HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Glioblastom / Gliosarkom => Thema gestartet von: sonnenlicht am 22. Januar 2005, 08:11:54
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Wer von Euch kennt jemanden der den Tumor am Temporallappen hat(t)e???
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Was willste denn genau wissen?
Ich kenne niemanden, aber wenn Du allgemeine Fragen zum Temporallappen hast...
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Alles Liebe nachträglich zum Geburtstag :) sonnenlicht.
Leider verstehe ich Deine Frage nicht ??? Temporal = zur Schläfe gehörend, und? wie ist Deine Frage? Vielleicht verstehe ich sie auch einfach nicht?! Ich kenne Niemanden, der einen Tumor am Temporallappen hat. Würde, wenn ich kann, Dir gerne helfen, wenn ich nur wüßte wobei. Versuch dich doch etwas klarer auszudrücken, wenns geht. Alles Liebe, Monika
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Also:
Meine zukünftige Schwiegermutter hatte letztes jahr einen Glio4 am Sprachzentrum teilweise operiert bekommen und dann Bestrahlungen (32 Kobald ).
Nun ist wieder einer da aber diesmal am Temporallappen!
In seiner Famile spricht man nicht über dieses Problem was ich ganz schlimm finde denn dadurch haben wir alle miteinander ständig Stress ich kann auch nicht dafür sorgen das über dieses Problem geredet wird es ist nur meine zukünftige Schwiegermutter nicht meinen eigene!
Das schlimme an der sache ist, das ich und mein Freund es heimlich gesagt bekommen haben von seiner Tante das sie wieder krank ist...
Ich wollte es nicht glauben und habe glücklicherweise tatsächlich den Krankenhausbericht gelesen wo es geschrieben stand (Bösartige neubildung... etc )
Sie baut in allen lagen schon ab.....
Ich weiss das sie nicht Heilbar ist dennoch weiss ich das es eine Lebendsverlängerung ist die sie schon hat aber das es so schnell anfängt das es ihr schlecht geht hätte ich nicht gedacht.
Ich hatte mich sofort als ich es letzte woche erfahren habe schlau gemacht aber ich habe nicht mehr erfahren als das:
Der Temporallappen für die Motorik und sämtliche Hirnfunktionern zuständig ist) << und so macht es sich tatsächlich bemerkbar...
Ich möchte so gern mehr über die Funktionen wissen über Temporallappen.......
Aber sehr wenig ist darüber bekannt.
Eines tut mir sehr weh:
Zu sehen wie sie langsam aber sicher verfällt!!
Sie arbeitet als wäre sie 20 jahre und Kern gesund!
Arbeiten kann sie ja bissl zu hause aber ich habe angst das sie wieder umkippt oder das es noch schlimmer kommt...
Fakt ist: Sie bekommt in den nächsten tagen den Behindertenausweis 100% < das heisst doch schon alles!
Ich mache mir solche Sorgen!!!
???
Wir wohnen alle in einem Haus 3 Parteien alles seine familie und tag für tag bekomme(n) ich/wir mit wie es ihr schlechter geht.
Ich und mein Freund sind Selbstständig und somit will sie uns damit nicht belasten was ich verstehen kann aber ohne das über diese Krankheit oder ihr wohlbefinden kein ton gesagt wird macht es uns ja noch mehr sorgen... << und wenn es ihr richtig schlecht geht von der Psyche dann schreit sie immer, grauenvoll sag ich.
So, nun habe ich mir echt mühe gegeben die Geschichte mal knapp zu halten, ist ja auch sehr Verwirrend diese Story!!!
Danke für die Glückwünsche! :D
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Von mir auch noch alles gute zum Geburtstag
Im Temporallappe/Schläfenlappen liegen die Zentren für Hören, Geruch und ausserdem ein Teil des Sprachzentrums (Wernicke Zentrum).
Motorik ist eher im Frontallappen zu finden.
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Danke auch Dir für die Glückwünsche...
Gestern kam das ergebnis das dort nichts mehr an Krebs zu finden sei im blut ich nehme das einfach so hin wie ich es gheört habe diese Heimlichtuerein machen mich verrückt ob sie nun was hat oder nicht.
