Guten Tag, Habers,
Deine Frage bewegt mich.
Ich bin bereits einige Jahre in diesem Forum unterwegs und möchte Dich hier begrüßen.
Ich selbst habe mehrere Operationen und Bestrahlungen erlebt und nach der letzten Tumor-OP traten Wundheilungsstörungen auf, die einige Monate lang nicht von allein heilten. Den Ärzten und mir war die Lebensgefahr bewusst und nach vergeblichen Versuchen überwiesen mich die Neurochirurgen zu einem Plastischen Chirurgen. Dieser führte eine Transplantation mit Eigenhaut durch, um die offenen Stellen abzudecken.
Das schreibe ich Dir, weil ich eine gewisse Eigenerfahrung habe, die jedoch gar nicht mit Deinem Problem ursächlich zu tun hat.
Jedoch habe ich von einer solchen Folge der Photodynamischen Methode noch nie gehört. Auch von dieser "Methode" nicht. Auf Hirntumorinformationstagen werden neueste Therapiearten vorgestellt, vielleicht ist sie unter einem anderen Namen bekannt?
Ich verstehe Dein Problem jetzt mal so:
- Um mit dieser Methode das Oligodendrogliom entfernen zu können, musste ein Loch von 10 mm Durchmesser in den Kopf gebohrt werden.
- Nun konnte der Tumor mit Licht zerstört werden, also die genetische Information der Tumorzellen wurde so verändert, dass keine Teilung mehr stattfindet.
- Das wäre mit einer Bestrahlung vergleichbar.
Aber nun habe ich Fragen:
- Was wurde jetzt mit dem Loch gemacht?
- Warum wurde die äußere Haut, der Schädelknochen, die Hirnhäute bis zum Tumor durchbohrt?
- Da muss doch jetzt Liquor herauskommen, wenn man das Loch nicht operativ verschließt ind zwar speziell die Hirnhäute.
- Wie wollten die Ärzte dieses Risikovermeiden?
- Was wurde bereits unternommen?
- Seit wann besteht dieses Problem, was ich persönlich als bedrohlich ansehe.
Vielleicht schreibst Du etwas mehr über die Art der Therapie und wie es zu dieser Komplikation kommen konnte.
KaSy