HirnTumor Diskussionsforum

Sonstiges zum Thema Hirntumor => Kummerecke => Thema gestartet von: kerstin br. am 12. Januar 2010, 13:48:05

Titel: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 12. Januar 2010, 13:48:05
 :-[

Sorry, dass ich sooo lange nichts habe von mir hören lassen.

Nochmals zur Erinnerung: im Frühjahr 2008 wurde bei mir ein Tumor festgestellt,  und ich habe mich am 09.06.08 in Berlin - Buch operieren lassen. Euer Zuspuch hat mir sehr viel Mut gemacht.
Der Tumor konnte komplett entfernt werden, es war ein Vagus-Neurinom! Die OP dauerte fast 8 Stunden. Ich konnte die erste Zeit danach nicht sprechen, nicht schlucken, mein rechtes Auge schloss nicht mehr richtig. Mein Gesicht war und ist  noch leicht rechts gelähmt. Ich fühle mich oft sehr schwach und müde und bin schneller aufgeregt als sonst, daher mache ich AT (=Autogenes Training).  Durch Reha, Logopädie und Psychologie bin ich wieder einigermasen fit, bin aber nicht mehr dieselbe wie vor der OP!
Zu meinem Prof. hab ich  gesagt," hätte ich gewusst, dass es so wird, hätte ich mich nicht operieren lassen! "
Er meinte darauf, dass es mich dann nicht mehr geben würde. Also fing ich an, mich damit abzufinden.
Da ich leider erst vor zwei Wochen Internet bekommen habe,  kann ich mich auch erst jetzt zurückmelden.
Da ich meine Arbeit aufgeben musste, bin ich dabei, mir eine neue Zukunft aufzubauen, aber es werden mir
total viel Steine in den Weg gelegt.


Zwecks besserer Lesbarkeit wurde der Beitrag neu gegliedert. Mod.

Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 12. Januar 2010, 14:35:51


Willkommen zurück, Kerstin. Verrätst Du uns Deinen früheren Benutzernamen, dass wir uns ein Bild Deiner Krankengeschichte machen können?
Hast Du ausser den aufgezählten Beschwerden noch weitere, z.B. Schluckbeschwerden?
In welche Berufssparte möchtest Du einsteigen?

Erst einmal viel Glück
Bluebird
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 12. Januar 2010, 16:42:03
Hallo Kerstin!

Ein "Willkommen zurück" auch von mir!
Aber du brauchst dich doch nicht entschuldigen! Du kannst doch nur schreiben, wenn es dir danach ist, es deine Gesundheit, Zeit und all die anderen Gegebenheiten zulassen!
Aber gut, dass du wieder diesen Weg gewählt hast! Denn hier kannst du wieder "auftanken", neue Kraft schöpfen & erhältst gute & wichtige (!) Tipps!
Es tut mir leid, dass du (auch) so ein schweres Schicksal hast! Aber es freut mich sehr, dass dein Tumor vollständig entfernt werden konnte.
Wer dir hier eigentlich schreibt? Wenn du möchtest schau doch bitte hier:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2909.msg20093.html#msg20093 mal nach.
Sorry, aber was meinst du eigentlich mit: "(daher mache ich at)"?
Ich wünsche dir weiterhin eine gute Besserung, dass du deine neue Zukunft optimal für dich und recht bald erreichen, nach deinen Wünschen & Bedürfnissen gestalten kannst!

Alles Gute & LG
Jens B.
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 12. Januar 2010, 19:16:53
Ich freue mich,dass man mir geantwortet hat.
Mein Name war damals wie heute, Kerstin br.
Der Tumor wurde  bei einer Erkältung, die nicht enden wollte, entdeckt. Er war ganz dicht am Rückenmark und hatte einen Durchmesser von drei Zentimeter. Hinterher sagte mir der Prof.,dass ein Vagusneurinom sehr selten ist. Ich wusste auch über die Nebenwirkungen Bescheid, habe aber gehofft, dass es bei mir nicht so wird.
Wenn ich beim Essen und Trinken nicht aufpasse, dann verschluck ich mich,  huste häufig, besonders nachts und ich habe oft Sodbrennen.
,,AT" bedeutet Autogenes Training! Das macht mir grossen Spass und bringt mir viel. Daher mache ich auch ein Fernstudium zu diesem Thema und gebe Kurse für Kinder einer Grundschule bei uns. Das macht mir und den Kindern viel Spass.
Nach einem Gespräch mit dem Direktor dieser Schule habe ich mich noch zu einem andern Studium entschlossen. Dazu brauche ich aber die Hilfe des Arbeitsamtes. Die müssen erst  prüfen, denn ich bin ja nicht normal arbeitslos geworden und so jung bin ich ja auch nicht mehr!
Ich möchte gern den Kindern die Ruhe und Entspannung vermitteln, die im heutigem Alltag leider zu kurz kommen. Ich denke,  das ist eine wichtige und gute Sache!

lg kerstin br. ;)
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bea am 13. Januar 2010, 11:18:32
Hallo Kerstin,

auch von mir ein herzliches Willkommen zurück!

Nach meiner OP wurde ich arbeitslos. Heute bekommen ich Erwerbsminderungsrente. Meine Energie reicht einfach nicht mehr....

Für mich habe ich damals überlegt, was ich noch kann und was ich gerne machen möchte. Das ist ein ziemlich langer Prozess. Mir ist es heute wichtig, dass ich mich nicht fest legen muss, da ich durch meine Krankheit nie 100% zuverlässig bin.

Die Unterstützung beim Arbeitsamt solltest du vehement einfordern. Es ist für das Amt natürlich einfacher einen anderen Weg zu suchen, damit wären sie nicht mehr der Kostenträger. Du kannst dir auch beim Integrationsamt Hilfe holen. Bestehe darauf, dass du in deinen Möglichkeiten ins Berufsleben zurück kannst - MIT diesem Studium.

Weiter kann ich dir nur unterstützend beipflichten was deine Arbeit mit den kindern angeht. Außerdem gibt es die verpflichtende Mittagspause in den Schulen ab 01.02.09 bzw. ab 01.09.09 (für die, die in der Umbauphase waren - egal!). Hier steckt sehr viel Arbeitsplatzpotential da diese Mittagspause mit pädagogischen Zusätzen auferlegt wurde.

