HirnTumor Diskussionsforum
Behandlungsmöglichkeiten => Alternative Behandlungsmethoden => Thema gestartet von: Mary am 30. März 2008, 00:00:11
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Hallo Forum-Teilnehmer/innen,
ich bin auf eine Internetseite zu Vitalpilzen gestoßen, die auf mich einen relativ guten Eindruck macht:
[edit: Link wegen Werbung entfernt]
Es besteht auch die Möglichkeit, sich von der Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V., die die Seite betreibt beraten zu lassen (Heilpraktiker/innen und 1 Mediziner). Auch von der Beratung hatte ich einen guten Eindruck.
Ich habe mir bereits Pilze (Ling Zhi, Agaricus, Polyporus und Maitake) und Infomaterial bei einem Händler bestellt. Die beiden Broschüren sind vom oben genannten Verein, und bemühen sich um eine differenzierte Betrachtung. Leider werden zu wissenschaftlichen Studien keine genaueren (Quellen)Angaben gemacht.
Ling Zhi nehme ich in Teeform schon seit ca. 3 Monaten, als Extrakt jedoch erst knapp eine Monat. Deshalb kann ich bisher noch nichts dazu sagen, ob er die Bildung von Rezidiven und/oder Ödemen beeinflussen kann. Aufgefallen ist mir bisher, dass ich seit der Einnahme (Tee+Extrakt) keine Migräneanfälle mehr hatte. Von dem Tee aus dem chinesischen Teeladen habe ich wegen der möglichen Schadstoffbelastung wieder Abstand genommen. Ich bin auf den Extrakt umgestiegen, weil der angeblich auf Schadstoffe hin kontrolliert wird. Auch soll eine Tumorbehandlung nur mit den konzentrierteren Extrakten möglich sein. Leider sind die rückstandskontrollierten Extrakte ziemlich teuer.
Hat jemand hier im Forum bereits Erfahrungen mit Vitalpilzen gemacht? Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen
Viele Grüße
Rio
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Leider werden zu wissenschaftlichen Studien keine genaueren (Quellen)Angaben gemacht.
Liebe Rio,
der Satz oben sagt schon alles!
Vitalpilze, können, wie soviele Mittel, vielleicht gutes bewirken, um den Organismus zu unterstützen, und so glaube ich durchaus, das sie einen positiven Einfluss auf deine Migräneanfälle haben (u.a. evtl. auch durch den Placeboeffekt.
Krebs (Metastasen) heilen oder verhindern können sie nicht! Könnten sie es, so würden die Vertreiber wohl nur zu gern wissenschaftliche Studien vorweisen. Behauptungen, Tees können Krebs heilen, sind unseriös!
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Mit Hirntumoren hat das offenbar nichts zu tun.
Siehe: http://www.vitalpilze.de/Krankheiten_5.html Die Themen gehen von AIDS bis Zwölffingerdarmgeschwür. Das Thema "Hirntumor" tritt nicht auf.
War der erste Beitrag jetzt eigentlich Reklame, geschickt verpackt in einer Frage? Um was geht es eigentlich? Was für ein Rezidiv? Was für ein Tumor?
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Hallo!
Der User " Rio " wird wohl diesen Unterpunkt meinen:
http://www.vitalpilze.de/Krebs_5_41.html
Hier werden angeblich anonymisierte Erfolgsbriefe zitiert.
Übrigens: seit ich den Satz denke: " diesen Monat bitte keine Migräneattacke, diesen Monat bitte ....usw. " habe ich tatsächlich seit drei Monaten Ruhe! toitoitoi.
Der Glaube allein kann schon einiges bewirken z. B. den genannten Placeboeffekt.
Mich würde bei aller Skepsis interessieren, ob RIO von einem HT betroffen ist oder nur dieses Produkt vertreibt.
LG
Bluebird
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Nachtigall ick hör dir trappsen >:(
Nahrungsergänzung-Gewichtsreduzierung-HIV-Krebs.........
