HirnTumor-Forum

Autor Thema: Ich habe so Angst das es ein Hirntumor ist???Vorst katrinchen1986 (Betroffene)  (Gelesen 20515 mal)

Offline katrinchen1986

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es Geht darum ich habe seit fast 3 Monaten ständig kopfschmerzen:
 ich wache offt nachts auf um halb vier und habe diese Kopfschmerzen.
Wie soll ich es beschreiben? Es ist brennend dann das gefühl wie wenn was gegen meine Schädeldecke drückt,es ist kein normaler Kopfschmerz,die schmerzen sind rechts,wenn ich mich bücke oder was hebe was huste oder meinen Kopf bewege ist dieses Unangenehme gefühl da...
Dazu kommt noch das mein rechtes Auge richtig weh tut,mein rechtes Ohr tut auch weh ich höre dort auch etwas schlechter,auf der linken seite habe ich offt ein kommsches gefühl im Gesicht und meine zwei finger links schlafen offt nachts ein der ring und kleinfinger.
Die schmerzen ziehen vom Kopf auch in denn Nacken rechts..dann würde ich die schmerzen wie so beschreiben wie tausend nadelstiche nur ärger...Manchmal bekomme ich auch so nen würgereiz das ich das gefühl habe ich muss mich übergeben...
Ich habe schon alles durch CT mit KM dann MRT mit KM nichts kam raus..kann man was übersehen haben...
jeder arzt meint nur die pysche...
Da gibt es doch nen Tumor der kein KM aufnimmt....nicht das was nicht gesehen wurde..
danke

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« Letzte Änderung: 22. Oktober 2014, 17:36:38 von fips2 »

Offline TinaF

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Re:Ich habe so Angst das es ein Hirntumor ist???
« Antwort #1 am: 22. Oktober 2014, 14:23:25 »
Hallo katrinchen1986,

zunächst mal herzlich willkommen bei uns im Forum.

Ich kann gut verstehen, dass Du Angst hast, seit drei Monaten ständig Schmerzen zu haben, das kann schon Angst machen. Und vor allem machen einen die ständigen Schmerzen fertig. Aber wenn nach einem MRT mit Kontrastmittel nichts zu sehen ist, ist die Wahrscheinlichkeit,  einen Hirntumor zu haben, doch äußerst gering.

Wurde Deine Halswirbelsäule untersucht? Hast Du Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich? Muskuläre Verspannungen können sowohl Kopfschmerzen als auch eingeschlafene Gliedmaßen verursachen. Könnte es Migräne sein?

Ich möchte jetzt nicht tausend mögliche Ursachen aufzählen, ich bin ja auch kein Arzt, aber ich will Dir damit sagen, dass es eine Menge Gründe gibt, weswegen man Kopfschmerzen haben kann. Ein Hirntumor wäre nur eine mögliche Ursache.

Die Psyche darf man nie außer acht lassen, ich würde mich allerdings nicht auf die Psyche reduzieren lassen, solange es nicht noch körperliche Ursachen geben kann.

Ich wünsche Dir sehr, dass ganz schnell eine möglichst harmlose Ursache für Deine Beschwerden gefunden wird.

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

fips2

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Hallo katrinchen.

Deinen Schilderungen nach gehe ich eher davon aus, dass du KEINEN Hirntumor hast.
Deine bisherigen Ärzte sehen das wohl auch so, sonst hätten sie dich bestimmt schon operiert.  
Dein "Etwas" was festgestellt wurde kann viel sein.
Wo sitzt das "Etwas" ?
Mit Psyche tun sich deine bisherigen Ärzte, meiner Meinung nach, sehr leicht.
Hat die Bilder schon mal ein Hirnchirurg gesichtet?
Gibt es einen schriftlichen Befund der Bilder und was wurde da genau diagnostiziert?

Hier im Forum können wir keine Diagnosen stellen und dürfen es auch nicht.
Wir können dir nur Ratschläge geben, wie du dich am ehesten möglichst effektiv, zu deinem Beschwerdebild passend, um eine ärztliche Diagnose bemühst.

Die hier von mir genannten Möglichkeiten deiner Symptome sind rein laienhaft,aus meiner bisherigen Erfahrung, von mir genannt und diese Vermutungen sind UNBEDINGT von einem Facharzt auf ihre Richtigkeit abzuklären.

