Ich habe eine Frage zur Substitution des Antiepileptikums "Levetiracetam".
Nach meiner 5. Meningeom-III-OP, die verschiedenste Narben im Hirn hinterlassen haben, wurde ich am 31.8.2016 im KH wegen eines Epi-Anfalls auf Levetiracetam der Firma STADA eingestellt und vertrage es nach relativ kurzer Eingewöhnung gut. Aus dem KH wurde ich erst 6 Wochen später entlassen.
Meine Neurologin meinte im Oktober 2016, man müsse nicht unbedingt das Medikament von STADA nehmen, kreuzte jedoch "aut idem" auf dem Rezept an.
In 11-12/2016 war ich in einem andern KH und mein Wunsch nach "Levetiracetam von STADA" wurde nicht hinterfragt. Ich nehme an, dass dort die Problematik der Substitution von Langzeitmedikamenten bekannt war. Oder es war den Leuten dort egal?
Auch in 04-05/2017 erhielt ich in der AHB ohne Probleme von den dort tätigen Neurologen Levetiracetam von STADA. Dort gab es mehr Zeit für Gespräche. Dass ich auf das Produkt dieser Firma bestand, spielte keine Rolle.
Nun war ich heute bei meiner Neurologin. Es war ein neuer (netter) Neurologe da, der mich auf die Firma STADA ansprach und meinte, es wäre nur Werbung dieser Firma.
Ich hatte mich jedoch nicht bei Firmen, sondern bei Betroffenen aus diesem Forum erkundigt und erfahren, dass zwar die Wirkstoffe gleich, weitere Zusatzstoffe aber abweichend sein können, worunter die Verträglichkeit leiden oder sogar Anfälle ausgelöst werden könnten.
Er meinte, man würde erst dann eine bestimmte Firma ankreuzen, wenn Probleme entstanden seien.
Er kreuzte aber "aut indem" an.
Ich sollte doch sicher weiter auf Levetiracetam von STADA bestehen und nicht erst auf Probleme warten, oder?
Gibt es hier Betroffene, die beim Medikamentenwechsel wegen der Rabattverträge veränderte Wirkungen feststellten?
Danke, KaSy