HirnTumor Diskussionsforum
Behandlungsmöglichkeiten => Nebenwirkungen => Thema gestartet von: sina am 15. Mai 2008, 19:33:19
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wer kennt das kontrastmittel?
als heute bei mir die mrt aufnahme gemacht wurde, wurde mir dieses kontrastmittel gespritzt. habe auch den beipackzettel bekommen.
hat jemand nebenwirkungen oder weiß über dieses oder kontrastmittel was. ob positiv oder negativ.
gruss sina
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Hallo Sina,
Ich habe seit 1o Jahren ein Keilbeinmeningeom und habe in der Zeit
18 MRT-Aufnahmen,mit Kontrastmittel bekommen.Ich kann noch keine
Auskunft geben welche Kontrastmittel das waren, weil ich nie Probleme
hatte.Vor einer Woche hatte ich wieder einen Termin,den ich wohl nie
vergessen werde.Bei dieser MRT-Aufnahme wurde mir Multihance
gespritzt und bekam in wenigen Sekunden nach der Eingabe einen
wirklich fast tötlichen Allergieschock.Ich habe mich bis heute weder
Körperlich noch Seelisch davon erholt.
Ich kann Dir im Internet eine Seite empfehlen unter www.aerzteblatt-studieren.de
Da findes Du Angaben zu Multihance und anderen kontrastmitteln.
Viel Glück! elke
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Ich kann Dir im Internet eine Seite empfehlen unter www.aerzteblatt-studieren.de
Da finden sich aber nur Informationen über Beschwerden, die bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion auftreten...
http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?hl=x&docid=105634
http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?hl=x&docid=105928
Es gibt aber ganz offizielle Informationen - quasi im Beipackzettel -, wo im Zusammenhang mit der Anwendung von Multihance vor der Gefahr eines anaphylaktischen Schocks gewarnt wird:
http://www.pharmazie.com/graphic/A/73/1-22773.pdf
http://www.medsafe.govt.nz/Profs/Datasheet/m/MultiHanceinj.htm
http://radiologie.med.uni-rostock.de/forschung/Vorlesung_Kontrastmittel.pdf
Die Frage ist nur, wie häufig ist das der Fall? 1 : 1000? oder 1: 1 000 000? Egal, wenn es einen trifft, dann wäre das einmal zuviel.
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Hallo!
Wie gut sind Radiologische Institute auf solche Notfälle eingerichtet, wie schnell können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden? Gibt es hierüber Statistiken?
Gruß
Bluebird
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Bei radiologischen Instituten direkt in Kliniken oder in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Klinik ,wie unser Stammradiologe, 50m bis zur Notaufnahme, seh ich keine so große Gefahr.
Die Radiologen sind doch studierte Mediziner oder?.Da dürfte das nötige Knowhow schon vorliegen für den Notfall,sowie die entsprechenden Medikamente.
Ich gehe mal davon aus, dass zu den Entsprechenden Medikamenten jeweils Anweisungen und Schulungen der Radiologen und deren Mitarbeitern durchgeführt werden.
Zumindest gibt es bei Gefahrenmeldungen einen Roten Rundbrief der die Radiologen über die Gefahren und Nebenwirkungen die sich erwiesen haben informiert.
Siehe den Thread von mir über Omniscan als Kopfschmerztrigger.
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=12;action=display;threadid=2721
In der Nähe von ner Klinik ist mMn schon besser,da man im Notfall längere Wege spart zur Vollversorgung des Notfallpatienten.
Fips2
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Fips: Bei radiologischen Instituten direkt in Kliniken oder in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Klinik ,wie unser Stammradiologe, 50m bis zur Notaufnahme, seh ich keine so große Gefahr.
Das denke ich auch, weshalb ich grundsätzlich das RIO (Radiologische Institut Oberhausen) am EKO (Ev. Krankenhaus Oberhausen) wähle und nicht die Zweigstelle mitten in der Fußgängerzone. Du stellst aber ebenso wie ich Vermutungen an, dass es sich im Notfall so verhält, nachlesen kann man das als Patient wohl nirgendwo, weil die " seltenen " Fälle nicht bekannt werden, ebenso wie sonstige Zwischenfälle bei der MRT.
Bluebird
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Bluebird....das als Patient wohl nirgendwo, weil die " seltenen " Fälle nicht bekannt werden, ebenso wie sonstige Zwischenfälle bei der MRT.
Genausowenig wie die Todesfälle bei Blinddarm oder Mandel-Ops.