Hier st.... äh, riecht was eigentümlich. :P
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Man sollte es wohl als Ergänzung der Behandlung sehen, selbstverständlich nicht als Alleinbehandlung oder Ersatz einer schlumed. notwendigen Behandlung. Ich persönlich fand die Pilze etwas zu teuer und habe deshalb noch keinen Versuch gestartet.
Vielleicht kann ja Jo was dazu schreiben. Sie hat einige Pilze schon probiert und zumindest eine Beschwerdebesserung erfahren.
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Beiträge!
Die Frage ist durchaus ernst gemeint und hat mit Werbung nichts zu tun.
Allerdings geht es mir wirklich um den Austausch von Erfahrungen und nicht von theoretischen Erwägungen. Und was Erfahrungen anbelangt, ist der Glaube, wenn man ihn kritisch auslegt, ein Totschlagargument. Dann frage ich mich aber, was dieses Forum für einen Sinn hat. (Ich möchte hier weder Werbung noch Wissenschaft betreiben.) Deshalb bin ich gespannt, ob die von Ciconia erwähnte Jo etwas zu diesem Thema schreibt.
Viele Grüße
Rio
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Lieber Rio
Wenn du Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Forums hast,musst du dich leider auch fragen lassen warum du dich überhaupt hier registriert hast.
Fact 1 ist nun mal,dass es keinerlei wissenschaftliche Studien über diese Pilze zum Thema Krebs gibt.
Fact 2 Die angebilch positiven Danksagungen sind anonymisiert.Jeder Leser muss ich dich fragen: Warum lobt jemand Etwas anonym wenn er von dessen Wirkung positiv überzeugt ist?
Fact 3.
Du legst einfach hier los mit einer Frage, ohne dich überhaupt einmal vorzustellen und überhaupt mal einen Anhaltspunkt zu geben, in wie weit du etwas mit Hirntumoren, oder Hirnerkrankungen überhaupt zu tun hast.
Fact 4
Ist das Produkt nach dem du fragst in einem sehr fragwürdigen Bereich der Therapie einzuordnen(Nahrungsergänzung).Dabei führst du direkt auch noch auf eine Herstellerhomepage auf der man das Produkt direkt bestellen kann.Hier kann ich Ulrichs Reaktion sehr gut nachvollziehen.
Ulrich ist ein sehr besonnener Moderator der sehr genau recherchiert bevor er was schreibt, aber auch sehr konsequent gegen unlautere Werbung und Scharlatanerie vorgeht.Das hat sich dieses Forum hier auf die Fahne geschrieben, seriös zu sein und da hat solche Werbung nichts verloren.
Wir erleben jedes Jahr bestimmt 4-5 solcher Versuche und wir haben sie bis jetzt immer schnell entlarvt.
Vielleicht hast du jetzt etwas Verständnis für die Reaktion.
Solltest du die Fragen ernst gemeint haben,bring noch die entsprechenden Informationen um dich als glaubwürdig,seriös darzustellen,oder unterlass weitere Versuche der Werbung.Der Samen wird auf Knochentrockene Erde fallen und vom Winde verweht.
Gruß Fips2
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Daß Pilze "wirksam" sind, bezweifelt kein vernünftiger Mensch.
Fliegenpilz
Knollenblätterpilz
Magic Mushroom (http://de.wikipedia.org/wiki/Magic_Mushroom)
Penicillin
In unserem "Club" geht es jedoch um Hirntumoren.
Ich habe Informationen über folgende Pilze bzw. Pilzinhaltsstoffe recherchiert:
Maitake (Grifola frondosa)
Shiitake (Lentinula edodes)
Oyster mushroom (Pleurotus ostreatus)
Reishi Mushroom (Ganoderma lucidum)
Agaricus (Agaricus blazei Murrill)
AHCC (Active Hexose Correlated Compound)
Coriolus Versicolor (Trametes versicolor, Polyporus versicolor, Polystictus versicolor)
Shiitake esse ich selbst.
Es ist mir leider keine Literatur begegnet, die über Pilze als Therapeutika für Hirntumoren berichtet.
