 »
Ich habe das Forum auf "Entgiftung" durchsucht, da findet man wenige Einträge wo das Wort vorkommt.

Unsere Klassische Medizin "bekämpft" nur die Symptome.
Im übrigen, weil so oft vom "Kampf gegen den Krebs" die Rede ist, diesen Kampf verliert man immer.
Man kann doch nicht den eigenen Körper bekämpfen.

Die jahrtausende alten Medizinsysteme wie TCM und Ayurveda haben den gesamten Menschen zum Gegenstand.

Unsere Zivilisationskrankheiten wie z.b. Krebs sind m.M.n. vor allem durch die Vergiftung unserer Körper weiterhin im Vormarsch.

Es wurden und werden zwar zig-1.000e Chemikalien auf Wirksamkeit gegen Tumorzellen untersucht und an Menschen getestet ...den Erfolg kennen wir.

Ich möchte hier Infos zum Thema "entgiften" geben.
Wenn es zu Anfeindungen wie bisher führt, lasse ich es sein.
Wenn man selbst betroffen ist, soll es Freude machen hier zu schreiben.

Wenn der Körper entgiftet ist und daher das Immunsystem wieder normal arbeitet, kann es dem Tumor begegnen. Ausserdem funktioniert
das betroffene Organ selbst auch wieder besser.

Ein Beispiel, wie sehr unsere Körper vergiftet sind:

Die europäische Umweltkommissarin Margot Wallström bringt es auf den Punkt: „Krebs auslösende Chemikalien lassen sich in unserem Blut nachweisen, obwohl sie seit vielen Jahren verboten sind."

http://ec.europa.eu/environment/news/efe/17/article_1431_de.htm

Link führt woanders hin. Mod


Parlamentarier lassen Blut
Blutproben als Diskussionsbeitrag zur Chemikalienpolitik: Rund 40 EU-Abgeordnete, darunter die drei Deutschen Lissy Groener (CDU), Bernd Lange (SPD) und Hiltrud Breyer (Grüne), lassen sich Blut abnehmen und es auf synthetische Chemikalien untersuchen. Der Umweltverband WWF organisiert den Aderlass und will die Ergebnisse im April 2004 in die Parlaments-Beratungen über eine Verschärfung der Chemikalien-Gesetze einbringen. Kürzlich hatte EU-Umweltkommissarin Margot Wallström vorgelegt: Ihr Blut enthält Spuren von 28 teils hochgiftigen Substanzen.

..darunter DDT

http://www.abendblatt.de/daten/2003/12/04/237542.html

Bin gespannt auf die Reaktionen und ob Interesse besteht.
Es gibt Wege und es ist eine Möglichkeit aktiv etwas effektives zur Heilung beizutragen !

« Letzte Änderung: 15. Januar 2011, 17:22:09 von KarlNapf »

Offline Ciconia

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Re:Entgiftung
« Antwort #1 am: 12. November 2007, 10:38:52 »
Wie soll denn die Entgiftung funktionieren?
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Offline Bluebird

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Re:Entgiftung
« Antwort #2 am: 12. November 2007, 10:56:42 »
Hallo zusammen,

dieses Thema interessiert auch mich. Eine gute Bekannte hatte vor Jahren nach überwundenem Krebs eine solche Entgiftung gemacht. Sie war bei einer Heilpraktikerin, die ihr wohl u.a. zu Algenpulver und täglichem Genuß von selbst zubereiteter Suppe aus frischem Gemüse riet. Meine Bekannte fühlte sich nach dieser Kur nach eigener Aussage 'wie neu geboren!'

Geht das so in die Richtung?

