HirnTumor Diskussionsforum

Behandlungsmöglichkeiten => Chemotherapie => Thema gestartet von: Bluebird am 26. Dezember 2009, 15:04:22

Titel: Transkranielle Elektro-Hyperthermie in Kombination m. alkylierender Chemotherap
Beitrag von: Bluebird am 26. Dezember 2009, 15:04:22
http://www.springerlink.de/content/n45715524u271163/?p=f9e6299b529d46d1a008482bf3524fae&pi=27

Transcranial electro-hyperthermia combined with alkylating chemotherapy in patients with relapsed high-grade gliomas: phase I clinical results


Transkranielle Elektro-Hyperthermie in Kombination mit alkylierender Chemotherapie bei Patienten mit rezidivierenden hochgradigen Gliomen
Phase I der klinischen Ergebnisse

Nicht-invasive loco-regionale Elektro-Hyperthermie (EHT) zzgl. alkylierende Chemotherapie wird gelegentlich in der Rückfallphase von Patienten mit hochgradigen Gliomen verwendet. Experimentelle Daten und retrospektive Studien legen mögliche Auswirkungen nahe. Es liegen jedoch keine prospektiven klinische Ergebnisse vor.


Bluebird
Titel: Re: Transkranielle Elektro-Hyperthermie in Kombination m. alkylierender Chemotherap
Beitrag von: Jo am 27. Dezember 2009, 11:02:56
Hallo,
wenn man  wissen möchte, wie das so geht schaut man z. B. hier:


http://www.cologne-model.com/pdf/2007-01-17_19-31-54.pdf

oder hier:

http://www.gimt-online.de/uploads/media/HYPERTHERMIEFORMEN.pdf
Gruß, Jo
Titel: Re: Transkranielle Elektro-Hyperthermie in Kombination m. alkylierender Chemotherap
Beitrag von: fips2 am 27. Dezember 2009, 12:02:41
Wird diese Therapie mittlerweile von den ges. KKs übernommen?

So weit ich weis, war das vor ca 2 Jahren noch nicht so.
Ich finde den Beitrag leider nicht mehr.
Es war damals ein Patient in einer Fernsehsendung die sich auf Hilfestellungen bei Problemen einsetzte. So in der Richtung"RTL-Kämpft oder "Schweinerei der Woche"

Der Patient (Harz IV-Empfänger wegen seiner Erkrankung) litt unter einem Glioblastom, das nachweislich, durch eine Hyperthermiebehandlung rückläufig war.
Die KK wehrte sich vehement die Kosten zu übernehemen, da diese Behandlung nicht im Leistungskatalog der KK aufgenommen sei.
Der Patient wurde zwischen KK und medizinischem Dienst immer hin und hergeschubst. Keiner zeigte sich in der Sache als entscheidungsbefugt. Ein Spiel auf Zeit.

Ein Mitarbeiter  der KK besaß sogar die Frechheit, dem Patienten vorzuschlagen, er solle die Therapie absetzten um zu zeigen, dass der Tumor wieder wachse um dann wieder mit der Therapie zu beginnen um wieder die Schrumpfung zu belegen. Dann können man überlegen ob man über eine teilweise Kostenübernahme entscheiden könne.
Eine Aussage, die rein darauf hinauslief, den Patienten dazu zu bewegen sein Ableben zu beschleunigen.
Es wurde in dem Beitrag ein Arzt einer Klinik, ich meine damals Charite, intervewt, der ganz offen erklärte, dass Privatpatienten diese Therapie bezahlt bekämen und Kassenpatienten eindeutig benachteiligt wären.

Gruß Fips2

 
Titel: Re: Transkranielle Elektro-Hyperthermie in Kombination m. alkylierender Chemotherap
Beitrag von: Bluebird am 27. Dezember 2009, 12:16:37


Allgemeine Antworten auch zu den Möglichkeiten einer Kostenübernahme finden sich unter diesem Link der

Interdisziplinären Arbeitsgruppe Hyperthermie (IAH)
der Charite Berlin

http://www.hyperthermie.org/faq/#a6


Bluebird