Ich muss auch mal an mich denken.
Und für unsere Beziehung ist es auch ganz gut nichts darüber zu hören im moment..
Trotzdem macht es mich stutzig wieso im Krankenhausbericht stand das dort eine Bösartige neubildung sei... << Diagnose!
Na ja ich kanns es nicht erzwingen, wenn dort nichts ist dann haben wir mal bissl ruhe und müssen nicht in Panik liegen das sie jeden moment wieder umkippt oder es ihr schlecht geht..
Ausserdem wünsche ich ihr von Herzen das sie Gesund bleibt!
Alles zu Verwirrend für mich!!
Melde mich auf jeden fall wieder.
Bis dahin allen alles gute
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Einigen wird mein Nick noch bekannt sein und einigen neuen nicht, somit stelle ich schon mal fest das ich hier schon diverse Zeiten verbracht habe und das nicht zu wenig und immer zur Seite stand wenn ich einen Rat geben konnte aber diesmal brauche ich selber einen.
Hintergrund und Fakten:
Glioblastom am Sprachzentrum 08/2004, völlige entfernung damals nicht möglich gewesen..dennoch gelungene Operation, anschließende Bestrahlung des Restbestandes - so ziemlich erfolgreich behandelt. Dazu noch Misteltherapie und anschliessende Reha. Seit 3 Jahren zum Glück kein Rezidiv.
Patientin heute 66 Jahre macht einen verwirrten Eindruck, oft vergesslich was sie aber selbst nicht zu merken scheint. Angehörigen fragen sich nun ob es damit zusammenhängen könnte. Kann durch den Tumor 3 Jahre später eine Altersdemenz möglich sein? Anzeichen sind ähnlich wie vor 3 Jahren bevor die Diagnose gestellt wurde ausser eleptische Anfälle.
Kann mir jemand was dazu sagen????
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Weiss denn niemand was ???
(nochmal zur info)
Nicht mal ne Ketchupflasche kann sie erkennen bzw. spontan benennen...
Dieses komische verhalten macht mir echt angst.
Läuft auch schief gerichtet zur rechten seite....
Alles so wie damals......
Da muss sich doch hier jemand was bei denken???
Auch wenns nur vermutungen wären egal, hauptsache ich kann nen fetzen an info hier erhalten.....
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Hallo Sonnenlicht,
ich würde das sofort vom Arzt abklären lassen.
Meine Mutter hatte vor ihrer OP einen starken Linksdrall (ständig nach links gelaufen), welches durch den Tumor verursacht wurde.
Bitte wartet nicht länger und geht schnellstmöglichst zum Arzt.
lg mirjam
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Hallo Sonnenlicht,
ich würde das sofort vom Arzt abklären lassen.
Meine Mutter hatte vor ihrer OP einen starken Linksdrall (ständig nach links gelaufen), welches durch den Tumor verursacht wurde.
Bitte wartet nicht länger und geht schnellstmöglichst zum Arzt.
lg mirjam
tja, wenns nach mir ginge wär sie schon lääääääääääängst in der röhre um es abzuklären..
Hatte sie auch eine wesensänderung und war anders wie sonst???
stell dir vor du bist am Grillen und möchtest die abgepackten Baguettes aus der Verpackungsfolie entfernen um die Baguettes anschliessend in den ofen zu legen, klar ist doch das die folie entfernt werden muss aber neeeeeeeeeeeein, sie hätte sie mit folie in den ofen gelegt und sich nichts dabei gedacht....
Ganze sätze fallen weg wie damals...
Das was am meisten mich ärgert ist die tatsache das es sich nicht um meine mutter handelt sondern immer noch um die von meinem damaligem partner und so mega eingreifen kann ich auch nicht......
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will sie nicht zum Arzt, hat sie Angst ?????????????????
Meine Mutter wollte auch nicht zum Arzt.
Wir haben sie einfach in das Auto gesetzt und in die Rettungsstelle gefahren. Ich denke sie weiß nicht was vor sicht geht, das entnehme ich aus deinen Schilderungen.
