HirnTumor-Forum

Autor Thema: Langstreckenflug bei Prolaktinom?  (Gelesen 13706 mal)

Leeta75

  • Gast
Langstreckenflug bei Prolaktinom?
« am: 18. Dezember 2010, 18:58:02 »
bei meinem Mann wurde vor 2 Jahren ein Prolaktinom festgestellt!
iist mit Med eingestellt(denke Dostinex)!

der Endokrinologe bei dem er bis jetzt in Behandlung war ist meiner Meinung nach etwas unfähig; bzw. nur auf gute Behandlung bei Privat Pat bedacht und hat jedesmal andere Aussagen gemacht! daher ist kein Vertrauen mehr da...neuer Endokrinologe in Aussicht...Termin dauert aber!

Meine Frage: darf man mit dem Prolaktinom einen Langstreckenflug z.B. in die USA machen??
der bisherige Arzt meinte, das ein ca 4-5std Flug i.O. wäre, aber alles darüber sei  unsicher. hat uns aber keinen Grund genannt wieso das so wäre!
evtl. zu starker Druck auf den Tumor????

nun muß mein Mann beruflich in die USA und irgendwie bekommen wir so schnell keine Aussage!

Vielleicht wißt ihr ja was!

vielen Dank im Vorraus

fips2

  • Gast
Re:Langstreckenflug bei Prolaktinom?
« Antwort #1 am: 18. Dezember 2010, 19:30:54 »
bei meinem Mann wurde vor 2 Jahren ein Prolaktinom festgestellt!


nun muß mein Mann beruflich in die USA und irgendwie bekommen wir so schnell keine Aussage!

Vielleicht wißt ihr ja was!

Hallo Leeta75.
Willkommen im Forum.
Grundsätzliche Frage wird erst mal sein, ob er aus medizinischer Sicht flugtauglich ist und für welchen Zeitraum eine Reise geplant ist. Ein paar Tage sind wohl eher als unkritisch anzusehen, als ein Aufenthalt über Wochen.Man kan halt schlechter abschätzen was in einem längern Zeitraum geschehen könnte. Das wird auch krankenversicherungstechnische Probleme aufwerfen.
Auch die Erteilung eines Visums kann u.U. verweigert werden.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, besteht lediglich die Diagnose. Eine OP wurde noch nicht vollzogen?

Mit deiner Frage und einer evtl. kommenden Antwort aus dem Forum, ist euer Problem nicht unbedingt gelöst, da es sich um eine Laienaussage handelt.
Auf andre Fälle kannst du dich auch schlecht beziehen, da jeder Fall anders gelagert ist.
Das hilft dir also in keinster Weise, oder nur sehr bedingt weiter.

Ich würde dir am ehensten folgenden Weg vorschlagen.

Die Lufthansa hat einen flugmedizinischen Dienst in Frankfurt. Dieser Dienst regelt u.a. auch Fragen für Passagiere, sowie Besonderheiten bei Buchungen, die gewisse Genehmigungen wegen Medikamenten,  oder Hilfsmittel in der Kabine, während des Fluges.
Wende dich an diesen Dienst mit der Schilderung Eures Problems.
Die Ärzte werden dann entsprechend antworten.

Bei der Lufthansa ist der medizinische Dienst (Dr. Lutz Bergau) unter folgender Adresse erreichbar: Flugmedizinischer Dienst der Lufthansa, Lufthansa-Basis, 60546 Frankfurt am Main, Tel.: 0 69 / 6 96 21 44 und 6 96 36 44, Fax.: 0 69 / 6 96 70 44.
Zumindest kann dir dieser Arzt die entsprechende Stelle nennen die für deine spezielle Frage eine Antwort hat.

Gruß und gute Reise.

 Fips2
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2010, 19:42:39 von fips2 »

Leeta75

  • Gast
Re:Langstreckenflug bei Prolaktinom?
« Antwort #2 am: 18. Dezember 2010, 21:11:32 »
danke erstmal für die schnelle Antwort!

nein er ist nicht operiert:haben die Neurochirurgen von abgeraten, da er(der Tumar) nicht alzu groß ist und sie meinten, daß das Risiko der "Nachfolgen" einer OP größer wäre, als es wäre, wenn man ihn mit Med versucht zu behandeln!

es ist mir auch klar, das die Antworten hier mir nur geringfügig weiterhelfen, aber wenn vielen betroffenen gesagt wird, das man so einen langen Flug nicht machen darf...dann weiß man ja schon weiter!
wobei wir schon mal in die Usa geflogen sind, und er das noch gar nicht wußte...ist erst 2-3 Monate später rausgekommen, als sie ihm in der Kinderwunsch Praxis Blut abgenommen und nach schlechtem Prolaktinomwert zu CT geschickt hatten!

er hatte nach dem Flug/der Reise keine Probleme(Kopfschmerzen, Sehstörungen oder so), aber da man ja kein MRT von vorher hat, kann man auch nicht sagen, ob der Flug irgendwelche Folgen hatte!


Danke schon mal für die Info über den Flugmedizinischen Diens! das wäre der nächste Schritt, falls wir ein ärztliches OK für die Reise gibt

Offline Tina85

  • Newbee Mitglied
  • *
  • Beiträge: 2
    • Profil anzeigen
Antw:Langstreckenflug bei Prolaktinom?
« Antwort #3 am: 02. Mai 2017, 16:22:29 »
Hallo Leeta,

ich habe auch einen Langstreckenflug in die USA vor und bin seit kurzem wegen eines Makroprolaktinoms auf Dostinex eingestellt. Könntest du mir von euren Erfahrungen bei der Reise und dem Flug berichten?

Viele Grüße und besten Dank im Voraus

 



SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung