Die Ärzte haben sich heute früh auch sehr-sehr erfreut gezeigt, dass die Besserung nun doch so relativ rasch erfolgte.
Für sie war es ja auch eine teilweise neue Erfahrung, durch ein Hauttransplantat hindurch eine "PEEK-Plastik" einzusetzen und den Verlauf zu beobachten. Die Oberärztin kam etwas später auch noch zu mir, um zu gucken und mir zu erklären, wie diese Plastik aussieht. Sehen konnte ich sie ja vorher nicht, ein Modell hätte sie auch nicht. (Schade.)
Ich wurde von den Ärzten mehrfach gefragt, wie ich mich verhalten hätte, um zu ergründen, warum die Flüssigkeit sich "davon gemacht" hat. Ich hatte mich einfach nur normal verhalten. Bin so viel bzw. so wenig gelaufen, wie es ging, hab mich dann zum Schlafen flach hingelegt, mal am Tisch gesessen, im Bett halb sitzend Fernsehen geschaut.
Jedenfalls habe ich nicht im Sitzen geschlafen, wie ich es des öfteren hier gelesen habe und es mir auch mal empfohlen wurde. (Dagegen hätte mein Rücken bestimmt protestiert.) Die Oberärztin meinte dennoch, das das Schlafen im Sitzen besser wäre. Naja, bin ich eben das Gegenbeispiel.
Die Ruhe im KH war verdammt gut!
Ich wurde entlassen.
Zu Hause gab es auch Ruhe, aber anders. Und schon protestiert meine Psyche mit Weinen, Fluchen, Ärgern über mich ...
Ich hoffe jetzt so sehr, dass die AHB genehmigt wird. Ich werde morgen bei der Krankenkasse die richtigen Leute anrufen, deren Namen und Nummern ich mir im Juli 2016 vor der OP habe geben lassen. Im KH habe ich nämlich mitbekommen, dass die Patienten, wo die Dt. Rentenversicherung die AHB trägt, sofort einen Termin für den Beginn der AHB erhalten. Trägt die Krankenkasse die Kosten ... oder auch nicht ... ist der eigene Kampf wieder mal vorprogrammiert. Ehrlich, ich hasse das ... ich kann doch nichts dafür, verdammt! Entschuldigung.
Eure KaSy