Alles Liebe,
Bea
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 13. Januar 2010, 13:15:58
Hallo Bea,
ich danke Dir für die tips werd mal sehen was ich da rausholen kann!
Heute will ich mal noch mit dem Direktor sprechen,hab schon alle meine unterlagen rausgesucht und am Montag muss ich zum Arbeitsamt. Bin ich echt gespannt was mich da erwartet!
Das mit der Mittagspause verstehe ich nicht so ganz,könntest du mir das bitte noch einmal erklären!? Danke!!!
Eine Erwerbsminderungsrente habe ich auch schon beantragt,die wurde abgelehnt. Ich habe sofort Widerspruch eingelegt(das war im Oktober),habe aber bis heute noch kein bescheid!

LG kerstin br. ;)
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 13. Januar 2010, 15:17:45


Hallo Kerstin,

vielleicht hilft Dir der Link schon ein wenig weiter bzgl. der verpflichtenden Mittagspause
http://www.landrat-lucas.de/infoschriften/ganztag/01_Praesentation_Ganztag_BR-HAE.pps#6.

Was den Widerspruch in Deiner Rentensache betrifft, so gib nicht auf. Es kann einige Monate dauern, bis darüber entschieden wird. Selbst wenn Du eine erneute Ablehnung erhältst, kannst Du vor dem Sozialgericht klagen, das ist in den meisten Fällen kostenlos. Erkundige Dich beim VdK nach den Möglichkeiten.

Gruß
Bluebird


Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 13. Januar 2010, 18:27:29
Hallo Bluebird,
 
 ich danke dir für deinen Tipp,werd mich mal gleich da einloggen.
 Hatte vorhin mein Gespräch mit dem  Direktor und er hat mir zugesichert,dass er sich dafür einsetzen will,das das Arbeitsamt mir mein Studium Bezahlt und hat mir eiin Studienbegleitendes Praktikum angeboten. Und ich darf mich am Montag beim Amt auf Ihn berufen!
 ich muss sagen,ich freu mich riesig über das Ergebnis!!

 LG kerstin br. ;)
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 13. Januar 2010, 18:40:09
Hallo,

das heisst, dass Du Dich für den Berufsweg entschieden hast und gegen eine Weiterverfolgung des Rentenantrags? Wenn die Dt. RV Dir doch noch eine Erwerbsminderungsrente zugestehen sollte, so kannst Du die vom Arbeitsamt beabsichtigte und finanziell geförderte Maßnahme nicht antreten. Die Förderung des Arbeitsamtes setzt voraus, dass Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst. Sprich mit einem Sachbearbeiter des Integrationsfachdienstes darüber, diese Einrichtungen sind unabhängig und unterliegen der Schweigepflicht. Integrationsfachdienste sind in jeder größeren Stadt ansässig. Es wäre besser, wenn Du das Arbeitsamt über Deinen noch ausstehenden Bescheid in der Rentenangelegenheit informieren würdest. Sonst könntest Du einigen Ärger bekommen und zur Kostenrückerstattung verpflichtet werden!

Gruß
Bluebird
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 13. Januar 2010, 18:57:46
 Ich habe dem Rententräger mitgeteielt,das ich gerne eine Arbeit machen würde die meiner körperlichen situation entspricht!! Ich habe angefragt,ob der Rententräger mir irgentwelche
 Massnahmen fördern würden!
 Auch mit dem Arbeitsamt habe ich diesbezüglich schon gesprochen.

 Ich möchte nicht zu Hause sitzen und versauern,ich möchte raus und was machen,wieder Geld verdienen,nich tständig an meine krankheit denken!

  LG kerstin br. ;)
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 13. Januar 2010, 19:02:52


Ich kann verstehen, dass Du arbeiten möchtest. Ich hakte nach, weil Du von Erwerbsminderung sprachst. Vielleicht meintest Du eine berufliche Reha.

Viel Glück bei Deinen Vorhaben.
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 13. Januar 2010, 20:05:59
 Genau ich meinte die REHA. Die Rente wurde abgelehnt und nach gesprächen  mit dem Amt hab ich widerspruch eingelegt und um andere hilfe gebeten!

 Das ist alles garnicht so einfach,man darf nicht ernsthaft krankwerden,weil die Behörden helfen nicht wirklich,jedenfalls nicht in meinem KAFF!!!!

 Ich bin echt froh,das man hier im Forum noch andere gibt die die gleichen probleme haben wie ich!

 LG kerstin br. ;)
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 14. Januar 2010, 18:59:32
 Hallo Bea,

 ich danke dir,habe deine PM gelesen!
 Ich denke mal,dass es mir schon weiter hilft.
 
 Bluebird war ja auch so lieb,mir noch einen Link zu schicken!!

  Es tut echt gut,das Forum zu haben. Man findet hier immer ein offenes Ohr!!

  LG und schönen abend an alle im Forum ;)
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 18. Januar 2010, 19:07:16
 Hallo an Alle,
 
 ich bin heut ziemlich schlecht drauf! Ich hatte heute einen Termin beim Arbeitsamt,von dem ich ja hoffte, das er mich weiterbringt.

 War aber leider nicht so!!!!

 Wie schon berichtet,wurde mein Rentenantrag abgelehn und die haben gesagt,ich könne in jedem zur verfügung stehenden Beruf 30 Stunden die Woche arbeiten!

 Dagegen habe ich Widerspruch eingelegt,habe denen aber auch gesagt,wenn man mir eine Wiedereingliederung genehmigt,brauche ich keine Rente. Weil, ich möchte ja unbedingt Arbeiten und hatte mich ja auch schon ausgiebig um alles gekümmert!

 Jetzt hat auch das Arbeitsamt ein Gutachten machen lassen,dieses sagt aber aus,das ich nicht vermittelbar bin.
 Das gilt für mindestens 6 Monate.
 Der Grund dafür ist meine schwere OP und die Folgen unter denen ich noch heute leide:

 Jetzt streiten sich Rententräger und Arbeitsamt,wer für mich zuständig ist und für mich zahlt und wer mir eine neue Ausbildung finanziert!!!

 Das macht mich echt traurig und sauer,ich hatte doch gedacht,heute meiner neuen zukunft ein stück näher zu kommen! >:( >:( >:(

 LG kerstin :(
Titel: Re: Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 18. Januar 2010, 19:30:21


Liebe Kerstin br.,

ich schicke Dir eine PN. Nicht verzweifeln, kämpfen!

Gruß
Bluebird
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 27. Januar 2010, 18:53:57
 Hallo,hab mir überlegt,nicht auf eine entscheidung der Ämter zu warten,sondern mein Leben selber in die Hand zu nehmen!!
 Das bedeutet,ich hab mir überlegt ein Fernstudium aus eigener Tasche zu Finanzieren als darauf zu warten,das sich mal irgendjemand für mich zuständig fühlt und mir eine Weiterbildung finanziert!

