HirnTumor Diskussionsforum
Hirntumorarten => Meningeom / Meningiom => Vorstellung => Thema gestartet von: Bluebird am 16. Dezember 2006, 23:12:22
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Hallo!
Fast zeitgleich sind bei mir ein Keratokonus auf beiden Augen (spitzförmige Verkrümmung der Hornhaut) mit einer um 5!!!dpt Verschlechterung und ein Falxmeningeom frontal links ca. 1 cm aufgetreten. Neurologen, Augenarzt und Neurochirugen können mir nicht konkret sagen, ob hier ein Zusammenhang besteht. Hat hier jemand Erfahrung?
Die Ärzte halten es bei der derzeitigen Situation und Größe des Tumors für unmöglich, dass ich überhaupt die geschilderten Symptrome wie Schwindel, manchmal Zucken am Hinterkopf und anderen Stellen wie Finger habe, wären aber aufgrund meiner "Panik vor dem Tumor" sofort bereit, zu operieren. Das möchte ich aber nur, wenns unabwendbar ist.
Noch eine Frage: beim 2. Kontroll-MRT und Tage danach ging es mir schlecht (Atemnot, Herzrasen,
Übelkeit). Der Radiologe soll diesmal lt. Bericht an den Neurologen ein stark jodhaltiges Kontrastmittel gespritzt haben, das mir nach drei Tagen aus dem rechten Nasenloch lief! Und dass, obwohl ich auf Empfindlichkeit hingewiesen habe. Jetzt hab ich auch noch Angst vor der nächsten Untersuchung im Februar 07.
Wer weiß Rat und kennt zuverlässige Radiologen im Raum 45?
Gruß
Bluebird ???
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Hallo Bluebird,
Noch eine Frage: beim 2. Kontroll-MRT und Tage danach ging es mir schlecht (Atemnot, Herzrasen,
Übelkeit). Der Radiologe soll diesmal lt. Bericht an den Neurologen ein stark jodhaltiges Kontrastmittel gespritzt haben,
Meines Wissens wird ein solch jodhaltiges Kontrastmittel bei der CT-Untersuchung gespritzt (also Röntgenschichtuntersuchung). Beim MRT nutzt man andere Mittel. Deine Beschwerden sprechen dafür, daß du das jodhaltige Mittel nicht vertragen hast, eine Überreaktion der Schilddrüse ist möglich. Ich hoffe, du findest einen guten Radiologen, der deine Angaben zu den Unverträglichkeiten ernst nimmt.
Vielleicht kann deine KK dir weiterhelfen, wenn du den Fall schilderst?
LG
Ciconia
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Hallo Ciconia,
danke für den Tipp. Mein CT wurde ohne KM gefertigt.
Die erste MRT-Untersuchung in 2005 lief völlig problemlos ab. Mein Neurologe meinte nach Sichtung des MRT-Berichts, dass der Radiologe eine billigere KM Version gegeben hat.
Zu allem Übel hat der Radiologe den Tumor auch noch falsch ausgemessen - 100 % Wachstum innerhalb eines Jahres! Erst die Kontrolle von 2 unabhängigen Neurochirugen ergab, dass mein Meningeom höchstwahrscheinlich gar nicht oder nicht messbar gewachsen ist.
Ich werde mir in 2007 einen vertrauenswürdigeren Radiologen suchen und meinen überweisenden Neurologen bitten, meine KM Überempfindlichkeit schriftlich zu vermerken!
Danke
Bluebird