HirnTumor-Forum

Autor Thema: Erfahrung Immunstatus  (Gelesen 29279 mal)

Offline Bea

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Erfahrung Immunstatus
« am: 13. April 2006, 09:10:15 »
Hallo!

Nach meiner Tumor-OP stelle ich mir die Frage, wie ich meinen Körper am Besten wieder "herstelle".
Und zwar so, dass er auch für weitere evtl. Behandlungen stark genug ist.

Nun bin ich u.a. auf eine Immunstatus-Untersuchung gestoßen.
Diese wird im Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Uni Köln angeboten. Zusätzlich gibt es dort eine optimale ganzheitliche Beratung vom Prof.

HAT JEMAND BITTE ERFAHRUNGEN/INFORMATIONEN DAZU????

Die Blutuntersuchung muss ich ebenso zahlen wie die Beratung.
Warum das so ist, habe ich noch nicht mit meiner Krankenkasse abklären können.

Über ein paar Infos wäre ich sehr dankbar.

LG,
Bea

Cardiologist

  • Gast
Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #1 am: 29. August 2006, 16:12:12 »
Der "Immunstatus" eines  Menschen gliedert sich grob gesagt, in die humorale Abwehr ( B-Lymphozyten ) und zelluläre Abwehr ( T-Lymphozyten ). Laborchemisch kann durch Bestimmung des Serum-Gesamteiweiß, Auftrennung der Eiweiße in der Elektrophorese, Aufsplitterung der gamma-Globuline die "humorale Abwehr" und durch ein großes Blutbild einschl. Differentialblutbild und Bestimmung der Lymphozyten-Subpopulationen in der Durchflußzytometrie, sog. FACS-Scan die zelluläre Abwehr quantifiziert werden.
Bei der viralen, aber auch bakteriellen Abwehr spielen gute intrazelluläre Zink-Gehalte ( ein intrazellulärer Zink-Spiegel kann erniedrigt sein, selbst wenn der "Blutzinkgehalt im Normbereich liegt, böses Fallstrick ! ), Selen und verschiedene Stoffe eine Rolle.
Ganz grob gesagt, determiniert die zelluläre Abwehr auch die Abwehr von Tumorzellen.
Die Alimentierung von asparaginsäuregebundenem Zink und Natrium-Selit vermindert nicht nur die Zeit und Schwere von Virus-Erkrankungen, sondern hilft stark Karzinomzellen zu vermeiden oder zu bekämpfen. Da aber z.B. unter einer Strahlentherapie auch der  bösartige Tumor antioxidative Stoffe wie Zink und Selen benutzt, um sich gegen die "Noxe" Radiatio zu schützen, muß die Gabe von asparaginsäuregebundenem Zink und Selen ( Natrium-Selit ) unbedingt mit den Onkologen und anderen den Patienten behandelnden Ärztekollegen abgesprochen werden !

supidupi

  • Gast
Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #2 am: 30. August 2006, 10:37:32 »
Hallo Cardiologist,
schade dass ich so wenig von dem Fachchinesisch verstehe, vielleicht könntst du deine Einträge auch für Normalos verständlich schreiben. Ich bin für jede neue Info sehr dankbar, wenn ich sie denn verstehe. Danke  ;)
Ich denke ich bin hier kein Einzelfall.

Viele Grüße

Tatjana

ROSL

  • Gast
Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #3 am: 30. August 2006, 14:26:43 »
Hallo Cardiologist,
da muss ich Tatjana recht geben. Ich würde auch gern mehr verstehen wollen......Lymphozyten, Eiweiße, Selen etc. hab ich auch verstanden aber vom Fachchinesisch leider nicht  ;)
Gruß
Romana

Cardiologist

  • Gast
Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #4 am: 30. August 2006, 18:25:45 »
Ich versuche es einfacher ! Versprochen !
Also: Immunstatus labormäßig zu untersuchen ist bei einem hochkomplizierten Sachverhalt sehr schwierig, wenn nicht unmöglich.
 Ein großes Labor ( gelbe Seiten, Ärzteverzeichnis ) macht Euch ein Differentialblutbild, Auftrennung der weißen Blutkörperchen, das reicht keineswegs.
Die Untergruppe "Lymphozyten" muß im FACSscan, Durchflußzytometrie aufgesplittert werden, die Untergruppen der verschiedenen Lymphozyten.

