Hallo ihr lieben,
Ich habe in den letzten 6 Wochen öfters mal still in diesem Forum gelesen und habe mich nun beschlossen mich anzumelden in der Hoffnung, dass mich Rückmeldungen auf meinen Eintrag aufbauen.
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin 26 Jahre alt und vor erst 8 Wochen das erste mal Mama geworden. Circa 2 Wochen nach der Entbindung, hatte ich am frühen Morgen nach dem Stillen meinen ersten epileptischen Anfall. Ich glaube die Form, die ich hatte, nennt sich großer Anfall. Es fing mit einer unkontrollieren Zuckung im rechten Bein an. Da ich merkte, dass ich keine Kontrolle hatte, schaffte ich es rechtzeitig in den wenigen Sekunden meinen Mann zu rufen. In dem Moment, wo er sich zu mir drehte, verdrehte sich mein gesamter Körper, wie ein Kaugummi, das man zusammendrückt. Zu Bewusstsein kam ich erst, als der Rettungsdienst im Schlafzimmer stand.
Es folgten EEG und MRT..Im MRT stellte man dann fest, dass ich einen circa 5cm großes Meningeom habe, welches auf das Bewegungszentrum drückt und links liegt - daher die Zuckung im rechten Bein. Die erste Woche ging ich mit der Diagnose wie mit einer Krebsdiagnose um, habe viel geweint.
Da alle um mich herum optimistisch gestimmt sind, wurde ich sehr gut aufgebaut.
Es folgt noch in diesem Monat eine Entfernung des Meningeoms.
Jetzt suche ich nach positiven Erfahrungen, die mich noch mehr aufbauen (bitte nur positive, da ich mich schnell verunsichert lasse. Mir ist klar, dass jede OP Risiken hat. Sowas wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit könnt ihr mir jedoch gerne äußern
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Fragen 2 bis 4 beziehen sich vor allem auf epileptischeine Anfälle.. Würde mich freuen über Antworten auf Eine oder Alle meine Fragen.
1. Wie schnell ward ihr nach der Meningeom-OP wieder fit? Wenn Kopfschmerzen, wie lange hielten die an? Gibt es Personen unter euch, die garkeine schmerzen hatten nach der OP? Gibt es Erfahrungen, die so gut sind, dass es nicht einmal Wasseransammlungen danach gab?
2. Gibt es unter euch auch Personen, die vor der OP epileptische Anfälle hatten und danach garkeine mehr?
3.Der Neurochirurg meinte, dass es auch zu epileptischen Anfällen nach der op kommen kann, da das Gehirn dann erstmal gereizt ist, wie ein Zahn nach einer Zahnbehandlung. Gibt es welche unter euch, die keine Anfälle nach der OP hatten?
4. Nach so einem krampfanfall habe ich circa 4 Wochen schrecklicheine Schmerzen im gesamten Rücken. Ich kann mich überhaupt nicht aufrichten und laufe nur mit Buckel, mit den Armen an den Oberschenkeln abgestützt. Kann nicht tief einatmen und mich alleine anziehen und die arme nicht nach oben und nicht zurück Seite heben. Hat jemand genau das gleiche nach einem Anfall. Wie behandelt ihr euren Rücken dann damit er schneller wieder fit ist?
Ich würde mich über positive Berichte freuen. Vllt finden sich sogar welche unter euch, die den Menigeom auch mit Druck auf das Bewegungszentrum hatten und gute Erfahrungen zu teilen haben?
LG Sternschnuppe