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Autor Thema: Oligodenrogliom WHO II (ohne OP) seit 2002 Vorst. Oli Inn (Betroffener)  (Gelesen 16580 mal)

Offline Oli Inn

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Liebe Leser,
habe ein Oligodenrogliom seit 2002.


Als erstes wurde es in einer Uniklinik nach MRT als Schlaganfall diagnostiziert. Ich kam dann mit einem Herarinperfusor auf die "Stroke-Unit". Abends kam dann ein Neurologische Oberärztin zu mir und sagte das es sich doch nicht um einen Schlaganfall handelt sondern um einen Tumor.

 Da am Wochenende nichts passieren sollte, bin ich gegen ärztlichen Rat nach Hause gegangen. Dann wurde 3/2002 eine Biopsie in Vollnarkose gemacht und ein Astrozytom WHO II festgestellt.

 Habe dann unter Antiepileptischer Medikation noch bis 2007 weitergearbeitet. Hatte dann aber so viele (10-20 am Tag) fokale Epileptische Anfälle das ich in Frührente gegangen bin.

 Habe dann ebenfalls an einer anderen Uni-Klinik den Befund "Astrozytom" in einer weiteren OP nur mit Lokalanästhesie überprüfen lassen und ein spezieller Neuropathologe hat dann den Befund Oligodendrogliom gestellt. Danach habe ich mich dann zu einer Chemotherapie Überreden lassen, die mir allerdings nur 2 Monate mit weniger Anfällen bescherte.

Daraufhin habe ich 2010 eine Bestrahlungstherapie mit Chemotherapie gemacht. Die war sehr erfolgreich was die Epi-Anfälle betraf: ab dem 3ten Bestrahlungstag hatte ich (bis heute) keine Anfälle mehr.


Jetzt kommt meine Frage: in meinem letzten Kontroll MRT waren 1-2 mm große Kontrastmittel Teile im Tumor zu sehen. Die Ärzte haben mir gleich eine Chemotherapie empfohlen, wovon ich natürlich nicht sehr überzeugt war. Wer kann mir da eine Rat geben.
Sind J 125 Seeds auch bei vorbestrahlten Tumoren möglich??
LG Oli Inn  


Überschrift editiert, Beitrag strukturiert Mod.
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2014, 20:34:58 von Oli Inn »

Offline haijaa

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Re:Oligodenrogliom WHO II (ohne OP) seit 2002 Vorst. Oli Inn (Betroffener)
« Antwort #1 am: 06. Oktober 2014, 14:41:00 »
Hallo Oli Inn,
ich denke das kommt auf die Bestrahlungsart, Lokalisation des Tumors und Bestrahlungsdosis an.
Sicher kann dir das ein Radiologe sagen, der die seeds anwendet in Kombination mit deinen Bildern und der Anamnese. Ich weiss, dass die NC/Radiologie in Freiburg und Uniklinik Köln damit arbeiten/viel Erfahrung haben, vllt. fragst du dort?

Du hast ja schon einiges durch- und überstanden :( und trotzdem klingt dein post "positiv"...
wünsch dir, dass du "etwas" für bzw. gegen  "oli inn"  findest, wozu du ja sagen kannst.
lg
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2014, 14:41:38 von fips2 »

Offline Oli Inn

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Re:Oligodenrogliom WHO II (ohne OP) seit 2002 Vorst. Oli Inn (Betroffener)
« Antwort #2 am: 06. Oktober 2014, 18:17:39 »
Hallo Haijaa,

danke für Deinen Rat.

Die Bestrahlungsdosis waren 60 Gy, die ich in einem Monat in 30 Einzeldosen mit je 2 Gy erhalten habe. Dies ist die Maximaldosis für's Hirn.

Der Tumor liegt li. fronto-temporal, und war wegen seiner Größe als inoperabel eingeschätzt worden (glaube in einer Richtung über 4 cm groß).
 
Allerdings hatte ich einen solchen Kontrastmittel Befund schon an der ersten Uni-Klinik. Dort war auch Kontrastmittel (KM) im Tumor gesehen worden, im Kontroll-MRT nach 6 Wochen war es immer noch vorhanden. Sie haben dann eine Positronen Emmisions Tomographie (PET) gemacht und haben damit festgestellt das  das KM in einen "Hohlraum" im TU geflossen ist, ohne das der TU weiter gewachsen ist. Ich hoffe das es diesmal auch so ist. Leider sind die KM-Grenzen im MRT vom 10.9.14 nicht so scharf begrenzt wie, bei meinem alten MRT. Das gibt mir doch zu denken.

An der Uni Köln habe ich schon für eine Zweitmeinung nachgefragt. Habe der Abteilung für Stereotaxsie  alle meine MRT und PET CD's sowie alle Arztbriefe geschickt. Da Sie erst vor 3 Tagen abgeschickt habe, ist noch keine Antwort gekommen.

LG Oli Inn
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2014, 18:38:34 von Oli Inn »

Offline chucks

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Re:Oligodenrogliom WHO II (ohne OP) seit 2002 Vorst. Oli Inn (Betroffener)
« Antwort #3 am: 07. Oktober 2014, 10:50:26 »
Hallo Oli Inn,

frage doch mal Bumblebee. Deren Mutter hatte ebenfalls erst die normale Standardtherapie mit Bestrahlung und Chemo (Stupp-Schema) und bekam später Jod-Seeds implantiert. Sie wird Dir etwas dazu sagen können.

VG

Carola

Offline enie_ledam

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Re:Oligodenrogliom WHO II (ohne OP) seit 2002 Vorst. Oli Inn (Betroffener)
« Antwort #4 am: 08. Oktober 2014, 16:42:41 »
huhu,

eine chemo bzw bestrahlung wirkt doch erst ab who 3?!
wenn du magst schreib mir ruhig wie dein eindruck von der uni koeln ist, gehe da auch fuer eine 2. meinung hin :)
Man kann nicht alles mit seinen Willen erreichen, aber man sollte wollen was man erreichen kann.

Offline Falo2000

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Re:Oligodenrogliom WHO II (ohne OP) seit 2002 Vorst. Oli Inn (Betroffener)
« Antwort #5 am: 22. November 2015, 14:36:50 »
Hallo Oli Inn,
Ohne op ist das doch ein super verlauf, im vergleich zu den threads lm Forum.
Gebe zu bedenken das unbemerkt aus II auch III werden kann etc.also vllt häufiger
schauen....ne Biopsie kann man doch sicher mal mit dem doc diskutieren.
Lg,
Falo

 



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