HirnTumor-Forum

Autor Thema: Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)  (Gelesen 26784 mal)

Offline Se LiN_27

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 Hallo liebe Leute,

Ich wollte von euch wissen,ob jemand von euch Erfahrungen mit Gehirntumor hat oder in seinem Umkreis darüber etwas mitbekommen hat.

Eins muss ich sagen, vor 15 Jahren ist mein Vater an einem Gehirntumor verstorben.
Ich habe seit 2 Jahren extreme Persönlichkeitsstörungen. Ich habe extreme Konzentrationsprobleme und meine Auffassungsgabe is enorm geschrumpft.
Bis vor 2 Jahren war ich eine mutige,lebhafte junge Frau, die alle Hürden irgendwie überwunden hat und stark geblieben ist.

Seit 2 Jahren bin ich emotional wie gelähmt. Habe enorme Probleme mich mit Problemen auszusetzen, Vergesslichkeit ist aufgetreten.Ich bin ständig müde und antriebslos..habe Probleme damit Entscheidungen zu treffen, Gewichtsverlust usw..

Als ich mich mit meinem Hausarzt über die Symptome unterhalten habe meinte er,dass ich eine Depression hätte.Also bin ich über Monate stationär in Behandlung gewesen und auch Medikamente bekommen..
Nach nun einem Jahr ist immernoch keine Besserung in Sicht ich finde sogar,dass es immer schlimmer wird. Ich hab einen enormen Druck im Kopf und auch oft Schmerzen. :-(

Ich habe mir die Symptome des Gehirntumor durchgelesen,  dazu gehören auch psychische Veränderungen ..

Ich weiss einfach nicht mehr an was das liegen kann...es ist ja auch nicht auszuschließen dass es ein Tumor sein könnte weil mein Papa daran verstorben ist und ist vielleicht  veerbar.

Geht oder ging es jemanden ähnlich wie mor oder hat in seinem Umkreis was mitbekommen ???

Ich bin so hilflos
« Letzte Änderung: 14. Februar 2015, 20:45:01 von fips2 »

Offline TinaF

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor
« Antwort #1 am: 14. Februar 2015, 17:54:29 »
Hallo,

wenn Du denkst, Du könntest einen Hirntumor haben, dann solltest Du ein MRT machen lassen, danach hast Du dann Gewissheit.

Wir haben hier zwar alle Erfahrungen mit Hirntumoren, sonst wären wir auch nicht in einem Hirntumorforum, aber keiner von uns kann Dir sagen, ob Du auch betroffen bist.

Ich möchte nicht näher auf Deine geschilderten Symptome eingehen, ich bin kein Arzt, ich gehe aber mal davon aus, dass Du gründlich untersucht wurdest (Schilddrüse etc.).

Lass ein MRT machen, dann sehen wir weiter.

Alles Gute für Dich!

LG TinaF
Es passiert nichts umsonst, es hat alles seinen Sinn!

Offline krimi

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor
« Antwort #2 am: 14. Februar 2015, 18:26:45 »
Hallo Se Lin,

die Probleme die du von dir beschreibst können vielfältige Ursachen haben und nicht unbedingt in einem Hirntumor begründet sein.

TinaF riet dir ein MRT machen zu lassen. Bitte deinen Hausarzt um eine Überweisung zu einer Radiologie.
Was ich dir noch raten kann ist, dir einen Neurologen zu suchen, der noch viele Möglichkeiten hat dem auf den Grund zu gehen.

Es tut mir leid, dass dein Vater an einem Hirntumor verstorben ist.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig du bekommst auch einen.

Gehe das Ganze in Ruhe an.

