Die Weihnachtsfeiertage mit den Kindern und Enkelkindern waren schön!
Ich habe mich meist rechtzeitig zurückgezogen, wenn es mir zuviel wurde und so war es eine schöne Zeit.
Orthomol i-CAre habe ich 30 Tage lang genommen, ohne eine Veränderung festzustellen, also habe ich es nicht verlängert.
Gegen Schmerzen im linken Schulterbereich hatte ich mich erst massieren lassen, was kaum half, und begann jetzt eine Manuelle Therapie mit anschließendem Ultraschall, die erste Wirkungen zeigt. Ich habe etwas weniger Liegeprobleme beim Schlafen bzw. Aufwachen nachts.
Um das Schlafen "wieder zu lernen", gab mir meine Neurologin ein AD (Opipramol 50 mg, was bei mir bereits im Jahr 2011 wirkte), es wird etwas besser. Ich habe jetzt häufiger Träume. Dennoch benötige ich etwa 12 Stunden Ruhe/Schlaf und bin in den restlichen 12 Stunden nur kurzzeitig belastbar. Naja - "isso".
Vor dem Schlafengehen gehe ich seit Mitte November 2017 raus an die frische Luft. Zunächst waren es 5 min trägen Schrittes, nun sind es oft 15 min, 20 min, mitunter auch mehr und ich bin schneller geworden, also ich laufe meist zügig.
Insgesamt bin ich aber recht schlapp, kraftlos, kann meine Kraft schlecht vorher einschätzen, was das Planen schwierig macht. Aber Arzttermine funktionieren gut, sogar die bisher einmalige 50 km - Autofahrt zur Strahlentherapie und wieder zurück.
Ich gebe meinem Körper Zeit, täglich bin ich ein wenig oder ein wenig mehr aktiv, nach stärkeren Belastungen gibt es auch Tage, wo ich nur vor dem Schlafengehen rausgehe.
Ich glaube, es geht "millimeterweise" vorwärts, was ich mir aber immer wieder einreden muss, um an diesem Zustand nicht zu verzweifeln. Im Ernstfall rufe ich meine Kinder an, das ist aufmunternd und oft lustig, also gut.
Das MRT vom 16.1.17 zeigte an gleicher Stelle diese weiße Stelle, die jedoch aufgelockert und etwas größer erscheint. Radiologe und Strahlenärztin gehen davon aus, dass es ein gutes Ergebnis für erst 2 Monate nach Bestrahlungsende ist.
Am 16.1.17 war ich auch beim Augenarzt, u.a. weil mein Augenlid seit der Bestrahlung dauerhaft geschwollen ist. Er stellte einen höheren Augendruck auch dort fest und ich soll nun in beide Augen tropfen. Ein Augendrucktest eine Woche später (6 x am Tag) ergab eine Normalisierung.
Die Lidschwellung hat keine Auswirkungen, außer dass sie nicht schön aussieht. Ich habe Termine für eine Lymphdrainage des Gesichts vereinbart, vielleicht beschleunigt das den Rückgang dieser Schwellung.
Übrigens habe ich, ohne gegen die vom MDK Anfang November abgelehnte AHB (Grund: "keine Einschränkungen") einen Widerspruch eingelegt zu haben, etwa vier Wochen danach noch eine Ablehnung vom MDK erhalten, diesmal ist der Grund das "fortschreitende Tumorleiden". Ich kann darüber nicht mehr lachen, dass dieselben Befunde zu "zu fit für eine AHB" und "fast tot" führten. Und das haben Ärzte entschieden! Ärzte, die mich nie gesehen haben und vermutlich keine Ahnung von Hirntumoren und den Behandlungsfolgen haben. Wie können die das mit ihrem Eid verbinden! Da geben sich all die Ärzte, die mich behandeln, derartige Mühe für mich und im MDK entscheiden sie immer noch wie "Götter in weiß", die am Hungertuch nagen.
KaSy