LG
Bluebird
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Offline disa

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Re:Entgiftung
« Antwort #3 am: 12. November 2007, 13:32:54 »
Ich kenne das "Entgiften" auch über die Homöopathie, in Form eines Tropfes (10x). Zur "Grundlösung" (weiß im Moment nicht, woraus sie besteht, lässt sich aber bei Bedarf herausfinden) werden je nach Ziel der Behandlung bzw. Diagnose weitere Substanzen gegeben.
Der Tropf bewirkt sozusagen eine Ausschwemmung der Giftstoffe, die sich z.B. in der Leber sammeln. Man sollte danach viel trinken um die Ausleitung zu befördern.
Ich habe das schon lange vor der OP gemacht, als ich durch den ganzen Stress nicht mehr so leistungsfähig war und man keinen weiteren Grund lokalisieren konnte.
Nach der OP dann natürlich v.a. um die ganzen "Substanzen" der Medikamentation abzubauen.
Die Therapiemöglichkeiten sind hier vielfältig, ich habe es nur laienhaft formuliert.
Daneben gibt es z.B. noch die Eigenbluttherapie u.ä..
Eine Wirkung ist natürlich umstritten, aber ich habe positive Erfahrungen gemacht und kenne auch keine gegenteiligen Beispiele.

Offline Ciconia

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Re:Entgiftung
« Antwort #4 am: 13. November 2007, 10:06:32 »
Ich zitiere aus dem Buch "Krebs ganzheitlich behandeln" von Prof. Dr. med. Josef Beuth:
Seite225

Zitat
Aus wissenschaftlicher Sicht sind für die Entgiftungstherapie (ausleitende Verfahren) noch nicht einmal die Grundlagen wissenschaftlich bewiesen, auf den das System aufbaut. Weiterhin sind die empfohlenen therapeutischen Verfahren nicht auf Unbedenklichkeit und Wirksamkeit geprüft. Von der Anwendung "ausleitender Verfahren" muss daher abgeraten werden, bis deren Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nachgewiesen wurde
Mit ausleitenden Verfahren sind gemeint:
Zitat
so genannte Herdsanierung, Symbioselenkung, Vitamin-und Spurenelementgaben, Colon-Hydrotherapie, Nosoden, pflanzliche und homöopathische Medikamente

Soviel aus wiss. Sicht.
Soll nicht heißen, dass es nicht doch helfen kann. Ich habe auch eine homöoapthische Ausleitung (Nosoden, Vitamine, Herdsanierung) nach der 2. Op gemacht. Und danach hatte ich das einzige Mal ein astreines MRT. Zufall? Leider nur für 6 Monate...
« Letzte Änderung: 13. November 2007, 10:08:15 von Ciconia »
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Flo

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Re:Entgiftung
« Antwort #5 am: 13. November 2007, 10:49:54 »
Danke für eure Kommentare  :)
Danke auch Ciconia.

Dass da auch jede Menge obskure Methoden herumgaukeln ist klar.
Gerade das soll unsere Aufgabe hier sein, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Vielleicht schreiben noch andere ihre persönlichen Erfahrungen hier.

Ich bin dabei mich UMFASSEND in das Thema einzulesen
und werde jeweils dazu eine Zusammenfassung wiedergeben.

ICH BIN ÜBERZEUGT, DASS DAS THEMA SEHR WICHTIG GERADE FÜR UNS IST.
ES IST LOGISCH
Es zählt für mich und vielleicht für euch nicht in 1. Linie, was die Wissenschaft sagt, sondern meine eigenen Erfahrungen.
Da brauch ich keine doppelt blind usw. korrupten Studien..
Da hat jetzt ein Mann nach 30 Jahren ausgepackt, nach 30 Jahren wo er selbst mitgepackelt hat und das Ausmaß der Schuld nicht mehr tragen konnte.
Ich suche den link,..


Un noch mal: Ich bin überzeugt, dass "unsere" Krankheiten, die zuvor in der Geschichte entweder nicht vorhanden waren oder nicht in einem so hohen Außmaß, Folge der Vergiftung sind.
Ihr kennt ja alle die Zahlen, wieviel die Krebsrate jährlich ansteigt und dass, ich denke 20 % der Menschen an Krebs sterben.