1. Schmerzen Hirntumore nicht, oder nur sehr selten. Das Gehirn hat keine Schmerzrezeptoren, welch Schmerzsignale ab geben könnten. Kopfschmerzen äußern sich meist von den Hirnhäuten und aus irgendwelchen Gründen komprimierten Nerven die zum Gehirn führen. Solche Nervenschmerzen zeichnen sich dadurch aus, dass keinerlei Schmerzmedikamente greifen. Hier helfen nur Medikamente und Therapien welche die Ursachen des Nervenschmerzes beseitigen.

2. Taubheitsgefühle in den Armen und Händen, gerade beim Schlaf haben meist viel simplere Gründe. Es kann eher sein, dass du wegen einer falschen Liegestellung einfach nur die Durchblutung behindert hast.

3.Zu deinen Kopfschmerzen würde ich dir raten erst mal einen Neurologen, möglichst mit Schwerpunkt Kopfschmerzen aufzusuchen. Deinen Schilderungen nach sprechen die Symptome eher für einen Clusterkopfschmerz, weil die Attacken bei dir stets nachts auftreten. Das ist für Cluster, zusammen mit einseitigem Schmerzgebiet typisch. Gerade wegen zusätzlicher Augen und Ohrenschmerzen?
Weiterhin kommt für dich noch irgend eine Migräneart in Frage (es gibt 25 verschiedene Arten), weil du noch zusätzlich von auftretender Übelkeit während des Kopfschmerzes sprichst.

Wichtig wäre noch, ob du bei den Kopfschmerzen unruhig umherlaufen willst, oder unbedingte Ruhe, am besten noch in Dunkelheit brauchst.
Migräne ist sehr vielseitig und gar nicht so einfach in ihrer Unterart zu diagnostizieren. Da sollen möglichst Spezialisten ran.


Wenn es dir nichts ausmacht, dann nenne mir deinen Wohnort von wo du bist. Großraum genügt.Du kannst dich auch gern mit mir per PN kurzschließen. Ich suche dir dann einen Kopfschmerzspezialisten in deine Nähe aus.

 An den kannst du dich dann wenden. Er wird sicher auch als Differenzialdiagnose Untersuchungen veranlassen welche ein Raumforderungsgeschehen beobachtet und eine möglichst schnell wirkende Therapieart wählen.

Vorab würde ich dir raten, ab sofort ein Kopfschmerztagebuch zu führen.
Tagebuchkalender gibt für 2-3 € im Supermarkt. Schreib darin genau auf wann deine Schmerzen beginnen und aufhören. Dazu notierst du noch, auf eine gedachten Skala von 1 bis 10 deine erlebte Schmerzstärke. 1 gilt für gerade spürbar, bis 10 als schlimmstvorstellbaren Schmerz für dich.
Beobachte dich ganz genau und schildere deinen Kopfschmerz möglichst genau. Das hast du ja schon in deiner Vorstellung schon recht gut gemacht. Genau so was braucht der Kopfschmerzspezialist. Die zeitmuster des Auftretens sind sehr wichtig zur genauen Diagnose der Kopfschmerzart.

Gruß, schmerzfreie Zeit und immer gute Befunde
Fips2
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2014, 19:23:29 von fips2 »

Offline Bluebird

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Hallo Katrinchen,

bist Du auch im Hirntumorforum der Deutschen Hirntumorhilfe?
Als weitere Ursache kommt eine Degeneration in der HWS in Frage, ist da ein Befund vorhanden?
Ich habe neben einem Meningeom nämlich auch einen Bandscheibenvorfall in der HWS, der mir ab und an arge Nackenbeschwerden und leichte Übelkeit mit Schwankschwindel beschert sowie Ohrengeräusche (rauschen, pochen). Zudem schmerzt manchmal deswegen auch der Unterkiefer.
Man glaubt gar nicht, welche verschiedenen Beschwerden so eine verkorkste Halswirbelsäule auslösen kann.
Ansonsten ist der Rat, ein Kopfschmerztagebuch zu führen, Gold wert.

Hirntumore verursachen übrigens oft gar keine Kopfschmerzen. Wie Du schreibst, wurde ein Tumor durch mehrere Untersuchungen ausgeschlossen. Eine Veränderung im Schädel/Hirn zeigt sich auch ohne Kontrastmittel. D.h., dass z. B. auch Abweichungen der Gefäße sichtbar sind.

