HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Neurilemmom / Neurinom / Akustikusneurinom => Thema gestartet von: Julia 57 am 13. März 2005, 13:48:14
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Hallo,
im November 03 wurde bei mir ein gutartiges Meningeom zwischen Felsenbein und Hirnstamm diagnostiziert und operiert. Bis auf einen Rest wurde der Tumor entfernt. Vor kurzem wurde erneutes Tumorwachstum diagnostiziert und nun stellt sich für die Ärzte die Frage, ob es sich dabei um ein Neurinom handelt.
Meine Frage ist, kann ein Meningeom zu einem Neurinom werden oder was bedeutet das ? Was würde das für mich bedeuten ? Welche Auswirkungen hat ein Neurinom ? Wie wird es behandelt ? Habt ihr Erfahrungen ?
Ich würde mich über Antworten freuen.
Sabine
P.S. Bin noch unter meiner Freundin Julia registriert, die schon mal für mich hier geschrieben hat.
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Hallo Julia,
auch ich hatte ein Felsenbeinmeningeom im Kleinhirnbrückenwinkel. Es war in den inneren Gehörgang hineingewachsen und deshalb vermutete man auch erst ein Neurinom.
Meiner Meinung nach ist es ziemlich unwahrscheinlich, daß an gleicher Stelle plötzlich anstelle des M. ein Neurinom nachwächst. Du schreibst ja, ein Rest war noch da. Auch bei mir war das so und das "Nachwachsende" war wieder ein Meningeom. Ich wurde nach 2 Jahren nochmals operiert.
Übrigens wird ein AN genauso wie ein M. behandelt, also durch OP.
Es gibt eine Erbkrankheit (sehr selten), Neurofibromatose. Bei dieser wachsen verstärkt Schwannome (Neurinome) und Meningeome. Einen Beitrag darüber findest du unter den Meningeomen. Ich habe diese Krankheit bei der Uni Ulm bei mir ausschließen lassen, da eine Ärztin bei der Reha diese Krankheit bei mir vermutet hatte. Zum Glück hat sich dies nicht bestätigt.
Alles Gute für dich von ciconia
LG von ciconia