Ohne mich zu "entblößen" gebe ich zum Verständnis meine Lymphozytentypisierung hier wieder:

Leukozyten gesamt 4,58 pro Nanoliter Blut ( ist okay 4,0 -10,0 ist normal )

Lymphozyten ( immunol. ) 29 % ( normal 22-48 % )

Jetzt das entscheidende, das "Aufbröseln" der verschiedenen Lymphozyten: ( die sind für die Abwehr entscheidend )
Gesamt T-Zellen ( CD 3 ) 76 %  ( normal 47-93 % )
absolut 1009,4 / mcl ( normal 850-3000 )

T-Helfer-Zellen ( CD4 ) 60 % ( normal 31-69 % )
absolut  796,9 /mcl ( normal 400-2000 )

T-Suppressor-Zellen ( CD8 ) 11 % ( normal 19-42 % )
absolut 146,1 /mcl   ( normal  200-1000 )

Ratio ( Verhältnis ) CD 4 / CD 8 : 5,45  ( normal 0,6 -2,8 )

aktivierte T-Zellen ( HLA-DR )  7 % ( normal < 10 )
absolut 93,0 /mcl   ( normal unter 240 )

Gesamt B-Zellen ( CD 19 )  5 % ( normal 3,0 -23,0 )
absolut 66,4 /mcl   ( normal 100-800 )

NK-Zellen ( CD 16 und CD 56 )  15 % ( normal  6,0-29,0 )
absolut 199,2 /mcl    ( normal 100-1000 )

-------------------------------------------------------------
Das ist ein Beispiel zum Anschaulichmachen für eine Lymphozyten-Subpopulations-Bestimmung, die die Abwehrkraft, "den Immunstatus" der auf Zellbestandteilen, bestimmten weißen Blutkörperchen, Lymphozyten beruht, determiniert.
In Klammern habt Ihr als Info gleich die Normalwerte ( des betr. Labors )
Somit habt ihr was gelernt hier.
Ich habe keinen zellulären, lymphozytären Immundefekt und AIDS-Kranke, die einen Zell-Immundefekt haben,haben verminderte T-Helfer-Zellen. Ich habe mit den verminderten CD 8 Zellen "so quasi das Gegenteil der Konstellation von AIDS-Kranken".

Das Immunsystem basiert aber nicht nur auf Zellen, sondern auch auf Eiweißen, den Immunglobulinen, die auch ein Labor messen kann.
Das gesamte Eiweiß im Blut wird unterteilt in Albumin, alpha 1-Globulin,
alpha2-Globulin, beta-Globulin und gamma-Globulin.
Die gamma-Globuline sind Antikörper, sehr wichtig zur Abwehr und können noch mal in die sog. Immunglobuline IgA , IgG, IgM und IgE und IgD, sog. Immunglobulinklassen aufgeteilt und im Labor gemessen werden. Sie determinieren die humorale Abwehr des Körpers, die Abwehr, die nicht durch Zellen, sondern Eiweißstoffe/Antikörper gekennzeichnet ist.

IgG sind protektive Antikörper der sekundären Immunantwort, die zum Beispiel vor Viren etc. schützen.
IgM sind Antikörper der primären Immunantwort.
IgA hat Aufgaben der immunologischen Schleimhautbarriere und soll Eindringen von Krankheitserregern verhindern.
IgD macht eine antigeninduzierte Differenzierung von B-Lymphozyten.
IgE spielt bei der Sofortallergie und der Abwehr von Parasiten eine Rolle.
Über Immunologie kann man ein Lehrbuch über 1000 Seiten schreiben und hat immer noch nicht alles gesagt !