Eine andere Möglichkeit wäre noch die Unverträglichkeit der Pille. Da solltest Du mit Deinem Frauenarzt klären, ob sie die ständigen Kopfschmerzen verursachen kann und evtl. auf ein anderes Präparat wechseln.

Gute Besserung.

Gruß
Bluebird
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2014, 18:52:40 von Bluebird »
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fips2

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Hallo Katrinchen
Wie ich sehe bist du auch hier angemeldet und hast offensichtlich sehr gute Ratschläge erhalten.
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/ich-brauche-einen-rat-tumor-8969.html

Im anderen Forum wurde dir ja schon gesagt, dass du in Hirntumorbereichen, laut deinen bestehenden Symptomen wohl falsch bist.
Hier findest du es nicht einmal nötig dich zurück zu melden.
In deinem Thread meine ich.

Deine Geschichte ist sehr verwirrend. Ich weis nicht ob das von deiner Psyche her kommt, oder du eine andere Erkrankung hast, welche deine Darstellungen so unklar in deinen Beiträgen erscheinen lässt.
Ich bitte dich, jetzt erst mal die Ratschläge in die Tat um zu setzten.
Danach sehen wir weiter.

Eine Warnung aber gleich.
Sollte sich herausstellen, dass deine Geschichte sich als großen Fake herausstellt, wird das Forum entsprechende Schritte einleiten.Mit solchen Erkrankungen spielt man, meines Erachtens, weder mit Betroffenen noch Angehörigen, nicht. Dafür ist die Sache zu ernst.

Bis da hin gilt für dich noch die Unschuldsvermutung.
Bitte enttäusche das Forum und alle User welche dir Hilfe entgegengebracht haben, nicht.

Lieben Gruß und gute Besserung

Fips2
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2014, 09:40:12 von fips2 »

Offline Bea

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Hallo und herzlich Willkommen, Katrinchen

Erst einmal mag ich mich in den Argumentationen meinen Vorrednern anschließen.

In anderer Ausdrucksweise: wenn ein Hirntumor Kopfschmerzen bereiten sollte, weil er drückt o.ä. dann sollte er nach meiner Meinung bereits beim CT erkennbar sein.

Du bekommst auch hier - wie Du siehst, Hilfen und entsprechende Antworten. Das sollte Dir zeigen, dass Du durchaus sehr ernst genommen wirst. Es sollte Dich aber bitte auch dazu veranlassen wenigstens eine kurze Rückmeldung auf Fragen zu geben.

Alles erdenklich Gute und einen sicheren Weg die Ursache für Deine Beschwerden zu finden wünscht Dir,
Bea

Offline katrinchen1986

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ich danke euch alle für die Lieben Antworten,und ihr habt mir gute Tipps gegeben und ich hoffe das die Ursache bald geklärt ist...d
danke nochmal

Offline katrinchen1986

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sieht man ein Astrozytom grad im MRT?
« Antwort #7 am: 05. November 2014, 13:18:14 »
meine frage steht schon oben würde man sowas im Mrt sehen aber ich habe gelessen das die kein Kontrast aufnehmen und nicht zu sehen sind im MRT?stimmt das oder würde man sie sehen?

Offline krimi

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Re:sieht man ein Astrozytom grad im MRT?
« Antwort #8 am: 05. November 2014, 18:45:53 »
Hallo katrinchen,

du wirst hier wohl keine anderen Antworten erhalten als im Forum der DHH.

Warte jetzt die Lumbalpunktion ab und dann beruhige dich.

Du hast doch schon so einiges an Ärzten durch. Sie werden sich nicht alle irren oder etwas übersehen.
Wir als Laien sind bei dir mit unserem Latein am Ende.

Tut mir leid.
krimi
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Bluebird

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Re:sieht man ein Astrozytom grad im MRT?
« Antwort #9 am: 05. November 2014, 19:05:43 »


Hallo,

niedriggradige Astrozytome nehmen kein KM auf, die höhergradigen ja. Diese neigen auch eher zu Rezidiven.

Das war eine allgemeine Antwort auf Deine allgemeine Frage.

Mit anderen Worten: ein Tumor, ganz gleich ob hirneigen oder anders geartet, wie etwa die Meningeome oder Neurinome, sind in MRT--Aufnahmen zu erkennen.

Gruß
Bluebird
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