Meine Mutter hatte außerdem eine starke Müdigkeit, verschätzte sich mit der Zeit und hatte zudem starke Kopfschmerzen.
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Da wird alles verdrängt bzw. die familie will/würde es nicht wahr haben wollen, so nach dem motto '"Ist ja alles ok"....
Aber aussenstehende wie ich zb. sehen es sofort und da bin ich nicht die einzigste.
Ich habe tagelang mir zeit gelassen und einfach abgewartet, vielleicht war es stress oder so aber nach 2,5 wochen wird mir das ganze a bissl zu verdächtigt.
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Man verdrängt es sehr gern, weil man das nicht wahrhaben möchte, dass der Tumor immer wieder kommen und wachsen kann.
Ich verstehe aber die Angehörigen nicht - sie müssen doch die Wesensänderungen bemerken und auch handeln. Sie können doch nicht einfach den Kopf in den Sand stecken.
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"Hoch schieb"
Hmmmmm und bei mir hier im Thread scheint keiner was zu Wissen oder doch??
Derweilen hatte ich eine Unterredung bezüglich Demenz und mir wurde Versichert das Demenz ähnlich sei wie das Verhalten von dem hier die Rede ist, allerdings nicht in dem ausmass, ich warte einmal nochmal ab...
Sorgen macht mir die Wesensveränderung, die sagt mir eigentlich schon alles.....
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Liebes Sonnenlicht,
jetzt ist es an der Zeit mal meine Meinung zu sagen:
Es ist von Deiner Familie ein Fall von unterlassener Hilfeleistung!!
Du hast die Pflicht, mit Deiner Familie ein aufklärendes Gespräch zu führen!!!
Ist da keiner der einen Internetanschluss hat, damit er in dieses Forum hereinsehen kann?
Wenn das nicht geht, dann musst Du zu einem behandelden Arzt gehen und ihn um Rat fragen. Oder zu einer Sozialstation, die Dir beisteht.
Da fällt mir ein , das ich das auch schon mal bei der Freundin meiner Mutter gemacht habe. (meine verstorbene Mutter und sie hatten 9 Jahre zusammen gelebt) Da ist dann jemand gekommen und hat mit uns beiden die anstehenden Probleme besprochen.
Also ich meine: Hol Dir Hilfe, egal von wem!
Seid Ihr denn noch nicht verheiratet? Dann kann ich auch Deine Zurückhaltung verstehen!
Liebe Grüsse von regilu
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Wir sind mittlerweile auseinander und das schon einige jahre aber beste freunde und auch mit seinen eltern verstehe ich mich sehr gut, daher ist mir das wohlergehen auch nicht egal.
es gibt aber eine neue nachricht!
Mein ex hat die sache gestern selbst in die hand genommen und ihren hausarzt angerufen und siehe da sie war heute dort und kann am freitag sogar schon ein CT machen lassen, find es gut so kommt alles in bewegung..
muss ja kein tumor sein, selbst wenn es nur ein schlaganfall wäre aber besser sie wird untersucht als das alle weg schauen.
da bin ich ja mal gespannt was dabei nun heraus kommt.
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Wir haben nun alle Gewissheit!
Das Monstrum hat wieder zugeschlagen und genau an selber stelle!
Sie kommt Montag schon ins Krankenhaus und wird sofort behandelt.
Mehr weiss ich momentan noch nicht.
um die 3cm gross mit Hirnwasseransammlung.. :-[
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:'( Die Ärzte geben sie auf, lediglich einen Termin gibt es morgen wo halt gesagt wird wie lange noch. :'(
Scheiss Glioblastom >:(
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liebe(s) sonnenlicht! :'( :'( :'(
es tut mir so leid,daß nun alle hoffnung genommen wird!
aber wenn es denn sein sollte,so wünsche ich für euch alle,daß sie schnell,friedlich+ohne leiden in eine BESSERE welt hinübergleiten kann!!!
ich denk an euch,viel kraft für die zukunft,welche auch nicht leicht sein wird
von moni s.