Ein ruhiges Wochenende wünscht dir
krimi
« Letzte Änderung: 15. Februar 2015, 00:51:58 von krimi »
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Se LiN_27

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor
« Antwort #3 am: 14. Februar 2015, 18:30:49 »
Danke euch für  die Antworten. Ich möchte ja auch nicht behaupten dass ich es habe aber ich dachte halt  es könnte ja sein :/

Ich war in sovielen psychosomatischen  Einrichtungen bin auch Ambulant in Behandlung aber es gibt einfach keine Besserung wisst ihr  :
:(

Aber okay,ich werde nochmal mit meinem Hausarzt reden und mich untersuchen lassen. Vielen Dank nochmals

Offline manu44

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #4 am: 15. Februar 2015, 11:49:15 »
Hallo SeLin-27

So wie die anderen schreiben,stimme ich zu.
Und wenn du keine Überweisung zum MRT beckommst,
dann bestehe darauf.
Ich musste es auch.

Manuela

Offline Se LiN_27

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #5 am: 15. Februar 2015, 11:53:43 »
Ich hatte das n paar mal erwähnt gehabt allerdings hatte mein Hausarzt dies von vorne rein ausgeschlossen  weil er meint ich wäre in einer Depression usw..

Gleich am Dienstag werde ich einen Termin vereinbaren und dann dauert es denke ich noch ne weile bis ich dann nun an der Reihe bin..

Danke euch

Offline manu44

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #6 am: 15. Februar 2015, 12:13:49 »
Hallo Se Lin-27

Wenn nicht dann geh, zu einem Neurologen.

Manuela

meike

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #7 am: 15. Februar 2015, 14:15:07 »
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie schnell man heutzutage
eine Depression bescheinigt bekommt, ohne das eine umfangreiche
Diagnostik durchgeführt wurde.  ::)

Liebe Se Lin, kann sein, dass man in Deinem Fall eine  Depression nicht ausschließen sollte, aber
dennoch hast Du das Recht, Dich aufgrund Deiner vielseitigen Symptomatik umfangreich durchchecken
zu lassen. Deine Beschwerden können viele Ursachen haben. 
Ich habe mal gelernt: Erst wenn alle physischen Beschwerden ohne Befund abgeklärt wurden,
sollte man sich ausgiebig der Psyche widmen.

Du solltest auf jeden Fall einen Neurologen aufsuchen.
Viel Glück und alles Gute,
Meike

Offline Bluebird

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #8 am: 15. Februar 2015, 18:56:59 »
Hallo SeLin,

die Ärzte tuen sich schwer, die gesamte teure Apparatediagnostik in Gang zu setzen, wenn jemand kommt, der schildert, dass er müde, antriebslos, vergesslich usw. ist. Da sind zunächst keine klaren Ansätze erkennbar, die auf einen Prozess im Hirn hinweisen. Auch Neurologen attestieren zunächst gern eine Depression oder depressive Phase.
Anders sieht die Sache aus, wenn Du von Deinen Kopfschmerzen berichtest, wobei es nützlich ist, detailliert aufzuzählen, wann sie sich erstmals einstellten, wo genau der Schmerz sitzt, wie der Schmerz sich äußert und in welcher Intensität. Wenn Du dann noch Deine Befürchtungen beschreibst nach dem Hirntumortod des Vaters, stehen die Chancen auf CT- und/oder MRT-Untersuchungen gut.
Du solltest Dich aber auch fragen, was genau vor zwei Jahren Deine Welt ins Wanken gebracht haben könnte und Dich aus dem Gleichgewicht. Man kann sehr wohl Depressionen haben und eine organische Erkrankung. Eine Therapie braucht in manchen Fällen ihre Zeit, da reicht  ein Jahr vielleicht nicht, wieder  ins Lot zu kommen.
Ich wünsche Dir Glück für eine gründliche Untersuchung und dass im Kopf alles soweit okay ist.

