Hallo
vielen lieben Dank für die nette Aufnahme in diesem Forum und danke für die Antworten auf meine Fragen.
Also warum bin ich überhaupt zum Arzt gegangen?
Es fing alles ca vor 4 Wochen an. Ich bin 4x an einem Tag zusammen geklappt, mir wurde extrem schwarz vor Augen und weg war ich auf einmal. In wenigen Sekunden war ich dann aber wieder anwesend. Zwei mal ist es im sitzen passiert, dass mir einfach der Kopf nach unten gefallen ist und zwei mal bei Bewegung, sprich beim laufen. Ich habe mir daraus jedoch nicht viel gemacht, da ich dachte kann doch mal vorkommen. Dann plötzlich wurde mir extrem schwindelig und es hat sich so angefühlt als würde der Boden meinen Körper nach links ziehen. Sprich eine extreme Gangunsicherheit.
Daraufhin hat meine Familie, gegen meinen Willen (bin nicht so der Arztgänger) mich in die Notfallaufnahme ins Krankenhaus gebracht.
Alle haben sich Sorgen wegen meiner Herzerkrankung gemacht und somit wurde es dort auch sofort angegeben. Einige Dinge lagen dem KH ja auch schon vor wegen der angeborenen Herzgeschichte. War ja schon mehrmals dort
..
Dann hat das KH mich direkt da behalten für 3 Tage, allerdings haben die sich nur auf das Herz speziallisiert. Sprich Belastungs EKG, Langzeit EKG, Echo.
Hier war das aber alles etwas eigenartig, das Belastungs EKG wurde wegen "Erschöpfung" nach 10 Minuten abgebrochen. Hier muss ich sagen, ich war gar nicht erschöpft und habe ihn darauf hin gewiesen. Ich denke die hatten einfach keine weitere Zeit dafür.
Meine Symptome hat sich im Nachhinein keiner mehr angehört. Laut dem Arzt wäre das Herz mit einer Frequenz von 130 im Ruhezustand an allem Schuld -> ich soll einfach nur Sport treiben und so gegen die hohe Frequenz ankämpfen. Das Langzeit EKG ist bis heute nicht ausgewertet und es sind schon 4 Wochen vergangen. Somit wurde ich mit dem extremen Schwindel wieder entlassen. Wie gesagt -> Sport treiben, aber wie mit Schwindel? Zum anderen bin ich zu dem Zeitpunkt täglich 20 Minuten zur Arbeit hin und wieder zurück gelaufen. Zudem habe ich einen anstrengenden Job, da ich in einem bekannten Discounter tätig bin und die Arbeit fordert schon einiges körperlich, was natürlich jetzt nich heißen soll das es Sport ersetzt.
Somit bin ich dann erstmal wieder arbeiten gegangen, aber das ging überhaupt nicht. Ich habe dann auch noch Probleme am PC und Fernseher bekommen, ich habe auf dem großen Bildschirm verschwommen gesehen. Am PC wurde mir schwindelig und ich habe mit Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen gehabt.
Dann habe ich einen normalen Hausarzt aufgesucht. Die hat sich meine Geschichte angehört und hat einige Tests mit mir durchgeführt. Dabei hat sie festgestellt, dass die Reaktion meiner Augen nicht in Ordnung sind und mich zum Neurologen überwiesen.
Bei dem Neurologen hatte ich wenige Tage später schon einen Termin und dort wurde ein EEG geschrieben, Sehtest (vierecke auf dem Bildschirm) und ein Hörtest durchgeführt.
Dabei stellte er fest, dass die Augen verzögert reagieren, das Gleichgewicht auch nicht ganz in Ordnung ist und das EEG hat nur leichte Auffälligkeiten angezeigt. Jedoch schickte er mich sofort zum MRT des Schädels.
Der Schwindel ist erstmal wieder verschwunden, gestern hatte ich jedoch wieder ein Schwindelgefühl mit Neigung zum umkippen zur linken Seite, heute aber nicht mehr.
Was bei mir auch ein großes Problem ist sind meine Schlafstörungen, ich kann keine Nacht richtig durchschlafen und schwitze wie eine Irre obwohl das Fenster komplett auf ist. Obendrein habe ich jede Nacht extremen hunger und gehe dann auch zum Kühlschrank
, ok was jetzt nicht schlimm ist, habe kein Übergewicht.
Ebenfalls leide ich unter Kopfschmerzen, was ich bis Anfang des Jahres auch überhaupt nicht kannte. Kopfschmerzen hatte ich zuvor mein ganzes Leben nicht. Diese habe ich jedoch noch bei keinem Arzt angesprochen und die Schlafstörungen auch nicht. Man vergisst ja einiges wenn man bei den Ärzten sitzt.
Habe heute in der UKM (Münster) angerufen und die haben sich direkt bemüht, ich habe für den 27ten einen Termin dort beim Neurochirugen. Die wollten eigentlich heute schon die Bilder haben, jedoch hat sich die Radiologie woll extrem angestellt und die Bilder nicht an Münster weitergeleitet. Nun soll ich die Bilder dann mitbringen.
Ich bin echt gespannt wie es weiter geht.
Der Neurologe meinte es wäre eher ein Zufallsbefund und meine Symptome kann er sich durch das Meningeom auch nicht erklären. Laut meiner Hausärztin erklären sich die Synkopfen aber auch nicht von Herzen. Also manchmal muss man es einfach so hinnehmen, weiterhelfen konnte mir da keiner.
Wie fing es denn bei euch an? Wie könnt / konntet ihr mit der Diagnose umgehen? Und woher wissen die eigentlich, dass es ein gutartiger Tumor im KOPF ist ohne jegliche weitere Untersuchungen? Sehen die das einfach so auf den Bildern? Und was mich auch interessiert, was für Untersuchungen hattet ihr? Musstet ihr operieren lassen oder hättet ihr den Tumor einfach im Kopf lassen können?
Vielen Dank =) ..
Danke für die Antworten und für die Aufmerksamkeit.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenede, wenn ihr eins habt
, ich muss noch ran an die Arbeit
Liebste Grüße
von Lunafee