Ich stelle also noch einmal die Frage: was soll der erste Beitrag anderes sein als Werbung? Wenn ich mich mit anderen Menschen über das Thema Pilz-und-Hirntumor austauschen möchte, dann stelle ich mich zuerst vor, erzähle, was ich habe, was ich plane, warum mir die Pilze wichtig sind und bringe nicht gleich an erster Stelle einen Link zu einer Firma, die Pilze vertreibt.
Allerdings geht es mir wirklich um den Austausch von Erfahrungen und nicht von theoretischen Erwägungen. ... Dann frage ich mich aber, was dieses Forum für einen Sinn hat.
@Rio: Geh' doch mit Deinen Fragen in (D)ein Pilz-Forum (http://www.vitalpilze.de/board/). In unserem "Club" bist Du - wie mir scheint - fehl am Platz.
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Hallo,
Wir haben schon einiges über den Agaricus blazei Murill gehört und die Links im Forum. Meines Wissens, der Pilz mit dem in Japan viele Krebskranke ihre Therapie unterstützen.
Wer sich mit den Pilzen beschäftigen mag, kann sie sicher verwenden um sein Immunsysthem aufzumöbeln. Ich tu das mindestens einmal im Jahr über mehrere Wochen. Allerdings sollte man sich einwenig einlesen.
Vorsicht z.B. bei Meningeom-Patienten: Es gibt Pilze, die das Hormonsysthem beeinflussen.
Gruß, Jo
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@ Rio:Ich kann mich Ulrich und fips nur anschließen. Stell dich und deine Krankheitsgeschichte bitte erstmal vor - dann können wir weiter diskutieren.
Einen direkten Zusammenhang zwischen Pilzen und Hirntumoren sehe ich auch nicht. Möglich ist wohl eher eine Immunstärkung, wie auch Jo schreibt.
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Immunstärkung durch Pilze ist ja schon in Ordnung. Dafür gibt es Belege, die es sinnvoll erscheinen lassen, bis zum Beweis des Gegenteils daran zu glauben (oder - um mit Karl Popper (http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus) zu sprechen - sie bis zur Falsifizierung als wahr anzusehen).
Aber: was nützt mir ein besseres Immunsystem, wenn es nur auf äußere „Feinde“ (= Antigene (http://de.wikipedia.org/wiki/Antigen)) reagiert und nicht auf innere? Ein Hirntumor ist aus körpereigenem Gewebe entstanden, man muß die Makrophagen (http://de.wikipedia.org/wiki/Makrophage) zuerst „dressieren“, damit sie den Tumor als bekämpfenswert erkennen.
Was ich an dem Pilz-Forum als sehr problematisch ansehe, ist, dass dort - unwidersprochen - in einem Beitrag behauptet wird, man könne Hirntumoren mit Pilzen "behandeln" (die Gedanken springen dann weiter und suggerieren einem: "heilen"). Das ist ganz allgemein formuliert, man kann sich dazu denken: prima, alle Hirntumoren, gleich welcher Art. Es gibt bekanntlich gut- und bösartige, da wird dann überhaupt kein Unterschied gemacht.
In diesem Pilz-Forum steht die Frage: „Hat jemand Erfahrungen mit gutartigen Hirntumoren? Meine Mam leidet an einem Meningeom“.
Nun beschäftige ich mich – wie man weiß - ja auch schon eine ganze Weile mit Meningeomen und las mit Erstaunen die Antwort einer „Lebenden Foren Legende“ namens >traude<: „Hirntumore sind gut behandelbar mit ...“, dann folgt das „Rezept“ (siehe Bildschirmfoto). Mich verblüffte, daß die gleiche Mixtur in diesem Pilzforum (an anderer Stelle) auch für die Behandlung von einem anaplastischen Astrozytom (http://www.vitalpilze.de/board/krankheiten/krebsgeschehen/1483-hirntumor/) empfohlen wurde. Also dieselbe Therapie bei einem gutartigen Meningeom (WHO °I) und einem beginnend bösartigen Tumor (WHO °III). Worauf der therapeutische Ansatz beruht wird allerdings nicht gesagt.
