Hallo Lina,
ich begrüße dich in unserem Forum - auch wenn es kein schöner Anlaß ist, hier zu sein.
Bin seit 3 1/2 Jahren hier unterwegs und habe in dieser Zeit viele gute und nützliche Tipps und Informationen erhalten. Du kannst all deine
Sorgen und guten Nachrichten hier "loswerden".
Auch hat es mir geholfen, alles was mich belastet, freut usw. aufzuschreiben und mit den anderen hier zu teilen. Aussprechen, sich alles von der
Seele schreiben hilft unheimlich.
Wir sind seit Juli '14 regelmäßig zur Kontrolle/Besprechung in der Uniklinik Tübingen und fühlen uns dort sehr gut aufgehoben. Der NC heißt Dr. Skardelly
und wir gehen "gerne" zu ihm. Er nimmt sich für einen Zeit, die man braucht, um seine Fragen loszuwerden - und wir sind nicht hopplahopp wieder
aus dem Sprechzimmer.
Vor einer OP/Biopsie wird eigentlich immer ein MRT gemacht, um aktuelle Bilder zu haben. Dein MRT war ja schon im Februar. Da brauchst du
dich wirklich nicht verrückt machen.
Was ich dir auch noch sagen möchte, ist, daß ihr euch eine eigene "Akte" mit allen wichtigen Unterlagen anlegen solltet. So hast du dann alles
von der Diagnose, erfolgten Behandlungen, der Bestrahlung, CDs von den gemachten CT- bzw. MRT-Aufnahmen uvm. zusammen. Auch wichtig, falls
ihr Zweitmeinungen einholen wollt.
Auch bei Gesprächen mit den Ärzten wäre es gut, dies nicht allein durchzustehen. Schreibt euch auf, was ihr wissen wollt und - 4 Ohren hören mehr -
und: ein guter Arzt nimmt sich Zeit, um eure Fragen zu beantworten. Bei allen Gesprächen mit der Uniklinik, nach den MRTs und auch beim Onkologen
bin ich mit dabei; ich habe schon öfter Fragen gehabt, die meinem Mann zu dem Zeitpunkt nicht eingefallen sind und so konnten wir informierter nach
Hause gehen
Ich hoffe, es hilft dir erstmal weiter.
LG Smarty