Für Euch ist wichtig zu behalten, das "eine Untersuchung" des Immunsystems ( "Wie ist meine Abwehr Herr Doktor? " ) im groben mit der Lymphozyten-Subpopulationsbestimmung ( siehe Beispiel meiner Werte zum Verstehen ! )
und der Auftrennung und Bestimmung der o.g. "Eiweiße" besonders der Immunglobuline IgG, IgM, IgA, IgD und IgE ( für die es auch Normbereiche gibt % und absolute Meßzahlen )
labortechnisch möglich ist.

Ein Professor in den USA, später renommierter Genforscher fragte sich im Vietnamkrieg "Warum heilen Wunden bei manchen Verletzten schnell, bei manchen sehr langsam ? und er führte später Gene, Gen-Unterschiede dafür an.
Das ist richtig.

Anderes Beispiel: Eine bekannte Sportlerin, recht jung, hatte 2 mal eine böse Virus-Myokarditis ( Herzmuskelentzündung durch Viren ).
Ich konnte bei ihr intrazellulär einen gravierenden Zink-Mangel nachweisen.
Sport stärkt nicht das Immunsystem, wie viele meinen, Leistungssport und Sonne schwächt das Immunsystem. u.a. deswegen weil Leistungssportler über die Haut, aber auch über den Urin viel Zink verlieren und der intrazelluläre Zinkmangel dann u.U. virale Entzündungen stark begünstigt.
Deshalb bekommen Hochleistungssportler oft bei "jedem Windzug" eine schwere Erkältung und sind extrem anfällig. Kluge Hochleistungssportler schlucken deswegen Zink, was an einen guten Carrier gebunden ist, also an Asparaginsäure.
Zink und Natrium-Selit wirken konkordant sehr positiv auf das Immunsystem. Bei Zink kann ein "zu viel" aber auch das Immunsystem schwächen !
Da Interaktionen im menschlichen Körper sehr kompliziert sind und u.U. sehr verschachtelt, bitte ich Euch in jedem Fall eine Einnahme von Zink-Aspartat und Natrium-Selit mit dem ärztlichen Therapie-Team vorher zu besprechen und Euch bei den die Hirntumor-Patienten betr. Einnahmen erst die Erlaubnis der Onkologen, Radiologen oder Hirnchirurgen einzuholen !!
Das ist sehr wichtig, denn der behandelte Tumor kann diese Stoffe "benutzen", um sich vor der Zerstörung zu schützen.
Die Behandlung von bösartigen Tumoren gehört in die Hand von Professoren der Medizin und von kompetenten Fachärzten, NICHT in die Hand von Laien !
Bitte seid mir wegen dieser Sätze nicht böse.
« Letzte Änderung: 30. August 2006, 18:31:25 von Cardiologist »

Ulrich

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Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #5 am: 30. August 2006, 18:47:57 »
... bitte ich Euch in jedem Fall eine Einnahme von ... Natrium-Selit mit dem ärztlichen Therapie-Team vorher zu besprechen ...

Natrium-S e l e n i t ?  ?

Cardiologist

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Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #6 am: 30. August 2006, 23:24:44 »
Natrium-Selenit. Es ist unter Experten die Selenform, die am besten aufgenommen wird. Der "Tippfehler-Teufel" hatte das "n" vergessen, sorry, ich kann nicht 10-fingrig schreiben.

Offline Ciconia

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Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #7 am: 13. September 2006, 23:57:21 »
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omela

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Re:Erfahrung Immunstatus
« Antwort #8 am: 06. Januar 2010, 23:10:46 »
Alles Weitere zum Cardiologist hier:

http://www.mc600.de/forum/index.php?board=13;action=display;threadid=1867

Den Link konnte ich leider nicht ansehen.