Was ist das jetzt? Scharlatanerie (http://de.wikipedia.org/wiki/Scharlatan)? Quacksalberei (http://de.wikipedia.org/wiki/Quacksalber)? Wie soll man das bezeichnen? Da behauptet jemand „Hirntumore sind gut behandelbar“. Da würde sich aber jeder GBM-Patient freuen, wenn das so wäre. Der „durchschnittlich gebildete“ Leser könnte ja geradewegs auf den Gedanken kommen, ein Arztbesuch wäre entbehrlich, eine andere Behandlung, etwa „schulmedizinischer Art“ (was für ein Ansinnen!) könne vielleicht sogar gefährlich sein. Nach eigenen Angaben ist >traude< „OP-Gehilfin“. Das ist sicher ein schöner Beruf, aber....
Jeder mag über die Qualität dieses Pilz-Forums denken, wie er/sie will. Aber sagt bloß nicht, wir hätten nicht vor solcher "Therapie" gewarnt.
Die "Meningeom-Beratung" (von der das Bildschirmfoto stammt) ist von dieser Seite: http://www.vitalpilze.de/board/thread_Meningeom-gutartiger+Hirntumor_1136-hilight-Meningeom.html (http://www.vitalpilze.de/board/thread_Meningeom-gutartiger+Hirntumor_1136-hilight-Meningeom.html)
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Danke, Ulrich, für diesen fundierten Beitrag!
Oh ja, wie sehr würden wir uns als Betroffene die Existenz einer solchen Wundertherapie wünschen! Aber wenn man damit tatsächlich Meningeome so gut behandeln könnte, wären die Medien voll davon und es gäbe haufenweise Berichte über Heilungen. Auch ich beschäftige mich seit 2000 mit Thema und habe bisher noch was davon gehört.
Man mag es wohl als Immunstärkung mal probieren, aber man sollte nie eine notwendige Therapie deshalb absagen. Das ist die eigentliche Gefahr solcher Wundermittel, wie auch Ulrich so treffend schreibt.
Was ich an dem Pilz-Forum als sehr problematisch ansehe, ist, dass dort - unwidersprochen - in einem Beitrag behauptet wird, man könne Hirntumoren mit Pilzen behandeln (die Gedanken springen dann weiter und suggerieren einem: "heilen").
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Hallo zusammen, muß schon sagen, gelegentlich herrscht hier nen rauher Ton... Aber muß ja nicht immer verkehrt sein. Bezüglich der Vitalpilze kann ich aber auch mal nen kleinen Kommentar abgeben. Mein Mann nimmt seit ca. 2002 u.a. Vitalpilze. Z.B. beim Reishi (in Japan "Pilz der Unsterblichkeit" genannt) gibt es zahlreiche Vitamine (z.B. A, B2, B3, B6, Biotin, Folsäure...) und Mineralstoffe (u.a. Eisen, Magnesium, Kalzium, Zink, Kupfer, Mangan, Germanium...). Bedeutender sind jedoch langkettige Polysaccharide und Triterpene. Histaminfreisetzungen werden gehemmt. In Japan ist der Reishi als Krebsmedikament zugelassen. Besonders im Linus-Pauling-Institut für Wissenschaft und Medizin (USA) wurden Studien durchgeführt. Desweiteren werden Infektionsrisiken minimiert, die Antikörperproduktion verbessert sich. Insgesamt wird die Immunabwehr des Körpers, insbesondere die Tätigkeit der T-Zellen aktiviert. EXTRAKTE mit sehr hoher Dosis (mehr als 5g tgl.) wirken sich besonders positiv bei der (Nach)behandlung von Lungenkrebs, Gehirntumoren, Leberkrebs, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs aus.
Ich hoffe nirgendwo "Heilung" oder "Genesung" geschrieben zu haben. Wer sollte die versprechen? Wer hat sie Euch versprochen?