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Danke...
Sie ist heute in ihrer Stammkneipe und möchte ihre Aufgabe als Kassenaufsicht für die Sparfächer weiter machen und nen Bier trinken, sind uns nicht mal sicher ob sie alles vom heutigen Telefonanruf Realisiert hat aber ich wünsce ihr, das sie das was sie will noch machen kann, so lange sie es kann. :'(
Warum gibt es denn noch nichts gegen diesen scheiss Tumor??
Anbei:
Darmkrebspatienten bekommen nen Darmausgang wenn alles gut verläuft aber ein neues Gehirn kann man nicht draus setzten das kotzt mich an.
lg
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Der vergleich war vielleicht ein bissl herbe aber meine Emotionen kochen momentan bissl zu hoch.
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Hallo Sonnenlicht,
Warum hat man sie denn so schnell aufgegeben? 3 Jahre rezidivfrei und jetzt 3cm ist doch eigentlich noch nicht ganz unmöglich. Oder liegt der Tumor so ungünstig?? Hatte sie damals auch Temodal bekommen?
Wie es aber auch sein soll, ich wünsche euch noch eine lange Zeit, vielleicht wächst dieses Mistding nicht ganz so schnell.
Alles Liebe
Beate
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Da wurden etwas falsche infos rausgegegben aber die fakten sehen trotzdem nicht besser aus.
Zu entscheiden ist folgendes bis Montag:
- Wird Sie operiert und kann das Gedächtnis dabei verlieren und für immer ein Pflegefall werden, damals hatte sie schon einmal das Glück gehabt da war es auch eine sehr riskante Op aber ob sie noch mal Glück hat weiss ich nicht, würd es ihr sehr sehr wünschen.
- Oder sie lässt sich nicht mehr Operieren und geniesst die Zeit die sie noch hat, zumal sie kaum noch was mitbekommt, sie weiss nicht mal mehr was von der entscheidung und diese muss ihr Mann treffen, da sie nicht mehr zurechnungsfähig ist.
Tja was ist da das beste?
Wie würdet ihr entscheiden??
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Hallo!
Ich habe heute deinen Beitrag gefunden und möchte dir gerne antworten.
Ich habe jemanden in meiner Familie der ein GB IV im linken Temporallappen hat(te).
Er wurde operiert und der Tumor so weit es ging entfernt, danach bekam er eine Chemotherapie mit Temodal. Gleichzeitig wurde bestrahlt.
Er hat seit der Operation eine schwere Aphasie, da der Tumor im Sprachzentrum lag.
Die Ärzte geben ihm noch 6-12 Monate.
Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen und möchte dir auch keinen Rat geben, denn jeder Fall ist unterschiedlich und man muss für sich entscheiden, womit man am besten leben kann (wobei auch dies kein wunderbares Leben ist, das geht mit dieser Krankheit einfach nicht).
In meiner Familie stehen wir einer erneuten Operation, sollte diese nötig werden, negativ gegenüber. Sie hat uns so viel Kraft gekostet und noch so viele zusätzliche Probleme heraufbeschworen (Aphasie), dass wir glauben es ist besser alles kommen zu lassen wie es kommen muss.
Wir wissen noch nicht, wie oder ob Chemo und Strahlentherapie geholfen haben, wir können nur weiter hoffen.
Ich wünsche dir viel Glück, wie du dich auch entscheidest.
Alles liebe, mondlicht
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Danke Mondschein für die Zeilen, gibt ja nicht viele die einen Tumor am Sprachzentrum haben, von daher auch eher selten berichte zu Lesen.
Die Familie hat entschieden und man wird Sie noch einmal Operieren, sie hat innerhalb von 7 tagen so sehr abgebaut das sie Verwirrt in der Küche steht und dabei alles Abfackeln würde, man kann sie keine 10 min aus den augen lassen und das ist ein Zustand der nicht so weiter gehen kann. Demnn nur noch seltene minuten ist Sie helle im kopf.. :-(
An der Entscheidung war ich nicht beteiligt da ich die Ex bin von seiner Mutter aber nach 8 jahren die Wir uns nun alle kennen und weiterhin sehr gut befreundet sind ist sie mir doch sehr ans Herz gewachsen, zumal ich damals den ersten Tumor hautnah mitbekommen hatte.