 Nach den Ferien werd ich mit dem Direktor,
der mir in seiner Schule ein Praktikum angeboten hat,darüber reden.

 Mal sehen was der dazu sagt!

  LG kerstin ;)
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 02. März 2010, 08:37:32
  Hallo,
  so einen Praktikumsvertrag habe ich jetzt,geh aber nur zwei Tage die Woche hin:

  Man nimmt auch rücksicht,wenn ich mal nicht so gut drauf bin.

   Gestern habe ich mich auch für drei Seminare für mein Fernstudium angemeldet und dann bin ich im Oktober mit dem ersten studium fertig!

   Wenn ich das alles geschafft habe und gut verkrafte,dann meld ich mich danach für ein neues Studium an.
   Das gute an dem Fernstudium ist ja,das man sich seine zeit und Kraft selbst einteilen kann!

    Aber an erster stelle steht für mich,das ich meine beschwerden in den Griff bekomme und entlich einen Doc finde der mich und meine Probleme mal ernster nimmt als die Ärzte die ich jetzt habe.
    Vielleicht hat das aber auch damit nzu tun,das der Tumor so selten ist und die deshald so wenig erfahrung damit haben! ???

         
   Ich wünsche allen,das sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen,egal wie lang es dauert ;)

    LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 17. März 2010, 17:44:40
  Hallo suse,

 du hast recht,wir müssen uns an eine ganze menge Sachen gewöhnen , die jetzt für uns neu
 sind!
 Ich habe auch lange nach der OP gebraucht,die hilfe anderer anzunehmen!
 Ich bin eigentlich so ein Typ,der alles allein machen möchte und nie richtig still sitzen kann
 aber nach dem Eingriff war das nicht mehr möglich.
 Ganz oft hab ich gesessen und geweint! Erst mein Psychologe hat mir wieder mut gemacht und mir neue lust und kraft zum Leben gegeben.
 Ich hätte nie gedacht,das mich diese OP so aus der Bahn wirft.
 Damals haben mir die Ärzte gesagt,,wenn alles gut geht,gehen sie im Herbst wieder arbeiten!"
  Die OP ist jetzt ein Jahr und neun Monate her und ich geh noch nicht arbeiten! :(

  Aber wie gesagt,wir müssen froh sein,das wir noch da sind!

  Ich wünsche dir viel Kraft
  LG kerstin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 17. März 2010, 19:00:15
Hallo Kerstin!

Mit deinen Worten: "Aber wie gesagt,wir müssen froh sein,das wir noch da sind!" hast du vollkommen Recht!!!
Es ist ein sehr langer Prozess. Sehr (!) wichtig ist es auch, dass wir uns gewisse Einschränkungen (ganz ehrlich zu uns selbst!) eingestehen müssen! Wir brauchen aber auch viel, viel Hartnäckigkeit, schier endlose Geduld und Ausdauer.
Aber auch Verständnis und Unterstützung in der Familie, den Kollegen, also im gesamten Umfeld sind enorm wichtig & äußerst hilfreich.
Wir dürfen uns aber auch nicht überfordern und zu viel zumuten! Wir müssen realistisch sein und unsere Grenzen kennen & diese auch akzeptieren!
Gratulation zum abgeschlossenen Praktikumsvertrag und viel Erfolg beim Fernstudium!
Aber bitte setze dich damit nicht zu sehr unter Druck. Die Gesundheit hat oberste Priorität!
Schönen Abend noch.

LG Jens B
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 17. März 2010, 19:10:52
  Hallo Jens B.

 die Unterstützung hatte ich von anfang an,ich wollt sie nur nicht annehmen!!!
 Das mache ich aber jetzt inzwischen!!

  Bei meiner Praktikumsstelle nimmt man sehr viel Rücksicht auf mich und ich gehe
  ja auch nur zwei mal  pro Woche hin und auch die Kinder da sind echt süß und wir sind
  ja da um uns zu entspannen ;)!

  Das gute an so einem Fernstudium ist ja,das man sich die Zeit völlig frei einteilen kann
  und wenn ich nicht mehr kann,leg ich die Bücher einfach weg!

  Aber bis jetzt geht es ganz gut!!!!
  Es ist aber voll lkieb wie hier im Forum auf einen aufgepasst wird!

   LG und schönen abend kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: sunny am 19. März 2010, 18:38:57
Hallo Kerstin, habe gerade mal wieder in Deiner Geschichte geblättert.Dieser Interne Kram zwischen Arbeitsamt und Rentenvers. ist der Hammer.Als ob alle hier nicht genug gestraft sind,aber Kopf nicht hängen lassen "jeder findet irgendwann seinen Meister"der Ihn in seinen Beamtena.......tritt :D
LG Sunny
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 19. März 2010, 19:57:21
   Hallo Sunny,

 Ja das ist ein echter Hammer,aber was soll man machen!!!!

  Ich habe jetzt alles gemacht,was in meiner macht steht und nun muss ich abwarten.

 Aber was mich nervt,ist das die nicht aus dem A..... kommen!

 Wenn die von uns was wollen,drohen sie gleich wenn man nicht schnell genug ist,

 aber andersherrum....!

 LG Kerstin ;)
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: sunny am 19. März 2010, 20:12:17
Hast Du jemals erlebt das sich auf einer öffentl Dienststelle jemand schneller bewegt als unbedingt nötig(ausgenommen ab 15:00Uhr ;D :D) aber zahl Du mal Deine Steuer zu spät,so schnell ist man zum Staatsfeind geworden der nur Kosten verursacht.Lg Sunny
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 19. März 2010, 20:25:59
   Weisst du ich glaube Behörden und Politik sind Themen über die man Stundenlang diskutieren kann ;) ;)!!!!

   Und ich hab auch schon erlebt,das sich Leute aus dem Arbeitsamt ganz schnell bewegt haben.

  Wenn sie morgens um 8.00 Uhr bei NETTO waren und die angebote haben wollten! :D

   (ich hab bei NETTO gearbeitet)

  LG Kerstin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: sunny am 19. März 2010, 21:27:58
Du bist ein klein wenig sarkastisch (Netto)aber über Politik zu diskutieren ist fast so toll wie ne Wurzelbehandlung beim Zahnarzt ;D Lg
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 19. März 2010, 21:32:02
  Ich hab da wirklich gearbeitet!
    Davon gibt es doch in berlin auch einige ;)!

   kerstin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: wilma61 am 20. März 2010, 07:06:08
Hi.