Wir sollten uns nicht "zerfleischen"... den Beweis der Wirkung der "Standardtherapien" bleibt uns die Medizin wohl ebenso schuldig... Ich spreche hierbei von malignen Hirntumoren.
Meinem Mann geht es übrigens prima!!! Danke der Nachfrage:) Er ist seit 7 Jahren rezidivfrei!
Nach 5 Jahren liegt die Mortalitätsrate bei Hirntumoren bei 95%... Toller Schnitt, wie ich finde...
In diesem Sinne, ALLEN ALLES GUTE UND VORALLEM VIEL GESUNDHEIT!!!
Florence
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Hier herrscht kein rauher Ton, hier wird Aufklärung betrieben. Und manchmal muß man deutlicher sprechen um verstanden zu werden.
Beispiel:
Zitat Ulrich vom 1. April 2008 ...Aber sagt bloß nicht, wir hätten nicht vor solcher "Therapie" gewarnt.
Ich persönlich sehe es als gefährlich an wenn man den Leuten suggeriert, man lebe wegen gewisser Pilze rezidivfrei. Als unterstützende Maßnahme - meinetwegen! Ansonsten: Her mit der Studie, bitte. Bin selbst Betroffene und ehemalige Angehörige. Sorry, aber da liegt mir zu viel Leichtigkeit drin. Mit Verlaub, das ist doch hier nicht die Abteilung "Jugend forscht".
Ich finde es ist wirklich genug zum Thema gesagt und recherchiert worden. Positive Fakten hat ja anscheinend niemand.
Grüße,
Bea
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Hallo Bea, ich hätte wenigstens erwartet, daß Du Dir die Mühe machst zu LESEN! Ich habe wohl geschrieben, daß er U.A. Pilzextrakte einnimmt. Das hat nichts mit Suggerieren zu tun. Desweiteren geht es hier wohl um "Alternative Behandlungsmethoden". Wenn das alles Quatsch und Blödsinn ist, weshalb produzierst Du Dich dann hier? Die biologische Krebsabwehr ist natürlich auch Quatsch und Blödsinn...
Das nur sehr wenige Pharmakonzerne Studien mit pflanzlichen Stoffen in Auftrag geben ist, denke ich, nachvollziehbar. Diese Substanzen lassen sich nicht patentieren, nicht synthetisch herstellen und man kann sich auf "Ernten" nicht verlassen.
Wenn hier Aufklärung betrieben wird, dürfte es sehr still hier sein. Denn aufgeklärt seit Ihr doch. Schöner wäre doch ein Austausch... !!!
Welche Studie kannst Du mir denn anbieten? Die Forschung auf dem Sektor der Chemo- und Strahlentherapie stagniert. Nicht erst seit gestern. Und signifikante Verbesserungen gibt es nicht! Zum Leidtragen der Betroffenen. Die Überlebenszeiten "deiner" Studien bewegen sich im Tages- und Wochenbereich... Was für ein durschlagender Erfolg.
Wir finden 7 Jahre verdammt lange! Angesichts einer infausten Prognose.
Erst kürzlich habe ich ein interessantes Streitgespräch mit einer Neurologin in der Klinik gehabt. Sie ist der Meinung, daß maligne HT ja soo gut auf Chemo- und Strahlentherapie ansprechen. Mir ist fast der Kragen geplatzt! Ich habe ihr gesagt das diese Aussage ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen, ihrer Angehörigen und derer ist, die bereits verstorben sind!
Ich habe sie um den Namen 1!! Patienten gebeten, den sie mit dieser Therapie geheilt hat. Sie wurde immer lauter und antwortete mir "um Heilung geht es doch gar nicht"...
Und Bea glaube mir, mit Leichtigkeit hat diese Erkrankung nun wirklich nichts zu tun!!
Von daher, jedem das seine...
Alles Gute für Dich!
Florence
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Florence, auf dieser Ebene werde ich mit dir nicht diskutieren.
Lies dir mal dein Post durch, vielleicht bemerkst du dann auch deinen "Ton". Deshalb bin ich aus diesem Thema raus.