-------------------------------------------------------------------------------
Hallo Bea,

Du fragst, warum man die Untersuchung selbst zahlen muss.

Die Antwort liegt darin, dass ein Laie und auch ein Arzt damit nicht viel anfangen können. Der Immunstatus, mit Subpopulationen (auf Deutsch:  Untergruppen:)) wird kostenlos gemacht nur bei Behandlungen in Verbindung mit Forschungszweck (Köln).  Sonst muss bezahlt werden, weil es nicht notwendig ist.  Ein eifriger Heilpraktiker lässt das gerne machen, um den Therapieverlauf zu beobachten…  Aber angesichts dessen, dass man dann alle paar Wochen eine neue Immunstatus-Bestimmung bräuchte, muss das wirklich nicht sein. 

Für einen Nichtmediziner genügt schon ein großes Blutbild, dass man beim Hausarzt oder beim Heilpraktiker machen lässt, die Kosten werden von der Kasse übernommen.

Wenn die Beratung nur das alltägliche Verhalten beim geschwächten Immunsystem ausmacht, dann ist schade um das Geld, weil man ja das auch im Internet nachlesen kann. 
Wenn das aber beim Prof. B. ist, der auch die Forschung betreibt, dann ist zumindest nicht zu befürchten, dass dahinter eine unseriöse Nahrungsergänzungsfirma stünde. 

Darf ich fragen, was das kostet mit der Beratung zusammen?
Das Immunstatus selbst wurde irgendwo im Internet für ca 70 Euro angeboten. Es kann aber sein, dass die Information schon veraltet ist. Es stand aber nicht von einer Beratung dabei.
lg

fips2

  • Gast
Re: Erfahrung Immunstatus
« Antwort #9 am: 07. Januar 2010, 07:53:20 »
hallo Omela
Der Link kann nicht funktionieren für Dich, da du zu diesem Forenbereich leider keinen Zutritt hast.
Ciconia hat den Link vor drei Jahren eingestellt(13.9.2006). Damals war er noch aktuell.

Nur so viel zum Inhalts des angegeben Links.

Die Beträge sehen auf den 1. Blick sehr professionell aus, da er sie geschickt mit Fachausdrücken gespickt hat, um eine medizinische Ausbildung vorzugeben.
Wenn du von den Beiträgen Cardiologists 75% abziehst, ist immer noch die Hälfte des Inhalts fraglich.
Dieser Member gab vor Arzt zu sein. Einen sicheren Hinweis darauf, dass es wirklich zutrifft, haben wir bis jetzt noch nicht über diese Person gefunden. Nach der Feststellung von ihm, dass einige Mitglieder des Forums ihm auf die Schliche kamen, hat er es vorgezogen sich zurückzuziehen. Also kann man davon ausgehen, dass sich unsre Vermutung bestätigt hat.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 07. Januar 2010, 08:24:26 von fips2 »

Offline Bea

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Re: Erfahrung Immunstatus
« Antwort #10 am: 07. Januar 2010, 10:35:51 »
Hallo Omela,

du antwortest auf einen Tread aus 2006. Er ist also über drei Jahre alt.
Deshalb kann ich dir auch keinen aktuellen Preis der Immunstatusuntersuchung nennen.
Hintergrund war damals, dass ich meinem Körper nur das zuführen wollte, was ihm ggf. nach der vorausgegangenen Teilresektion des Tumors fehlt.

Mir ist es bei derartigen Beträgen (fast) egal wer was bezahlt. Dennoch halte ich es für unwirtschaftlich wenn bei einer vorliegenden Tumor- oder Krebserkrankung div. Zusatzpräparate pauschal verordnet werden können, man aber nicht unter 100,--€ für eine Untersuchung ausgibt, die erforderlich ist um die Notwendigkeit von Zusatzpräparaten abzuklären.