Ich bin selber Beamter und kenne mich somit mit der Beamtenmentalität aus . ;D

Deswegen rate ich immer, sobald ein Antrag abgelehnt wird sollte man sich im Einspruchsverfahren

sofort anwaltlich vertreten lassen. Das hassen sie wie die Pest weil es erstens mit Mehrarbeit verbunden

ist und zweitens müssen sie ab dann jedes Wort auf die Goldwaage legen, welches sie zu Papier bringen.

Da die ablehnende Argumentation meistens juristisch dilettantisch ist, führt allein der Schreckensgedanke

an ein Gerichtsverfahren in den meisten Fällen zur Bewilligung.

Willi
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 20. März 2010, 15:45:32
  Lieber Willi,

 ich dank dir für deinen Rat,habe jetzt auch widerspruch gegen den Rentenbescheid eingelegt!

  Mit hilfe einer Anwältin ;)

  Sei lieb gegrüsst und schönes WE kerstin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: wilma61 am 20. März 2010, 16:13:07
Hi.

Man hilft ja gerne.

In meinem Fall hat die Androhung eines Gerichtsverfahren dazu geführt das meine Schwerbehinderung von 30 % auf unbefristete 50 % erhöht wurde, innerhalb von 14 Tagen. :D

Willi
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 21. März 2010, 14:07:49

Hallo Wilma,

 na da hattest du ja echt glück!

  Da kann ich ja nur gespannt sein,was bei mir raus kommt!
 Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!!!

 LG Kerstin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 21. April 2010, 15:59:36
  Hallo an Alle,

 Jetzt dachte ich mein Leben so langsam in den Griff zu bekommen und jetzt macht mir mein Freund das leben zur Hölle!!!

  Schon vor zwei Jahren ist er bei mir ausgezogen,aber durch den Tumor haben wir uns dann doch nicht entgültig getrennt!!!

  Da ich mit ihm aber in letzter zeit nicht mehr richtig reden konnte und es
  eigentlich nur noch streit gab und ich einfach nur froh war,wenn er
  nicht bei mir war,habe ich mich jetzt entgültig getrennt!!!

  Er akzeptiert das aber nicht.
  Er setzt die Kinder unter Druck und nervt einfach nur!!!!

  Dazu kommt,das er auch einen sehr guten Freund von mir belästigt!!

  Ich bin ziemlisch traurig und am Boden,nicht wegen der Trennung sonder
  darüber wie er mir mein neues Leben kaputt machen will!

  Ich dachte jetzt entlich glücklich zu werden und habe angst,das er mir mit seinem Verhalten alles kaputt macht!!!

   Ich hoffe,das er bald ruhe gibt und ich dann wieder in ruhe leben kann!!!!

 kerstin br. :'(
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 21. April 2010, 19:43:49
Hallo Kerstin!

Es tut mir herzlich leid, dass du so einen Ärger hast!
Ich kann mir ja schlecht eine Meinung & Urteil erlauben, aber ich muss sagen, dass es nicht nur sehr unschön, unreif & total unfair ist, sondern auch armselig ist und von keiner "Größe" zeugt, wenn er die Kinder als Druckmittel nimmt! Er muss auch an die Kinder denken, er muss das begreifen & (so bitter es für ihn sein mag) akzeptieren!
Zwar ist es (teils) verständlich, dass er um eure Beziehung kämpft – zumal auch Kinder im Spiel sind – aber er muss deine Meinung akzeptieren! Er darf nicht "klammern" und schon gar nicht die Kinder unter Druck setzen!
Außerdem ist es doch nicht möglich, nur der Kinder wegen die Beziehung aufrecht zu halten!
Sag ihm das doch und: Wenn er dich so sehr liebt wie er vorgibt, dann soll er doch deine Entscheidung akzeptieren und dir ein neues, glückliches Leben ermöglichen und es dir nicht verbauen! (Denn das zeugt von wahrer Liebe & Größe!)
Wie sagt man sinngemäß? Was man gegen seinen Willen festhält, liebt man nicht wahrhaft! Und: Hält man was fest und es kommt zurück, dann ist es Liebe!
...es ist einfach nur traurig! Wie heißt es? Wenn aus Liebe Hass wird...
Ich wünsche dir von Herzen, dass du ein neues, glückliches Leben aufbauen kannst!

Sei tapfer!
LG Jens B


Bitte nicht "schreien", denn das bedeuten drei Ausrufezeichen hinter einem Satz. Ein Punkt oder ein richtig eingesetztes Ausrufezeichen reichen am Satzende.
Danke Moderation
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 22. April 2010, 20:00:43
 Hallo jens B.

 also ich denk so langsam werd ich tapfer!!

 Ich habe mit den Kindern ein schönes WE geplant und sie freuen sich sehr.
 Wir wollen am Smstag nach Berlin in den Tierpark fahren!
 Da kommt man dann mal auf andere Gedanken un d das ist gerad für die Kinder gerad ganz wichtig.

 es tut aber auch gut sich hier ausheulen zu können.

  Und ich werd mir mein neues leben nicht kaputt machen lassen

 Sei ganz lieb gegrüsst von kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 22. April 2010, 20:30:11
Hallo guten Abend liebe Kerstin!

Fein, dass du jetzt die "Oberhand" gewinnst!
Schön, dass du am Wochenende was mit den Kindern geplant hast. Ja, du hast recht damit, dass die Kinder & auch du (!) mal Ablenkung brauchen! Am WE solls ja endlich wieder wärmer werden. Aber es ist halt April. (April, April, der weiß nicht, was er will! Nicht?)
Hm, es tut ungeheuer gut, wenn jemand (außenstehendes) zuhört.  Dafür ist ja auch das Forum da!
Ich wünsche dir, dass du auch weiter deinen tapferen Weg gehst. Denn du bist auf der Siegerstraße!
Einen schönen Abend noch.
…und morgen ist ja schon Freitag, dann kommt schon das WE & du kannst dich auf deine Kinder freuen! Dafür wünsche ich dir ganz viel Spaß und tolle Erlebnisse.

Ebenfalls ganz liebe Grüße zurück!

LG Jens B

PS: "Und ich werd mir mein neues Leben nicht kaputt machen lassen." Ganz recht so, du schaffst das!

Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 23. April 2010, 10:56:16
  Ja wenn jemand ausenstehendes zuhört und nette Worte hat tut das gut!

  Ich denk mal jetzt so langsam mein Leben in den Griff zu bekommen!

 Ich habe auch vestgestellt,das seid meiner Trennung meine Beschwerden
 besser geworden sind.
 Ob mich meine Beziehung so belastet hat,das sich meine Beschwerden nicht besserten,das alles nur seelisch war?

  Wer weiss,jedenfalls freuen wir uns jetzt auf morgen und die Kinder wollen
  sogar freiwillig ganz früh aufstehen :o!

