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Autor Thema: Trigeminusneurinom  (Gelesen 28998 mal)

Offline Rantanella

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Trigeminusneurinom
« am: 02. Mai 2014, 22:10:56 »
Hallo liebes Forum,

ich hätte da eine kleine Frage , um mich ein wenig zu beruhigen !
Über das Trigeminusneurinom findet man nicht viel im Netz.

Bei meiner 13 jährigen Tochter ist dieser Tumor durch einen Zufallsbefund heraus gekommen .
Wir hatten einenTermin zum MRT wegen Kopfschmerzen und wurden mit  dem Befund Trigeminusneurinom nach Hause geschickt .
Die Größe ist 1,5cm X 1,3 cm !
Kennt sich jemand vielleicht aus ,wie bei Kindern nun verfahren wird  ?


Ich danke schon mal für Antworten
« Letzte Änderung: 02. Mai 2014, 22:41:08 von Rantanella »

Offline KaSy

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Re:Trigeminusneurinom
« Antwort #1 am: 03. Mai 2014, 02:18:28 »
Hallo, und Sch...., dass Du hier sein musst, aber hier bist Du richtig!
Also, sei herzlich willkommen.

Zunächst hoffe ich, dass Dein Beitrag von den Moderatoren in das zuständige Thema "Neurinome ..." gesetzt wird, dort solltest Du auch schon mal lesen. Sanne68 ist sehr erfahren und meldet sich vielleicht bei Dir, ansonsten schreibe sie direkt an. (Klick auf ihren Namen, es öffnet sich ihr Profil und du findest unten eine Zeile zum Anklicken "Diesem Mitglied eine private Mitteilung ..."

Du schreibst, Ihr wurdet vom MRT mit diesem Befund "nach Hause" geschickt.
Ich halte es zunächst einmal für recht "mutig" von dem Radiologen, Euch überhaupt eine solche Diagnose mitzuteilen und verdammt fahrlässig von ihm, Euch damit ohne weitere Informationen weggehen zu lassen. Es ist unverantwortlich!!

Ihr seid sicher von einem Arzt wegen irgendwelcher Anzeichen/Beschwerden zum MRT geschickt worden. Dort geht Ihr natürlich schnellstens wieder hin, was allerdings am Wochenende erstmal nicht geht. (Ich könnte platzen vor Wut, wie der Radiologe mit einem Kind umgeht!)
 
Sollte der Arzt der Hausarzt sein, würde er hoffentlich den weiteren Weg weisen.

Deine Tochter sollte einem Neurochirurgen vorgestellt werden, der Kinder behandelt! Es gibt spezielle Zentren für Kinder mit Hirntumoren.
Hirntumoren sind bei Kindern anders als bei Erwachsenen! (Das könnte bei Deiner Tochter aber auch schon anders sein.)
Es hängt nun viel von der genauen Lage, der Größe, den akuten Beschwerden, ... ab, welche Fachärzte hinzugezogen werden sollten.
Prinzipiell kommen als Therapien, wenn man nicht abwarten kann, erstens die Operation, evtl. die Bestrahlung und/oder die Chemotherapie in Frage.

Mache Dir schon mal einen Zettel, auf den Du alle Fragen aufschreibst, die Ihr habt. Nimm ihn zum Arztgespräch mit und notiere Dir auch die Antworten und die weiteren sich ergebenden Fragen. Frage auch immer nach den Langzeitwirkungen und Folgen der vorgeschlagenen Therapien. Habt Ihr ein ungutes Gefühl, scheue Dich nicht, dem Arzt das zu sagen und ihn selbst zu bitten, ob er Dir jemanden für eine Zweitmeinung empfehlen kann.

Berichte hier, wenn Du etwas wissen willst, es finden sich Antworter bzw. auch Übersetzer für das Ärztedeutsch sowie Erfahrene mit Kindern.

Soweit fürs erste.
Euch steht eine neue Lebensphase bevor, in der Ihr Euer bisheriges Leben möglichst gut weiterleben solltet. Tankt alle Kraft dafür!
Ich schicke Euch auch ein Stück!

Gruß
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

 



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