Ich würde sonst was tun als Gleichgültigkeit aufkommen zu lassen...
Ich hoffe nur das Sie nach der Operation eine unbeschwerte Zeit haben wird und kann, wo Sie auch bei vollem bewusstsein dran teilnehmen kann.
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Hallo Sonnenlicht!
Auch mein Mann hatte seinen Tumor im Sprachzentrum.
Wie Du vielleicht weisst, wurde er 5! mal operiert. Auch uns hatte man von der ersten OP an immer wieder gesagt, dass er ein Pflegefall sein könnte nach der OP.
Es ist GsD 4 mal gut gegangen. Die 5. OP hätte ICH nicht mehr machen lassen, aber mein Mann wollte es so. Bis dahin konnte er noch einige Worte sagen, keine ganzen Sätze mehr.
Nach der 5. OP war die Sprache komplett weg und er hatte eine Rechtsseitenlähmung. Von der letzten OP bis zu seinem Tod waren es gerade mal 8 Wochen.
Deine Ex-schwiemu hatte 3 gute Jahre, die hat selten jemand mit dieser Krankheit. So schlimm es auch ist - durch die OP kann vielleicht noch ein bisschen Zeit gewonnen werden. Wie lange weiss niemand und wie sie von der OP herauskommen wird, kann auch niemand sagen. Sicher ist, dass die Zeit, die ihr bleibt, begrenzt ist und dass alle diese Zeit nutzen sollen. Ich weiss, dass das unheimlich schwer ist. Vor allem will man das alles gar nicht wahrhaben.
Ich habe 2 Jahre lang immer wieder gesagt bekommen, dass mein Mann sterben wird, aber ich habe es weggeschoben.....
Ich wünsche euch, dass die OP gut gelingt und ihr alle trotzdem noch eine gute Zeit mit Deiner Ex-Schwiemu haben könnt.
Alles Liebe
Hilde
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Hallo Sonnenlicht,
es ist, wie so oft, die gleiche Erkrankung und doch verschieden.
Mein Mann hatte ebenfalls einen Tumor im Sprachzentrum. Unsere Uni-Klinik vor Ort wollte nichts mehr tun und anderswo wurde er operiert. Die Gefahr, daß man als Pflegefall aufwacht, ist immer gegeben, aber die Ärzte, die meinen Mann operiert haben, wußten genau, wann sie mit der OP aufhören mußten.
Als der Tumor im Jan. diesen Jahres wieder nachgewachsen war, hat man eine erneute OP abgelehnt, mit dem Hinweis, daß er dann "auf jeden Fall" zum Pflegefall werden würde und eine OP nichts bringe. Der Tumor war in Regionen vorgewachsen, wo man genau wußte, daß eine OP in diesem Bereich einen Pflegefall provozieren würde. Lieber die verbleibende Zeit bewußt (soweit möglich) nutzen.
Du hast hier ja nicht entscheiden müssen. Und deiner Ex-Schwiegermutter waren nach der damaligen OP bereits 3 Jahre geschenkt. Ob eine OP nun sinnvoll ist, können eigentlich nur die Ärzte beurteilen. Aber operieren um jeden Preis ?? - die Entscheidung ist nicht einfach. Und man klammert sich gerne an die Hoffnung, es könnte eine Verbesserung eintreten.
Wenn sie natürlich in diesem Zustand wie jetzt bleibt oder komplett zum Pflegefall wird - und dann noch mit Zeitverlängerung - das wünscht ihr keiner.
Man sollte hier die Einschätzung der Ärzte auf jeden Fall berücksichtigen bzw. dieser nachgehen.
Du kannst auch nur hoffen, daß die Entscheidung die richtige war. Wünsche euch viel Erfolg.