  Ich wünsche mir sehr,das es für uns ein schöner Tag wird und ab jetzt auch
  ein schönes neues Leben!

   Ich werd dafür kämpfen ;)!

    LG und danke fürs zuhören kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 25. April 2010, 20:43:06
  Hallo an alle,

 unser Ausflug in den Tierpark war wunderschön,wir hatten echt viel spass.

 Aber leider geht es mir heut sehr schlecht,ich hab ganz schreckliche Kopfschmerzen,mir tut alles weh und ich habe Fieber.
 Ich hab auch den ganzen Tag geschlafen.

 Ich weiss nicht ob ich mir ne Grippe eingefangen habe,oder ob das gestern alles zu viel für mich war.

  Zum Glück hilft mir meine Familie!

   Lg kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Winnewup am 25. April 2010, 20:49:50
Hallo Kerstin,

zunächst einmal wünsche ich Dir gute und schnelle Besserung.
Vieleicht ist es einfach nur eine Erkältung zusammen mit überanstrengung.
Ich habe in letzter Zeit auch öfter mal einen einfachen Infekt,der mich dann aber ganz schön "lahmlegt".
Das Immunsystem ist ja doch etwas geschwächt.Mein Doc sagt dann auch immer,das es nicht immer gleich mit dem Kopf zu tun hat,sondern man sich trotz alledem wie jeder andere einen Virus einfangen kann.Nur das man halt etwas anfälliger ist.
Komm schnell wieder auf die Beine..
Liebe Grüße
Winnewup
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 26. April 2010, 12:05:08
 Hallo Winnewup,

 ich danke dir für deine lieben wünsche.
 Heut geht es mir schon etwas besser,ich hab nur noch einen ständigen schwindel und schlafe immerzu!
 Aber das schlafen tut mir sehr gut!
 Ich hoffe sehr,das morgen wieder alles in ordnung ist,habe nämlisch am Mittwoch ein sehr wichtiges Gespräch für mein zukunft!

  Ich wünsche allen gesundheit LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 26. April 2010, 15:36:37
Hallo Kerstin,

erstmal schön das es dir scheinbar wiederbesser geht.
Schön das der Ausflüg mit deine Kinder so schön war.

Ich gehe mal davon aus das du keine Grippe hast, oder ???

Das ganze ist manchmal einfach etwas zuviel, das merktst du aber sehr Heufig erst Später, wenn der Körper zur ruhe kommt.

Denke das sich das wieder legt.

Vergleiche das immer sehr gerne mit einem Auto, du hast keinen fünften Gang mehr.
Du kannst zwar immer noch die Höchstgeschwindigkeit erreichen, aber der Drehzahlmesser ist dann schneller und beständiger im Roten Bereich.
Der gute Motor läuft auch schneller Heiss.
Genau dieses merkts du dann wenn es Ruhiger wird. ;)

Viel Glück für deinen Termin!!
LG schwede
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 26. April 2010, 18:06:56
 Hallo Schwede,
 ich denke auch das es im moment etwas zuviel ist.

 Ich muss sehen,wie ich beruflich vorran komm,dann die Kinder und dann jetzt die Trennung und den Stress den er mir macht!

 Auch heut Nachmittag hab ich viel geschlafen und es tat mir echt gut.
 Ich denk mal mein Körper hat das gebraucht.

  Morgen werd ich auch wieder aufstehen aber die Kinder bringen wieder meine Grosseltern weg.
  Ich bin echt froh,das ich sie hab!!!!

                LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 27. April 2010, 08:18:47
Hallo Kerstin!

Ist ja toll, dass du das mit den Kindern genießen konntest!
Aber Schwede hat recht, dass es mit Sicherheit gleich wieder zu viel Stress war.
Da drücke ich dir für Mittwoch ganz dolle die Däumchen!  ;)

LG Jens B
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 27. April 2010, 08:27:20
Hallo,

das mit dem Stress ist normal, wenn der jenige sich nicht Bremsen kann.!

Bin auch nicht anders. ;D

Schau mal habe einen Ganzen Tag gebraucht um mich wieder Fit zu machen von dem Düsseldorftrip.

Es macht halt einfach Spass, im Leben zu stehen.

Da schießt der eine oder andere schon mal Übers Ziel hinaus.
So Drei bis Vier Kilometer  ;D

LG
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Winnewup am 27. April 2010, 13:04:58
Lach...lieber Schwede,das stimmt leider...
ich denke auch immer mir geht es gut und mache...die Ouittung kommt dann meistens am nächsten Tag....
Ich frage mich allerdings woran es denn nun wirklich leigt...die Op ist nun vier Monate her...nun gut..ich bin noch in der Chemo...und manche Tage...nicht während der Temodaleinnahme...kann ich dann einfach vergessen.
Aber da hier viele das Problem haben,gehe ich mal davon aus das es von der OP herrührt.Ich habe mal gelesen,das Gehirn ist bis sechs Monate danach "beleidigt".
Aber wann ist man denn wieder voll belastbar???
Jaja...ich weiß schon..man braucht Geduld....habe ich nicht...weiß ich auch...ich denke immer ich müßte wieder fit sein....neee..ist aber nicht so.
Obwohl ich eigentlich ganz zufrieden mit dem bisherigen Verlauf bin.
Währe da nicht hin und wieder der Schwindel...ist irgendwie das gefühl als wenn man nicht richtig klar im Kopf ist.Habe das hier schon öfter gelesen,aber kommt das von der Op??
Meine Onkologin meint schon...schiebt das weniger auf die Chemo.
Hmm...Fragen über Fragen..
Habt ihr Antworten??
Viele liebe Grüße
Winnewup
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 27. April 2010, 15:59:11
Hallo,

@ Winnewup

Wann bin ich wieder voll Belastbar ???
Das kann dir hier keiner ganz beantworten.
So eine Op und seine folgen mit Chemo usw. ist ein harter Hammer, für den Körper.
Du musst deinen körper wieder neu Kennenlernen, das kostet Zeit und Geduld. Meine persönliche Taktik ist ausprobieren, nur wenn ich  eine Grenze überschreitte, kann sie das nächste mal auch besser einhalten oder den Körper langsam zu Sensibilisieren.

Ok, es gibt auch andere Taktiken.

Lerne dich neue Kennen, am Besten Spielerisch.

Im Prinzip geht jeder den selben Weg, und doch nimmt jeder den Weg anders wahr.

tips und Beratung können wir geben, Erfahrung muss selber gesammelt werden. :)

LG schwede
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 27. April 2010, 16:21:58
  Hallo an Alle die geschrieben haben,

 also ich bin heut morgen aufgestanden und nachdem die Kinder weg waren
 hab ich geduscht,abgewaschen und müll rausgebracht ach und dann hab
 ich noch Wäsche zusammen gelegt,danach war ich komplett ko und habe
 wieder 1,5h geschlafen.