Die Immunstatusuntersuchung kann ich nur empfehlen. Es ist eine gute Basis und hat meiner Erfahrung nach nichts mit Geldmacherei zu tun.

Ein großes Blutbild ersetzt eine Immunstatusuntersuchung nicht!

LG,
Bea

omela

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Re: Erfahrung Immunstatus
« Antwort #11 am: 08. Januar 2010, 15:54:15 »
...Nach der Feststellung von ihm, dass einige Mitglieder des Forums ihm auf die Schliche kamen, hat er es vorgezogen sich zurückzuziehen. Also kann man davon ausgehen, dass sich unsre Vermutung bestätigt hat.

hallo fips2
Danke, leider hatte ich noch keine Zeit, alle seine Beiträge zu lesen….  Ich weiß ja auch nicht genug und doch viel und trotzdem immer noch viel zu wenig :D aber es wäre interessant zu wissen, was von ihm dir oder anderen nicht glaubhaft erscheint, würde ich mir das gerne am Wochenende ansehen. 
Also, es gäbe da noch eine andere Möglichkeit, warum sich Jemand zurück zieht – aus der verletzten Eitelkeit   :-[  aber es muss nicht sein. Vielleicht auch aus Zeitgründen.  Ich weiß das aber aus meiner Erfahrung, als man  mir nicht geglaubt hat  ;) Aber wie gesagt, hier kann ich mir kein Urteil erlauben.

Es ist halt so, dass die Zellen latainische Namen haben... aha, noch ein "Fremdwort" habe ich gefunden; (aus dem philosophischen) „determiniert“, das bedeutet in etwa wie  „infolge dessen“ (aus der Logik: Ursache und Wirkung).

Ich bin über Google gekommen, dann kann schon passieren, dass ich alte Themen aufgreife, ich denke, dass das nicht schlimm ist, oder?  Noch habe ich keinen buton für „aktuelle Themen“ gesehen, ich schaue mich mal bei Gelegenheit um. 


Hallo Omela,
Hintergrund war damals, dass ich meinem Körper nur das zuführen wollte, was ihm ggf. nach der vorausgegangenen Teilresektion des Tumors fehlt......
Ein großes Blutbild ersetzt eine Immunstatusuntersuchung nicht!
LG,
Bea
Da gebe ich dir Recht. "Gute Ratschläge" gibt es genug, gerade diese können aber auch Schaden anrichten; da ist eine fachgerechte Beratung schon was anderes.
Als ich den ersten Immunstatus gesehen habe, da hat ein Immunstatus ca 700 DM gekostet.
Aber mich interessiert noch mehr, wie lief die Beratung ab?
Waren das nur die üblichen Verhaltensregeln zur Steigerung des Immunsystems, oder hast du da genauere Richtlinien zur Ernährung bekommen, oder  Vorschläge für  Vitamine/Nahrungsergänzungen oder Vorschläge für alternative Therapien?  Würde ich mich freuen, wenn du  mehr darüber berichten magst :)

v.a. auch, warum reicht nicht ein großes Blutbild?

Was hast du nach der OP noch gemacht, wenn ich fragen darf und wie geht es dir heute?


Vielen dank an beide!
lg
 

Offline Bea

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Re: Erfahrung Immunstatus
« Antwort #12 am: 08. Januar 2010, 17:05:28 »
Hallo omela,

du fragst warum ein großes Blutbild nicht reicht. Wenn du, wie du sagst zu DM-Zeiten den ersten Immunstatus gesehen hast, dann wirst du z.B. gesehen haben dass es darin eine Differenzierung der Subpopulationen gibt (Lymphozyten, T-, B- und Helfer T-Zellen). etc. Das alles gibt es außerhalb des bekannten Differenzialblutbildes.