Liebe Grüße
Doro
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Momentan kommt alles auf einmal... :-\
Mein ex hat Symptome von einer Erkältung und ich schlage mich seit gestern abend mit einer Magen-Darm Infektion herum und komm gar nicht mehr runter von der toilette.. >:(
und wenn wir nicht gesund sind bis montag dürfen wir sie sicherlich wegen der ansteckenungsgefahr nicht besuchen.
3 jahre nach der 1 glio op ist mehr als geschenktes Glück dessen bin ich mir bewusst und mein Ex sicherlich auch.
Damals konnte er mit der situation nicht umgehen und heutzutage viel besser aber die kraft um in diesem forum mal zu schreiben hat er immer noch nicht aber ich erzähl ihm immer von den antworten und es freut ihn das ich mir hier die mühe mache.
die entscheidung traf die engste familie, keine ahnung ob es eine gute entscheidung ist, zumal sie ja jetzt schon kaum noch was allein machen kann und komplett das bewusstsein verloren hat und nur noch selten lichtblitze auftreten, da ist guter rat teuer....
und wenn sie dann mal welche hat, weint sie und entschuldigt sich das sie allen sorgen macht aber sonst hören alle nur einen satz: "ich versteh das alles nicht"
Ich hoffe sehr das dass schicksal es nochmal gut mit ihr meint und sie die op unversehrt überstehen wird.
Danke für eure Antworten.
lg
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Liebe Sonnenlicht,
Wie du schreibst, ist die Entscheidung schon gefallen, und du hattest nicht einmal mitentscheiden dürfen. Insofern ist der Diskussion, ob wieder operiert werden sollte oder nicht, dir nicht mehr wirklich hilfsreich, aber vielleicht lesen andere hier mit. Ich glaube aber dass es hier im Forum immer ein Thema wird, und ich wollte auch meine Gedanken dazu schreiben. Hoffe, es nervt nicht. Das du als „Info Vermittlerin“ im Forum liest für deinen Ex finde ich super, es gibt sicherlich sehr viele, die ebenso hier lesen, für die, die es nicht können. Mein Mann fragt mich immer danach, was ich hier lese und schreibe, obwohl er selber nicht kann und es nie wollte. Oft hat er gesagt, dass er es toll findet, dass es diesem Forum gibt.
Für mich war es immer wichtig, die Entscheidung, ob operiert werden sollte oder nicht, nicht nur mit den Chirurgen zu besprechen. Fragt man einen Chirurg, ob operiert werden soll oder nicht, ist der Antwort fast immer „ja“. Daher ist es sinnvoll, auch mit jemand der ein wenig Abstand hat, z.B. einen erfahrenen Neurologe, den Fall auch zu besprechen.
Mein Mann wurde zweimal operiert, und beide Mal hat der Chirurg uns versprochen, dass er meinte, es machen zu können, ohne jegliche Defizit, was auch der Fall war. Wie Doro schreibt, ist jeder Fall anders, aber ein gute Chirurg soll schon wissen, wo man aufhören soll.
Ein Glioblastom wächst zunehmend diffus, d.H., wenn man die MRT Bilder anschaut, sehen die Tumorteile wie ganz dünne Wolkensträhnen, die in dem gesunden Gewebe hineinwachsen, aus. Weg kann man nur Tumorteile schneiden, die kompakt sind, sonnst schneidet man zu viel noch funktionierende Hirn weg, was keinen Sinn hat. Sehr viel von die funktionelle Problemen entstehen nicht vom Tumor selbst, sondern von Wasser, was der Tumorgewebe rund um sich sammelt, und Druck macht. Das Ödem kann gut mit Cortison reduziert werden. Wieviel Cortison nimmt deine ExSchwiegermutter? Wenn sie als letztes vor 3 Jahren operiert worden und bestrahlt worden war, könnte man vielleicht eine weitere Bestrahlung wieder in Erwägung ziehen. Meinen Mann wurde zweimal Bestrahlt, der Abstand war auch ca. 3 Jahren. Auch mit Chemo gibt es viele Möglichkeiten. Der Tatsache, wie alle sagen, das sie 3 relativ gesunde Jahren genossen hat, heißt nicht, das man sagen soll, wir hatten Glück, jetzt geben wir auf!