@winnewup
 meine OP ist jetzt knapp 2Jahre her und ich bin noch nicht so fit wie früher!

 Da mein Tumor Gutartig war,ich keine Chemo hatte und auch alles entfernt
 wurde,denk ich auch immer....das ist ja garnicht so schlimm....

 Ich hatte und habe ne menge beschwerden durch die OP,die ich aber versuche nicht so ernst zu nehmen,weil ich mein altes aktives Leben wieder
 will!

  Aber ich glaub das ist falsch,wie mir die letzten drei Tage gezeigt haben.
  So und nun noch der ganz persönliche,private und seeliche stress der ja auch noch an den Nerven frisst:

  Also so ein ,,feind,, im Kopf zu haben oder gehabt zu haben ist schon echt anstrengend und verändert ein Leben komplett.
  Das zu akzeptieren ist ein harter und schwerer und langer weg.

     LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 27. April 2010, 18:08:36
Hallo Kerstin,

Zitat
Also so ein ,,feind,, im Kopf zu haben oder gehabt zu haben ist schon echt anstrengend und verändert ein Leben komplett.
  Das zu akzeptieren ist ein harter und schwerer und langer weg.

Oh ja Kerstin, das stimmt !
Dieser Weg kostet viel Kraft,Mut,Wille und die eine oder andere Träne ! :)

LG schwede
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Winnewup am 27. April 2010, 19:03:58
Hallo Kerstin,hallo Schwede,

danke für Eure Antworten.Es ist sicher wie ihr sagt....man muß wohl von dem "Ist" Zustand ausgehen und darauf aufbauen.
Alles andere kommt dann hoffentlich wieder.
Nur an den Tagen an denen man nicht so kann wie man will...ist das natürlich schwer.Dabei kann ich eigentlich zufrieden sein...ich kann meine dinge erledigen,und soweit ganz normal Leben.
Nur heute wollte ich eigentlich das erste mal wieder aufs Pferd...ging aber nicht weil ich gestern und auch heute ziemlich "platt" bin.Ist natürlich frustrierend.
Ich habe mittlerweile aber auch gelernt Unternehmungen davon abhängig zu machen wie es mir geht.Alles andere setzt einen nur unter Druck,und die Quittung kommt dann prompt.
Aber nun gut...ein Schritt nach dem anderen und dann wohl in Geduld üben und ausprobieren.
Viele liebe Grüße
Winnewup
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 27. April 2010, 19:30:24
  Es gibt doch da so ein schönes Lied......dieser weg wird kein leichter sei,
        dieser weg wird steinig und schwer......,,

  Genauso ist es auch.
  Wichtig ist nur,das man auch die nötige unterstützung bekommt von Familie und Freunden!

     LG und viel Geduld an alle leser

     kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 27. April 2010, 19:41:44
Hallo meine Lieben,

Es ist Richtig das die nötige unterstützung von Freunden,Familie usw. da sein Sollte.

Wenn wir gerade dabei sind, das Wichtigste in diesem Kreis ist der Patient, ohne den Willen und mitwirken, funktioniert es nicht.

LG schwede

P.S. Den Willen spürt man ja, bei euch !  :)
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 27. April 2010, 20:09:31
  Richtig, der Patient ist sehr wichtig,aber ich denke,das es für die Angehörigen auch sehr schwer ist mit uns.

  Einerseits brauchen wir ja hilfe und andererseits wollen wir aber die Hilfe nicht annehmen,weil wir uns ja nicht eingestehen wollen das wir nicht mehr in unserer alten Form sind.
  Auch wenn wir vielleicht nicht ,,krank,, aussehen,so muss man sich immer wieder sagen.....mach nicht so doll,du bist krank!.....

  Schönen abend an alle kerstin br,
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 27. April 2010, 20:33:32
Hallo Kerstin!

Ganz recht, für die Angehörigen ist es auch schwer  – wenn nicht gar mitunter schwerer!
Das ist das tückische an unserer Erkrankung, man sieht oder bemerkt oftmals nicht gleich unsere "Wehwehchen" & Einschränkungen.  Dann kommt noch der liebe Ehrgeiz von unsereins …
Kämpfen ist zwar äußerst wichtig, richtig & lobenswert, aber dadurch überfordert man sich schnell und kommt doch an seine Grenzen. Wir müssen das akzeptieren, ob wir wollen oder nicht!
Wir sind nun mal krank und können nicht wie Gesunde "funktionieren"!  ;)
Ach übrigens, dein vorhin erwähntes Lied kenne ich. Es ist wirklich "Hammer"! (Bin Fan von Xavier Naidoo)

Dir ebenfalls & euch allen anderen auch, einen schönen Abend.

LG Jens B

Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Winnewup am 27. April 2010, 20:34:18
Ja...Kerstin das stimmt wohl....dieser Weg wird Steinig und schwer....
Und keiner hat uns versprochen das das Leben leicht sein wird...
Trotz aller Probleme in der Vergangenheit,bin ich immer positiv geblieben...
und auch jetzt weigere ich mich einfach aufzugeben.
Ich liebe meinen Mann,meine Kinder und mein Leben...auch wenn ich es anders lebe als andere....und alleine dafür lohnt es sich immer weiterzumachen.
Ich weiß es gibt immer wieder Tage und momente an denen man in ein tiefes Loch fällt.....sie werden aber weniger.
Ich versuche jeden Tag zu nehmen wie er ist...muß dann auch Rückschläge wie heute hinnehmen...aber das nimmt mir nicht meinen Mut.
Es tut mir weh wenn ich sehe wieviel leid und Sorge es hier gibt...man kann nichts tun...und ist einfach ausgeliefert.Ich werde mich aber niemals meinem Schicksal ergeben...so lange es geht.
Obwohl ich fest der Meinung bin,das unser Weg bereits im Moment unserer Geburt festgelegt ist,versuche ich mein Leben zu meinem Weg zu machen.Auch wenn er anders verläuft als ich es erwartet hätte.
Was bleibt uns auch anderes übrig,wir können es nicht ändern,man kann nur so gut es geht mit dieser Krankheit leben.
Denn wie so viele hier beweisen ...man kann damit leben...wenn auch mit Einschränkungen...
Alles Liebe für Euch
Winnewup
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 27. April 2010, 21:49:11
Hallo meine lieben,

Zitat
Ganz recht, für die Angehörigen ist es auch schwer  – wenn nicht gar mitunter schwerer!