Viele Grüße
Birgit
« Letzte Änderung: 15. Februar 2015, 19:04:18 von Bluebird »
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Offline KaSy

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #9 am: 16. Februar 2015, 00:31:30 »
Liebe Se LiN_27,

Du hast große Ängste und fühlst Dich in Deinem Umfeld nicht Ernst genommen. Das könnte mit einiger Sicherheit zu einer Verschlimmerung der Ängste und der damit zusammenhängenden Symptome führen, die Du uns hier geschildert hast.

Du hast bemerkt, dass wir Dich wirklich Ernst nehmen.

Eine der Grundlagen Deiner Ängste ist der Tod Deines Vaters durch einen Hirntumor. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Vererbung von Hirntumoren sehr gering. Sie ist nicht höher als überhaupt an einem Hirntumor zu erkranken. Familiäre Häufungen wurden nicht festgestellt. Und es ist eine sehr seltene Krankheit.

Das könnte Dich jetzt vielleicht ein wenig in dieser Beziehung beruhigen, aber gerade diese geringe Wahrscheinlichkeit könnte es auch sein, die die in der stationären Psychiatrie tätigen Ärzte und das dortige Personal davon abhalten, sich gerade diesen Ängsten gezielt zu widmen. Du hast diese Vermutung zwei Jahre lang im Verdacht für Deine Symptome und Dein Verdacht besteht nach der langen stationären Therapie immer noch. Ohne wirklich diese realen und begründeten Ängste und diesen Verdacht durch eine gründliche Untersuchung auszuschließen, kann eine rein psychiatrische Therapie nur einen Teilerfolg erzielen.
(Ich habe mich voller Hoffnung, aber im Nachhinein ähnlich erfolglos durch eine wochenlange stationäre psychiatrische Therapie gekämpft, wo der Zusammenhang meiner Hirntumorerkrankungen und deren psychischen Folgen als wenig bedeutend angesehen wurde.)

Ich stimme deswegen unbedingt meinen Vorschreiberinnen zu, dass auf jeden Fall eine gründliche "Rundum"-Untersuchung geschehen muss, die organische Ursachen ausschließt - oder findet.

Du musst Dir aber auch dessen bewusst sein, dass Deine Symptome jetzt bereits so verfestigt sind, dass allein die Feststellung, dass es keine organische Ursache gibt, Deine Probleme nicht sofort lösen wird. Das trifft auch für den Fall zu, dass eine Ursache und ein Ansatz für eine Therapie gefunden wird.

Aber Du kannst Dich dann mit der gewonnenen Gewissheit weiter um Dich kümmern und bei denen, die Dir helfen sollen und wollen, die richtigen Fragen stellen. Die Therapie kann auf einer klareren Grundlage aufbauen.



Ich würde aber auch gern die Frage stellen, inwiefern Du Deine Familie in Deine Sorgen einbeziehst oder welchen Anteil sie womöglich am Enstehen dieser Probleme hat. Hast Du Menschen, mit denen Du offen reden und auch weinen kannst?
     


Ich hoffe sehr, dass Du die Untersuchungen überhaupt und möglichst rasch bekommst. Allein die Angst, eine schwere Krankheit zu haben, ist auf jeden Fall Grund genug, diese Untersuchungen anzuordnen. Denn verweigert man dies dem Hilfe Suchenden, so entstehen genau die Ängste und entwickeln sich zu Depressionen, die Dir so locker genannt wurden.


Ich wünsche Dir alles Gute!
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Pem34

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #10 am: 16. Februar 2015, 14:06:42 »
Hallo Se LiN_27,

ich will hier nicht orakeln, deshalb: Bestehe auf einer gründlichen neurologischen Untersuchung, wozu auch ein MRT gehört.

Depressionen laufen in einer Art Spirale ab. Ängste (nicht nur vor einem Hirntumor) können z. B. durchaus die Gründe darin sein überhaupt in diese Spirale hinein zu geraten. Und umso tiefer man kommt, umso grüßer werden auch die Ängste Es spricht von wenig Einfühlungsvermögen seitens deiner Ärzte, dass sie deine Ängste als unberechtigt abtun, auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung seeehr gering ist.