Bea
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Liebe Florence
Was Bestrahlungen und Cyberknife wird sehr wohl geforscht und es werden auch sehr gute Erfolge, DIE AUCH MITTELS STUDIEN BELEGBAR SIND, verzeichnet.Sogar Mitglieder hier im Forum bringen positive Berichte darüber,die mittlerweile schon mehrfach nachvollzihbar sind.
Also stimmt in diesem Bezug deine Argumentation schon mal gar nicht.
Bring vernünftige Belege zu den Vitalpilzen und wir können weiterdiskutieren.
Den Verlauf der Erkrankung bzw. die gute Lebensqualität die dein Mann zur Zeit hat,nehmen wir auch freudig zur Kenntnis und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.
Ich muss mich hier aber ansonsten auch absolut Bea anschließen.
Nicht im Glashaus sitzen und mit Steinen schmeißen.
oder
Wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus.
Ich bin dafür ,das Thema zu schließen wenn bei den nächsten Posts keine vernunftige,nachvollziehbare Daten auf den Tisch kommen.
Gruß Fips2
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weshalb produzierst Du Dich dann hier?
Wenn sich hier jemand produziert, dann bist das Du. Deine ganzen Beiträge sind "aufgeladen" wie kurz vor einem Gewitter.
Schön, daß es Deinem Mann TROTZ der Vitalpilze so gut geht.
Ich kenne Menschen mit einem GBM IV, die keine derartigen Pilze zu sich nehmen und dennoch 10 oder 20 Jahre nach der Diagnose noch leben.
Nur nicht einen Einzelfall verallgemeinern.
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Besonders im Linus-Pauling-Institut für Wissenschaft und Medizin (USA) wurden Studien durchgeführt.
Das Institut gibt es. Wenn man auf der homepage (http://lpi.oregonstate.edu/) den Suchbegriff mushrooms eingibt (=Pilze), dann bekommt man drei Antworten (http://search.oregonstate.edu/web/?query=mushrooms&btnG.x=18&btnG.y=13&btnG=Go&site=lpi.oregonstate.edu). Sie betreffen den Gehalt an Kupfer, Fasern bzw. Pantothensäure in Pilzen. Eine Querverbindung zu Hirntumoren fand ich nicht.
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Experimental Biology and Medicine 233:259-276, 2008
10.3181/0708-MR-227
© 2008 Society for Experimental Biology and Medicine
MINIREVIEW
The Immunobiology of Mushrooms
Andrea T. Borchers*, Anita Krishnamurthy*, Carl L. Keen{dagger}, Frederick J. Meyers{ddagger} and M. Eric Gershwin*,1
* Division of Rheumatology, Allergy and Clinical Immunology, Department of Internal Medicine, University of California at Davis School of Medicine, Davis, California 95616; {dagger} Department of Nutrition, University of California at Davis, Davis, California 95616; and {ddagger} Department of Internal Medicine, University of California at Davis School of Medicine, Sacramento Medical Center, Sacramento, California 95817
There has been enormous interest in the biologic activity of mushrooms and innumerable claims have been made that mushrooms have beneficial effects on immune function with subsequent implications for inhibition of tumor growth. The majority of these observations are anecdotal and often lack standardization. However, there remains considerable data on both in vitro and in vivo effects that reflect on the potential of mushroom compounds to influence human immunity. A number of these effects are beneficial but, unfortunately, many responses are still characterized based on phenomenology and there is more speculation than substance. With respect to tumor biology, although many neoplastic lesions are immunogenic, tumor antigens frequently are self antigens and induce tolerance and many patients with cancer exhibit suppressed immune responses, including defective antigen presentation. Therefore, if and when mushroom extracts are effective, they more likely function as a result of improved antigen presentation by dendritic cells than by a direct cytopathic effect. In this review we attempt to place these data in perspective, with a particular focus on dendritic cell populations and the ability of mushroom extracts to modulate immunity. There is, at present, no scientific basis for the use of either mushrooms or mushroom extracts in the treatment of human patients but there is significant potential for rigorous research to understand the potential of mushrooms in human disease and thence to focus on appropriate clinical trials to demonstrate effectiveness and/ or potential toxicity.
