HirnTumor Diskussionsforum

Zytostatika und Medikamente => Sonstige Medikamente => Thema gestartet von: Ciconia am 14. September 2008, 15:23:05

Titel: Medikamente zur Vorbeugung von Migräne
Beitrag von: Ciconia am 14. September 2008, 15:23:05
http://www.dmkg.de/patient/medizin.htm (http://www.dmkg.de/patient/medizin.htm)

Da doch einige Patienten nach Hirntumor-OP´s an häufiger Migräne oder migräneähnlichen Kopfschmerzen leiden, ist dies ein hilfreicher Wegweiser für die medikamentöse Schmerztherapie.
Natürlich muß immer ein Arzt konsultiert werden - am besten ein Schmerztherapeut.
Titel: Re:Medikamente zur Vorbeugung von Migräne
Beitrag von: Bluebird am 14. September 2008, 15:54:38
Hallo,

ich lese gerade ASS auf der Liste. Dieses Mittel wird auch zur Blutverdünnung von Ärzten empfohlen. Im Forum stand kürzlich ein Bericht, dass diese Medikamente mitunter bei Meningeomen Einblutungen verursachen können. Dann wohl nur Anwendung bei gänzlich entfernten Tumoren dieser Art!

http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=3399

Bluebird
Titel: Re:Medikamente zur Vorbeugung von Migräne
Beitrag von: Ciconia am 15. September 2008, 11:05:19
Das ist natürlich richtig. Allerdings erhielt ich 2003 als Erstmittel zum Durchbrechen des Schmerzkreislaufes auch Infusionen mit Acetylsalizylsäure.
Vielen Ärzten sind solche Kontraindikationen nicht bekannt und man sollte als gut informierter Patient darauf hinweisen. Nicht alle Mittel sind auch für Hirntumorpatienten, speziell Meningeome, geeignet.
Idealerweise müßte der Schmerztherapeut sich mit einem Neurologen/Neurochirurgen, ev. auch Endokrinologen kurzschließen. In der Praxis ist das aus meiner eigenen Erfahrung oft nicht der Fall.
Ich habe inzwischen fast alle möglichen Medikamente durchprobiert und immer noch 6-8 Anfälle im Monat mit Dauertherapie.
Also wer Fragen hat zu einzelen Medikamenten, kann ich gerne melden. :)