Das die Angehörigen es auch nicht einfach haben ok, aber wie müssen mit der Krankheit Leben. !!

Meine Schwester hat zu mir mal gesagt, ich könne immer mit ihr über meine Probleme reden, es ist zwar auch Belastend.
Aber du hast die Krankheit egal wo du hingehst, ich gehe nach Hause und mache mit meinem Leben weiter.

LG schwede
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 27. April 2010, 22:25:18
Hallo Schwede.

Bist du Single? Dann mag dein Gedankengang wohl stimmen.

Frag mal die Partner der Betroffenen. Tststst ;)
Auch für Die ist nichts mehr wie davor.

Gruß Fips2 Partner(Ehemann) einer Meningeom und Clusterpatientin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 28. April 2010, 07:39:43
Hallo fips 2,

Single leider !!!

Aus der sicht mag das wohl anders sein. !
Diese seite kenne ich nicht.

Zu dem kann und Organisiere ich noch alles selber, wenn das anders wäre hätte meine Familie es bestimmt Schwerer.

Danke für den Hinweis.!
LG schwede

Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 28. April 2010, 08:41:28
Siehst du Schwede.

Deshalb kannst du die Seite der Angehörigen nicht beurteilen, genausowenig, wie ich mir nicht anmaße die Seite der Betroffenen zu beurteilen.


Es ist für Angehörige schon belastend wenn man evtl. daneben steht und nicht viel helfen kann, wenn der Partner im Anfall krampft, oder mit Schmerzen kämpft.
Die Angst den geliebten Partner zu verlieren, oder zu sehen wie er immer mehr pyhsisch wie psychisch verfällt und machtlos daneben zu stehen, zerrt auch an den Angehörigen viel.
Ich denke ,dass das auch ein Motiv vieler Unser hier ist, die Angehörige sind,vHilfe zu geben, indem sie wichtige Infos zur Erkrankung ihres Partners sammeln, um zumindest das Gefühl zu haben, nicht ganz machtlos in ihrer Lage zu sein.

Nicht umsonst haben Angehörige genau so Anspruch auf psychologische Hilfe.

Versteh mich bitte nicht falsch. Nicht dass ich das Leiden der Betroffenen herunterspielen will, oder Schuldgefühle der Betroffenen, gegenüber den Angehörigen schüren will. Die meisten der Angehörigen tun ihre Unterstützung des Betroffenen gern, da sie schon akzeptieren, dass der Betroffene nichts für seine  Erkrankung kann.
Ich nehm einen abgelegten Schwur in meiner Partnerschaft sehr ernst
"In guten wie in schlechten Zeiten zu meiner Frau zu stehen"
Ich muss für mich/uns feststellen, dass die Erkrankung sich eher positiv ,statt negativ auf unsre Beziehung auswirkte. Es rücken auf einmal ganz andere Dinge in den Vordergrund, die man früher einfach so als selbstverständlich hinnahm.

Es gibt auch Welche die in solchen Situationen weglaufen. Ob das aber die Lösung wäre?
Ich kann das für diese Menschen nicht beurteilen.
Das gibt zwar, meiner Meinung nach, nach außen hin eine Befreiung, aber vor dem schlechten Gewissen kann sich wohl Keiner zurückziehen.

Ich hoffe ich konnte dir die Sichtweise aus der Richtung des Angehörigen ein wenig vermitteln.

Gruß
Fips2
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 28. April 2010, 09:00:54
Hallo fips2,

es ist Voll kommen inordnung das du mir die Seite zeigst.
Ich hatte halt noch nie einen Totkranken Partner, und es wird noch etwas anderes sein.

Diesen Bereich hatte ich Gestern einfach nicht bedacht.

Gefühle hat wohl jede Seite und sich manchmal Hilflos zu sein wohl genauso.
Deshalb ist es hier so schön das alle Seiten im Forum hier sind, wir können nicht alles Wissen, oder manchmal nicht nachfühlen.
Habe zwar schon Freunde und Angehörige durch den Tod verloren, oder die sich einfach abgewendet haben, aber es ist wieder etwas anderes.

Egal wie der Schmerz wird da sein !!!

LG schwede





Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 28. April 2010, 09:29:11
Meinen Frau hat, zum Glück, "nur" ein KBF-Meningeom WHO I gehabt.
Also von todkrankem Partner würde ich ,bei ihr, nicht sprechen. ;)

Für einige Andre (hochgradige Gliopatienten) wird das wohl eher zutreffen. :(

Fips2
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 28. April 2010, 09:40:42
Hallo fips2,

das ist schon Schlimm genug so ein KBF-Meningeom WHO I gehabt zu haben.

Ein kurzer  Schweige Moment für die ganzen, Leidenden Betroffenen/Angehörigen.  :(

Viel Kraft !
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 28. April 2010, 11:38:42
Hallo zusammen,

natürlich leiden die Angehörigen mit. Ich kann mit meiner Schwester, die ja selbst vor einigen Jahren eine schwere Hirnoperation überlebte, offen über das, was mich als Hirntumorpatientin bewegt, reden. Für unsere Mutter ist der Gedanke, dass nun evtl. auch ihre zweite Tochter vor einer Schädeloperation steht, nahezu unerträglich. Das, zumal ich als Kleinkind bereits einen schwerwiegenden Eingriff im WS-Bereich hatte.  Bei allem Mitgefühl und jeglicher moralischer und praktischer Untrestützung - Letztendlich sind wir Betroffenen es , die da durch müssen mit allen Eventualitäten, Konsequenzen, Einschränkungen und Schmerzen. Ob Partner, Familie und Freunde: sie alle können uns die Krankheit nicht abnehmen, sondern nur mit uns hoffen, dass der Operateur in Bestform ist und die anschließenden medizinischen Maßnahmen Erfolg haben.

Darum heisst es ja so oft seitens der Partner und der Familie angesichts schwerer Leiden ihrer Lieben "man steht machtlos davor und kann nichts tun..."

LG
Bluebird
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 28. April 2010, 12:38:31
  Hallo an Euch alle,

 ist ja toll wieviel hier zu dem Thema geschrieben wurde.

 Klar ist,das wir als Betroffene da ganz allein durch müssen und uns das niemand abnehmen kann(obwohl es der ein oder andere sicher möchte),
 Aber klar ist doch auch das man uns helfen will und nicht weiss wie.

 Wie oft hab ich schon gesessen und geweint, weil nichts mehr so klappt wie früher. Mein Freund kam mit meinen Depressionen überhaupt nicht klar
 und das ende vom Lied war dann halt die Trennung!