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In der Mailingliste gab es Anfang Mai 09 eine recht heftige Auseinandersetzung / Debatte / Diskussion über den Pilz Phellinus Linteus im Zusammenhang mit einem Astrozytom.
Hier eine Literaturstelle von 2003 über Reagenzglasversuche:
J Ethnopharmacol. 2003 Sep;88(1):113-6. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12902060?ordinalpos=3&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum)
Anti-angiogenic, antioxidant and xanthine oxidase inhibition activities of the mushroom Phellinus linteus.
Song YS, Kim SH, Sa JH, Jin C, Lim CJ, Park EH.
Bioanalysis and Biotransformation Research Center, Korea Institute of Science and Technology, 130-650 Seoul, South Korea.
Fruiting bodies of Phellinus linteus were extracted with 70% ethanol at room temperature. The Phellinus linteus extract (PL) showed strong anti-angiogenic activity, which was detected using the chick embryo chorioallantoic membrane (CAM) assay. The in vitro antioxidant activities of PL were evaluated using two different bioassays. PL was comparable to Vitamin C in scavenging the stable free radical 1,1-diphenyl-2-picrylhyrazyl (DPPH). It also inhibited lipid peroxidation (LPO) in a concentration-dependent manner. These results suggest that antioxidant and anti-angiogenic activities of Phellinus linteus would be partly responsible for its anti-tumor effect.
Insgesamt gibt es bei medline (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/) heute 83 Beiträge in denen der Begriff Phellinus Linteus vorkommt, die ich jedoch nicht alle gelesen habe. Nur diese eine bezog sich auf Hirntumoren im weitesten Sinne. Einen weiteren Artikel (von 2008) möchte ich noch anfügen, hier geht es zwar um Brustkrebs, aber um Anti-Angiogenese: Phellinus linteus suppresses growth, angiogenesis and invasive behaviour of breast cancer cells through the inhibition of AKT signalling (http://www.nature.com/bjc/journal/v98/n8/abs/6604319a.html).
Vielleicht steckt doch ein gewisses Potential dahinter? Wir sollten die Augen offen halten.
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Es geht gleich noch weiter. Es wurden heute in der Mailingliste von H. V. folgende Pilze genannt, die nach seinen Angaben in einem Einzelfall erfolgreich gegen ein Astrozytom eingesetzt wurden:
1. Phellinus linteus
2. Grifola frondosa (= Maitake)
3. Agaricus blazei Murill
4. Ganoderma lucidum
Über 1) habe ich ja oben schon etwas gefunden.
Über einige andere Pilze wird hier berichtet (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18758067?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum). Zu Maitake hatte Ulrich vor langer Zeit schon einmal etwas geschrieben, wenn ich mich recht entsinne.
Und außerdem stammen von H. V. auch noch diese beiden Links:
http://www.zaen.org/download/artikel/2005_11_aefn_auschra.pdf
http://www.orthomolecular.org/library/jom/1997/articles/1997-v12n01-p043.shtml
Am 1.6.09 ergänzt um:
Medizinalpilze in der komplementären Onkologie (http://www.medizinalpilze.de/00000000000000000000000000000000/14/Kappl-Vortrag-23_06_06.pdf)
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Heilpilze - Mangelnde Belege für Stellenwert bei Krebs (http://www.krebsinformation.de/Aktuelles/2009/news20.php)
http://www.komplementaermethoden.de/f_bedenklich/vitalpilze
www.brain-treatments.net/Ferguson2007.pdf
Mushrooms and Fungi in the Treatment of Cancer, as Medicine and Dietary Supplements
What really works
http://www.cancerdecisions.com/content/view/606/2/lang,english/
Consistently significant activity was seen with four of the preparations:
(1) Coriolus mushroom extracts (especially PSK);
(2) Alcohol extract of astragalus;
(3) yeast β-glucan; and (to a lesser extent)
(4) Maitake mushrooms.