Zur Beratung: Selbstverständlich ergibt sich nach der Fertigstellung der Immunstatus Bestimmung eine ordentliche Beratung (ich spreche weiter von Fachärzten bzw. Prof.).
Du fragst:
Zitat
Waren das nur die üblichen Verhaltensregeln zur Steigerung des Immunsystems, oder hast du da genauere Richtlinien zur Ernährung bekommen, oder  Vorschläge für  Vitamine/Nahrungsergänzungen oder Vorschläge für alternative Therapien?  
Dazu hätte der Gang in die nächste Apotheke gereicht.  ;)
Im Beratungsgespräch erzählt man selbst von seinen Ess- und Lebensgewohnheiten. Die Einnahme von irgendwelchen Ergänzungsmitteln wäre es nicht. Hätte es eine Lücke im Immunsystem gegeben, dann wäre diese explizid geschlossen worden. Es gab sie in meinem Fall nicht.

Vielleicht möchtest du dich in der Uni Köln im Institut für Naturheilverfahren einfach mal beraten lassen. Die können das wesentlich präziser.

Nach der OP habe ich mich drei Wochen erholt und bin wieder arbeiten gegangen. Irgendwann kam dann meine Kündigung, dazwischen noch eine (nicht empfehlenswerte) Reha in Bad Bevensen, meine Erwerbsminderungsrente, ein Tumorrezidiv im äußerst unzugänglichen Gebiet, eine Chemo..... Heute versuche ich immer noch meine Lebensqualität so hoch wie möglich zu halten. Neben den üblichen Arztbesuchen habe ich eine für mich ausgezeichnete Homöopathin gefunden.

LG,
Bea

omela

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Re: Erfahrung Immunstatus
« Antwort #13 am: 09. Januar 2010, 23:57:11 »
Hallo Bea :)
Herzlichen Dank für deine Antwort,
Deine Geschichte hört sich ja gar nicht gut an. 
So wie ich das verstanden habe, hat dein Immunstatus eine gute Immunlage gezeigt, oder habe ich da was falsch verstanden als du schreibst:   „Hätte es eine Lücke im Immunsystem gegeben, dann wäre diese explizid geschlossen worden. Es gab sie in meinem Fall nicht.“

Und  in erster Linie war das eine Ernährungsberatung, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Ernährungsberatung mit Immunstatus anders ausfallen kann, als mit gemachten großem Blutbild. Das  stimmt allerdings, dass sich die Allgemeinärzte zu wenig mit der Ernährung befassen und die Ernährungstherapeuten zu wenig mit der Thema Krebs. Dafür ist es gut, dass man sich irgendwo fachgerecht beraten kann.
Ja, sicher, es sind sehr seriöse Leute dort; ich kenne Prof. B. aus mehreren Vorträgen, aber nicht persönlich.

Ich freue mich, dass du eine gute Homöopathin gefunden hast. Meine Freundin ist sehr gut mit Homöopathie klar gekommen, bis zum Schluß. 
Ich wünsche dir viel Kraft.
LG

Offline Bea

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Re: Erfahrung Immunstatus
« Antwort #14 am: 10. Januar 2010, 11:33:42 »
Hallo Omela,

du schreibst:
Zitat
Und  in erster Linie war das eine Ernährungsberatung, .....

Wenn das meinerseits so rüber gekommen ist tut es mir leid. Das ist nämlich schlichtweg falsch!

Wie du siehst ist es ein komplexes Thema. Um weitere Mißverständnisse zu vermeiden muss man an dieser Stelle - wo es in die Tiefe geht - besser auf Leute zurückgreifen, die fachlicher und genauer (verständlicher) erklären können. Das kann ich nicht.

Deshalb nochmal mein Tipp vom 08.01.2010:
Zitat
Vielleicht möchtest du dich in der Uni Köln im Institut für Naturheilverfahren einfach mal beraten lassen. Die können das wesentlich präziser.


In anderer Sache: Vielleicht magst du ja auch ein wenig über dich und deine Gründe erzählen....

Weiterhin alles Gute,
Bea

 



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