Es ist logisch, dass das Umfeld, sprich die Angehörigen eines Hirntumorpatienten durchaus sensibler auf irgendwelche Veränderungen reagieren. Wer den Krankheitsverlauf des Betroffenen miterlebt hat, weiß eben um solche Veränderungen und bekommt natürlich Angst, wenn er solche Sachen bei sich erlebt, selbst wenn sie anderen Ursprungs sind. Auch wenn der Tod deines Vaters jetzt 15 Jahre her ist, wirst du evtl. noch sehr viele Erinnerungen an die Krankheit haben und all die Dinge, die damals mit ihm (und euch) passiert sind.

Ich denke auch, dass nur eine gründliche Abklärung ob da wirklich alles in Ordnung ist im Kopf dir auch in der Depression weiterhelfen kann. Und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es auch genau so herum ist!

LG
Pem

Offline Se LiN_27

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #11 am: 16. Februar 2015, 14:24:54 »
Ja ihr habt recht, ich fühle mich von all den Ärzten die mich bislang untersucht haben, nicht gut genug behandelt.
Nach jeder Untersuchung habe ich stets im Kopf, nicht gründlich untersucht worden zu sein und bin immernoch unzufrieden.

Es ist auch nicht so, dass ich mir sicher bin dass ich grade diese Krankheit haben könnte..aber wie bereits schon geschrieben, ausschließen  kann ich es eben immernoch nicht.

Als ich in der psychiatrischen Klinik war und ich dem Arzt von meinen Befürchtungen berichtet habe, war er nur der Meinung, dass ein MRT jetzt nicht nötig sei und ich nicht unnötige  Strahlen  oder was da eben gemacht wird,abbekommen sollte.

Eine Schilddrüsenuntersuchung fand auch statt, die aber wirklich ungelogen,1 Minute per Ultraschall ging. Das ist doch nicht normal oder ??

ich habe keine Angst dass ich irgendwas anderes haben könnte. Es ist ausschließlich nur diese Krankheit.
Denn diese rasche Veränderung in meinem Gehirn kann ich mir einfach nicht erklären. Mein Gehirn pocht ständig, mir wird davon übel, ich kann Aufgabenstellungen die ich bislang ohne Probleme ausgeübt hatte nicht mehr ausführen weil mein Denkvermögen wirklich ungelogen komplett aussetzt. Ich reagiere auf bestimmte Situationen (auch harmlose ) mit Herzrasen und Druck im Kopf und immer dieses Pochen im Kopf. Ich habe das Gefühl als ob mein Gehirn mor Alarmsignale von sich gibt.

Auch ist es so,dass mein Ringfinger taub wird.plötzlich auftretende Kopfschmerzen, die Beschreibung ist wie ein Messerstich. Die Schmerzen halten dann so meistens 3 Minute an und lässt dann etwas nach.

Ich kann mir das alles einfach nicht mehr erklären. Diese ganzen Psychotherapien bringen mir einfach nichts. Ich fühle mich fehl am Platz.

Ich habe irgendwas anderes sagt mein Gefühl,aber was das muss ich unbedingt herausfinden.ich möchte wieder Lebensqualität kriegen denn so macht alles einfach keinen Spass und Sinn mehr für mich.
Das Ungewisse frisst mich auf :-(

Offline Bluebird

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #12 am: 16. Februar 2015, 16:15:11 »
Hallo,

Psychotherapie mag für viele Menschen ein Anker sein, für andere wiederum nicht.
Ich bin froh, nur kurzzeitig so eine Therapie erfahren zu haben und nicht mehr in der Psychofalle zu stecken. Das kann man aber nicht verallgemeinern. Die Chemie zum Therapeuten und die angewandten Methoden müssen passen.
Das, was Du in Deinem letzten Beitrag beschreibst, solltest Du bei den künftigen Arztgesprächen vorbringen. Ich bin nur medizinischer Laie,  würde Dir trotzdem aus eigener Erfahrung empfehlen, auch einen Orthopäden aufzusuchen. Wenn irgendwas an der Wirbelsäule nicht in Ordnung ist, kann das Kopfschmerzen und Taubheitsgefühle sowie Kribbeln u.a.auslösen.