Ich hoffe, du kannst dich rasch von deiner Grippe erholen, dein Ex von seiner Erkältung. Ich war immer bei meinem Mann gnadenlos dabei, ob ich erkältet war oder nicht, er hat sich erstaunlich selten von mir angesteckt. Aber du hast Recht, es ist gut, Infektionsgefahr zu vermeiden. Da gibt es auch Mundschutz, wenn ihr trotzdem starke Bedürfnis haben, dabei zu sein…
Ich wünsche euch alles gute,
LG,
S.
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Cortison nimmt sie keines mehr seit ca. 2 jahren Ergo: seit der Op vor über 3 jahren.
Sie war ja auch als "Geheilt" angesehen, was ich nie und nimmer sagen würde, denn bei einem Glioblastom ist man nicht geheilt.
Von daher müsste alles von vorne begonnen werden.
Das ich hier in diesem Forum aktiv bin liegt daran das ich es damals Hautnah mitbekam und dadurch habe ich mich mit diesem Thema so sehr beschäftigt das es richtiges interesse bei mir geweckt hat und ich mich Zeitweilig fragte wozu überhaupt da ich eigentlich nichts mehr damit zu tun habe seit der Trennung von meinem Ex (mittlerweile ein sehr guter Freund) aber auch nur eigentlich, denn seine Mutter ist mir ja ans Herz gewachsen und haben immer noch Kontakt wie zb. Kaffee trinken, zusammen Grillen usw.
Aber als dann vor kurzem wieder feststand das sie wieder einen Tumor hat, wusste ich warum es die ganze Zeit gut war mich weiterhin mit dem thema zu beschäftigen, denn die Infos die ich habe kann ich immer weiter geben und ich mache es gern.
Mein Ex ist nicht der grosse Schreiber aber er weiss mittlerweile bescheid und traut sich auch an das thema heran und ich bin mir sicher das er auch selber eines Tages hier mal Schreiben wird.
Liebste grüsse an deinen Mann :)
Lg
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So, da wär ich dann mal wieder.
Nun geht es endlich los mit den Untersuchungen :-(
Hoffee das es alles gut gehen werde!!!
Aber zuvor wurde Sie auf ein Abstellgleis verlegt dank dem tollen Gesundheitssystem und immer wieder abgewimmelt am Telefon das man doch keinen Platz für Sie hätte.
Sie hat weder ein Beinbruch noch eine Erkältung und das macht mich Wütend, sie ist doch nicht ein Mensch 3 Klasse!
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So langsam entwickelt es sich hier zum Tagebuch für Sie :)
Hat aber auch gutes für und an sich, so kann ich als seine damalige Freundin, seine neue Freundin und mein Ex als Sohn immer nachlesen was alles so passierte...
Nun ist es schon Mittwoch und genau heute wird Operiert :-[
Mein Ex weint hier die ganze Zeit und liest sich alles durch was man Wissen sollte als Angehöriger und ich, ich weiss ja schon genug und bin dann halt für Ihn da.
Leute dann drückst mal für heute um 08 uhr die Daumen!!!!!!!!!!!!!!! ::)
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immer noch daumen drücken!!!!! :-[
und weiter daumen drücken!!
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Die Operation dauerte ganze 09 std und alles lief soweit ganz gut und kam heute von der Intensivstation runter auf die normale Station und alles scheint ok zu sein!!!!!!
Hoffe das bleibt so!!!!!!!!
;D
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Nun kann ich über die Infos Lachen :D ;D ;D ;D ;D
Sie ärgert sich über ihre Seifendose die wohl abhanden gekommen ist im Krankenhaus, na wenn das ihr grösstes Problem ist, bin ich Dankbar das sie so viel glück hatte und sich nicht sorgt ;D
Sie macht scherze wie sie jetzt ausschaut mit der Narbe :D
Läuft auch schon bissl, kann normal Essen und ist ganz die alte so wie es ausschaut!
Alles bestens würd ich mal behaupten. ;)
Das sollte allen anderen hier auch mal Hoffnung machen.