Die gängigen Gifttherapien (Engl. "poisons" oder deutsch: Chemotherapien) und Radioaktiven Therapien sind wissenschaftlich belegt und zwar sagt die Wissenschaft, dass sie die "medianen Überlebenszeiten" minimal verlängern oder nicht.
Davon, dass einem die Haare ausfallen, diese vielleicht nie mehr wiederkommen, das Immunsystem auf Ewigkeit ge- oder zerstört wird, man unfruchtbar werden kann,  daraus wieder sog. Satellitentumore entstehen, die Tumore in der Regel aggressiver werden usw. usf., davon spricht jeder nur am Rande.
Mir hat man auch gesagt, die dringendst notwendige Bestrahlung wäre relativ harmlos. Ich habe dann beim Strahlentherapeuten, weil ich erstmals etwas verunsichert war, die Leute DRAUSSEN mit teils halb kahlen Köpfen gefragt, da hab ich keinen gefunden, der es wieder gemacht hätte. Sie haben vor allem von Sprachstörungen und einer massiven Veränderung der Konzentration und Erinnerung gesprochen.
Gott bewahre, ich bin bei meiner Entscheidung geblieben.

Vielleicht können wir gemeinsam eine Übersicht zu diesem Gebiet schaffen.
Wenn der Körper von selbst wieder "läuft", ist die Immunabwehr, das mMn beste, um einen Tumor nach der Operaition zu "behandeln".

Zur Wissenschaft ein Zitat von Hans Lohberger:

Wissenschaft: das selbstbewußteste aller Vorurteile

Ich habe unlängst mit einer hohen Repräsentantin von Bristol Myers, ihr wißt schon diesem großen Pharmakonzern gesprochen. Sie hat mir Einblicke in das ganze Geschäft der Onkologie und der Gier mancher Ärzte gegeben. Sie war so aufgeregt dabei und hätte sie dies öffentlich getan, sie würde ihren Job verlieren.
Sie meinte, da geht es nicht mehr um den Menschen.

Friedrich Dürenmatt:

Unsere Wissenschaft ist schrecklich geworden, unsere Forschung gefährlich, unsere Erkenntnis tödlich.

und aus der Bibel:

Denn unser Wissen ist Stückwerk
1 Kor 13,9
« Letzte Änderung: 13. November 2007, 11:25:21 von Flo »

Offline Ciconia

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Re:Entgiftung
« Antwort #6 am: 13. November 2007, 14:17:13 »
Man sieht, das du dich sehr ausführlich mit dem Thema befaßt hast, Flo.
Doch sollten wir auch die positiven Seiten der wiss. Forschung sehen. Mein Leben wäre ohne die teuren Schmerzmedikamente nicht lebenswert. Glaube mir, ich habe es ca. 1 Jahr lang mit div. alternativen Methoden versucht. Aber erst seit der Einstellung mit guten Schmerzmitteln kann ich wieder einigermaßen gut leben und hier im Forum mitarbeiten.
Was die Bestrahlung betrifft, so bin ich auch der Meinung,  bei gutartigen Tumoren sollte man dies als allerletzte Option betrachten. Aber wenn ich alles ausgeschöpft habe und ich ev. mein Leben damit nochmal verlängern könnte, würde ich es versuchen. Ganz anders bei bösartigen Prozeßen. Wir sollten keinem Betroffenen raten, die Bestrahlung oder andere schulmedizinische Behandlungen zugunsten sog. alternativer Methoden abzulehnen!
Ich kann hier als Lektüre das o.a. Buch von Prof. Beuth empfehlen. Alle diese Dinge, die auch nicht von vornherein ablehne, sollten wir als Ergänzung sehen, nicht als Ersatz von schlumed. Methoden.
Entscheiden muß aber letztendlich Jeder selbst, das kann uns Niemand abnehmen. Sicher gibt es einzelne Fallbeispiele, wo sich Menschen bewußt gegen die Behandlung entschieden haben und gut damit gefahren sind. Aber in den Medien gibt es auch sehr oft Berichte, wo aufgrund falscher Hoffnungen und selbsternannter Gurus Menschen den Zeitpunkt für die Behandlung verpaßt haben. Das Forum hat auch die Verantwortung Menschen zu beraten, aber man muß immer realistisch bewerten, ob es für die jeweilige Methode wiss. nachgewiesene Erfolge gibt. Und leider wird mit der Angst der Menschen auch oftmals noch ein Geschäft gemacht. Und da sollten wir darauf hinweisen und sehr vorsichtig sein.
« Letzte Änderung: 13. November 2007, 14:19:20 von Ciconia »
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Offline Bea