Viel Glück
und Kopf hoch
Bluebird
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Offline krimi

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #13 am: 16. Februar 2015, 21:32:32 »
Ich habe mir die Symptome des Gehirntumor durchgelesen,  dazu gehören auch psychische Veränderungen ..

Hallo Se LiN, ich möchte dir raten nicht weiter Dr. Google und Co zu beschäftigen und nach Symptomen für einen Hirntumor zu suchen und dich damit zu vergleichen. Das verunsichert dich nur.

Auch wenn du nicht so gute Erfahrungen mit der Psychiatrie gemacht hast, kann eine Depression auch kognitive Probleme verursachen.
Konzentrationsstörungen bis hin zu einem dementen Verhalten können ebenfalls zu einer Depression gehören.

Und dann ist da die Schilddrüsenuntersuchung die du beschreibst. Eine Schilddrüsenuntersuchung besteht nicht nur aus einer Sonografie, dazu auch gehören Blutuntersuchungen und eine Szintigrafie. Alles gehört in die Hand eines Nuklearmediziners oder Endokrinologen.

Psychotherapie mag für viele Menschen ein Anker sein, für andere wiederum nicht.
Hier wird gar nicht von einem Anker gesprochen.

Die Chemie zum Therapeuten und die angewandten Methoden müssen passen.
Dasselbe gilt auch für Ärzte. Auch da sollte die Chemie stimmen.
So habe ich es nach einer nicht so guten Erfahrung mit einer Neurologin gehandhabt. Den neuen Neurologen habe ich gefragt, ob er mir glaubt, wenn ich ihm von meinen Empfindungen berichte, auch wenn das EEG nichts anzeigt.

In einer psychiatrischen Klinik gehört es nicht zum medizinischen Alltag MRTs zu veranlassen.

Nach meiner Hirntumor-OP hatte ich viele Probleme die in den kognitiven Bereich gehören. Mein Neurologe hat veranlasst, dass ich in einer neurologischen Station der Uniklinik total durchgecheckt wurde. Nichts wurde gefunden was auf Demenz oder anderes hinwies. Probleme mit der Gedächtnisleistung habe ich immer noch. Das gehört u.a. jetzt leider zu mir.

Ich wünsche dir bei der Arztsuche und der Befundsuche Erfolg. Ein Hausarzt ist damit restlos überfordert.

Viele Grüße
krimi


« Letzte Änderung: 16. Februar 2015, 23:20:46 von krimi »
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Bluebird

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Re:Hilfe ich GLAUBE ich hab einen Tumor Vorstellung Se LiN_27 (Betroffene)
« Antwort #14 am: 17. Februar 2015, 09:44:44 »
Hallo,

Der "Anker", den ich im Beitrag nannte, ist eine Metapher im Sinne für "Halt geben, Hilfe". Entweder ist die Psychotherapie ein Anker oder es besteht die Gefahr, unterzugehen und aus dem Strudel nicht mehr raus zu kommen.

Es ist nicht ganz richtig, dass MRT-Untersuchungen nicht in  der Psychatrie anfallen. Bei bipolaren Störungen wird oft die Diagnostik angewandt, um hirnorganische Erkrankungen auszuschließen.

Ich denke, Se Lin, Du solltest Dich nicht zu sehr  mit den Krankengeschichten anderer Menschen befassen.  Das verwirrt nur und beängstigt Dich noch zusätzlich. Wichtig für Dich ist erst einmal festzustellen, ob andere Erkrankungen vorliegen.

LG

Bluebird
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