Hallo Firmin,
auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen.
Nach meiner Meningeom-OP kam es ebenfalls zu einer Wundheilungsstörung, auch ich sollte nochmals operiert werden, allerdings habe ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, so dass mein Prof entschieden hat, es erstmal mit einem Antibiotikum zu versuchen. Bei mir hat es funktioniert, nach dreiwöchiger Antibiose war die Wundheilungsstörung glücklicherweise Geschichte.
Den Schorf hat man bei mir auch abgemacht, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber der Arzt meinte, er könne die Narbe sonst überhaupt nicht beurteilen. An den Stellen, an denen der Schorf sehr dick war, ist die Narbe deutlich tiefer als an den anderen Stellen, es ist die reinste Berg- und Talbahn, aber im Laufe von fast sieben Jahren habe ich mich daran gewöhnt.
Mein Sohn wurde kürzlich an zwei Stellen im Gesicht operiert, beide Wunden wurden genäht. Nach dem Fadenzug waren beide Stellen noch verschorft, an der einen Narbe ging der Schorf mit dem letzten Pflaster weg, an der anderen Stelle hielt er sich hartnäckiger. Wir haben es so gelassen, der Kinderarzt hat den Schorf jedoch bei der Wundkontrolle entfernt, die Wunde darunter war bereits geschlossen. Dass der Schorf noch da ist, heißt also nicht zwangsläufig, dass die Wunde noch offen ist. Ich würde an eurer Stelle auch mit dem Arzt reden und mir erklären lassen, warum er den Schorf entfernen will.
Alles Gute für deine Frau!
LG TinaF