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Re:Entgiftung
« Antwort #7 am: 14. November 2007, 08:33:25 »
Hallo,

ich kann mich hier Ciconia erst einmal anschließen. Gerade Prof. Beuth ist jemand, der das einzelne Immunsystem erst einmal genau analysiert (habe ich dort damals machen lassen).
MMn. geht man heute mit Strahlen und Chemo nicht mehr ganz so schnell um. Und ich denke wirklich, man muss es für sich entscheiden. ABER: Manchmal muss man wirklich Entscheidungen treffen. Wir Epileptiker nehmen auch unsere Tabletten und nehmen Nebenwirkungen billigend in Kauf. Hier geht es um Lebensqualität in kleinerem Maße.
Fakt ist für mich als Hirntumorpatient ganz klar: Wie kann ich mein Leben für mich und meine Famlilie so lange wie möglich mit so viel Qualität wie es meinen Vorstellungen entspricht lebenswert leben?
Dabei kann ich die Schulmedizin nicht außer acht lassen, Studien nicht komplett ignorieren, mich aber auch vor Erfahrungen (siehe Forum etc.) nicht verschließen.

Man muss nicht alles glauben, darf aber gerne alles genau hinterfragen. Bisher hat es bei mir so gut funktioniert. Wie sich einzelne Fallbeispiele begründen lassen weiß man nicht. Aber es ist gut das es sie gibt!
Ich persönlich bin für jeden Langzeitüberlebenden dankbar, wie jeder hier.

LG,
Bea

Offline Ciconia

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Re:Entgiftung
« Antwort #8 am: 14. November 2007, 11:24:36 »
Liebe Bea,
du sprichst mir aus dem Herzen. So sehe ich die Sache auch, manchmal findet man nicht die richtigen Worte...
 
Du kennst also Prof. Beuth persönlich? Ich habe nur das Buch gelesen und bin sehr positiv davon überrascht. Eine wirkliche Hilfe.
Vielleicht magst du schreiben, was er konkret bei dir empfohlen hat? Ich weiß, das ist sehr persönlich ;).

Ich bin ja auch immer wieder auf der Suche, um meinen Zustand zu verbessern.

Lieben Gruß
von Ciconia
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Offline Bea

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Re:Entgiftung
« Antwort #9 am: 15. November 2007, 08:24:05 »
Liebe Ciconia,

Zitat
Vielleicht magst du schreiben, was er konkret bei dir empfohlen hat?

Gerne. Nach meiner Tumor-Op wußte ich nun erst nicht ob ich nun doch Strahlen oder eine Chemo bekommen sollte und wollte auf jeden Fall mein Immunsystem gestärkt wissen. Deshalb bin ich an Prof. Beuth geraten und habe mein Blut dort hingeschickt. Aber es lief sehr einfach und unsprktakulär. Mein Hausarzt hat mir das Blut abgenommen, ich habe es auf die Post getragen und an Prof. beuth geschickt, er hat es analysiert und mir dann die Immunstatusuntersuchung zugeschickt.
So weiß man - wenn etwas fehlt - was fehlt und kann ganz gezielt sein Immunsystem aufbauen.

Meins war ok. Ich wollte mich aber nicht rein profilaktisch mit irgendwelchen chemischen Ersatzstoffen " ernähren ". Hätte mein Immunsystem Defizite gehabt, wäre ich zu Prof. Beuth gefahren und hätte es gezielt aufbauen lassen. Diese Analyse kostete ca. 90,--€.

Ich bin weiter der Meinung, dass man erst einmal einen Istzustand von seinem Körper benötigt. Heute nehmen ich zusätzlich ein Präparat zur Nahrungsergänzung welches nicht aus chem. Stoffen besteht. Vielleicht auch nur weil ich damit das Gefühl habe mir etwas gutes zu tun. Aber egal. Jeder muss seinen kleinen Beitrag für sich leisten und seinen Weg gehen  ;)

LG,
Bea

Offline Ciconia

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Re:Entgiftung
« Antwort #10 am: 15. November 2007, 12:15:59 »
Nun, ich denke, 90 € könnte man schon einmal investieren, wenn man merkt, das Immunsystem ist schwach. Dann kann man gezielt etwas tun.
Danke für diesen Tipp, Bea :).
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