  Es ist nicht schön aber dann doch besser so,weil ich mich nicht mehr erklären muss wenn meine Laune im Keller ist:

  Und mit dem rest der Familie hab ich ausgemacht,sie sollen nicht so viel fragen,wenn ich hilfe brauche,dann meld ich mich von ganz allein!

  So jetztz geniese ich die Sonne.

  LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 28. April 2010, 12:41:20
Hallo zusammen,

natürlich leiden die Angehörigen mit. Ich kann mit meiner Schwester, die ja selbst vor einigen Jahren eine schwere Hirnoperation überlebte, offen über das, was mich als Hirntumorpatientin bewegt, reden.


LG
Bluebird

Hallo  Bluebird
Das kann ich nur unterstreichen.

Ich erlebe das immer wieder in Kliniken, SHgs und Tagungen, dass dort in "zweierlei Sprachen",nein, eigentlich sogar "viererlei Sprachen" Unterhaltungen stattfinden.
Betroffene zu Betroffenen und Angehörige zu Angehörige, gehen ganz anders mit der Sache um.
Dann auch noch Angehörige zu Betroffenen und letztendlich noch die sachliche Form zwischen Ärzten, Betroffenen und Patienten.Jede Gruppe hat andre Anschauungen, Probleme und Themen.
Es ist oftmals sehr spannend und aufschlussreich, einfach nur dabeizustehen und zuzuhören.
Viele Themen überschneiden sich, bzw. sind ähnlich oder gleich. Nur die Ansicht dazu grundverschieden. Auch die  Weltanschauungen an sich sind bei Betroffenen ganz anders als bei Angehörigen.

Ich könnte mir durchaus  vorstellen, dass es ungeheuer spannend sein muss, den Beruf des Psycholgen zu haben und den Spagat zu schaffen, für beide Gruppen Verstandnis aufzubringen und sich in ihre Denkweisen hinein versetzten zu können. Leider gibt s von diesen Psychologen nicht sehr viele, oder man muss lange suchen, Einen zu finden der die individuellen Ansichten des Patienten nachvollziehen kann.


Gruß Fips2
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 30. April 2010, 07:20:25
  Guten Morgen Euch allen,

 nun hatte ich wieder etwas hoffnung in meine Berufliche zukunft gelegt und wurde wieder entäucht!

  Die Schule in der ich Ehrenamtlich tätig bin,hat mir Angeboten mich bei einer Ausbildung zum Erzieher zu unterstützen.
  Diese würde 3 Jahre dauern und 2013 hören dort 3Erzieher auf,sodas ich dann dort bleiben könnte.
   Ich fand das ganz toll zumal mir die Arbeit mit den Kindern ja auch riesen Spass macht.
   Also hab ich mich kundgetan und mich um alles gekümmert,aber gestern musste ich erfahren,das ich leider zu krank bin für so eine Ausbildung! :'(
   Die lassen es mich nicht mal versuchen,denn wer weiss was in 3 Jahren ist!
   Das hat mich schon traurig gemacht.

  Dann hab ich beim Arbeitsamt gesagt,das ich dann gern ab Oktober ein
  Studium zum Erziehungs und Entwicklungsberater machen möchte und das mir auch alle Mediziener mit dennen ich zur zeit zu tun habe gesagt haben,das es mit meiner gesundheit vereinbar ist.
  Die Antwort: Na das müssen wir erstmal sehen ob wir da mitmachen!

  Man ich find es echt sch.....,da kümmert man sich um alles selbst und dann werden einem nur Steine in den weg gelegt! :'(

  Also heisst es mal wieder ich bin zum warten verdonnert!

  Schönen Tag an alle!
 kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 30. April 2010, 07:50:19
Hallo Kerstin.
Erst mal Glückwunsch zu deiner Unterstützung, die dir angeboten wurde.

Das Eisen glüht im Feuer und jetzt heißt es schmieden so lang es glüht.
Mach den Mühlen Beine.
Ich würde dir unbedingt raten einen Integrationsfachdienst hinzuzuziehen, denen deine Lage schildern und dir helfen zu lassen. Die Dinstleistung dieser Dienste ist kostenlos.
Die Intergraionsfachberater, klären dann ganz offiziell ab welche Voraussetzungen bei dir Vorliegen, welche Förderungen zu erhalten sind, indem sie mit dem Arzt deiner Schulleitung und dann mit dem Arbeitsamt, ARGE bzw. Rentenversicherungsträger verhandeln.
Der SB des Arbeitsamtes lässt dich vielleicht am ausgestreckten Arm verhungern.
Aber wenn ein Intergrationsfachdienst dazwischen hängt, geht das sicher ganz schnell mit einer positiven Entscheidung.
Wenn der Sachbearbeiter des Arbeitsamtes wegen Untätigkeit dir diese Chance vergeigen würde, müsste er sich jede Menge unangenehme Fragen stellen lassen und beantworten.
Einen bessere Chance wirst du wohl kaum bekommen.


Raff dich auf und kämpfe, bzw. lass kämpfen. Warten war gestern bei einer solchen Chance
http://www.ifd-bw.de/ hier für Baden/Würtemberg. Wenn das bei dir nicht passt, google einfach mal mit Integratiosfachdienst und deinem Bundesland oder gößeren Stadt in deiner Nähe.

Gruß und der Wunsch zu gutem Erfolg
 Fips2
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 30. April 2010, 07:55:54
  Vielen Dank für den Tip lieber fips2!
 
 Heut feier ich mit meinem Opi seinen 81.,aber Montag werd ich anfangen den Kampf aufzunehmen!

   Sei lieb gegrüsst von kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 30. April 2010, 07:59:00
Einen schönen Gruß und Gesundheit fürs kommende Lebensjahr für deinen Opi.
Zumindest einen Dienst suchen und Termin für nächste Woche ausmachen kannst du heut vielleicht noch.
Fips2
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 30. April 2010, 08:51:10
Hallo Kerstin!

Na da feiert mal schön den Geburtstag deines Opas!

Für die andere Sache ...
Da wünsche ich dir natürlich viel Glück, Ausdauer, Hartnäckigkeit & trotz allem weiterhin viel Kraft & Zuversicht!
Du wirst sehen, es wird dich früher oder später zum Erfolg führen.

LG Jens B
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 30. April 2010, 09:06:17
Hallo Kerstin,

der Integrationsfachdienst ist auf jeden Fall eine gute Anlaufstelle, wie ich schon in meinem Beitrag vom 13, Januar 2010 schrieb. Möglicherweise wird man eine Berufsfindungsmaßnahme empfehlen. Es kann ja sein, dass Du aufgrund Deines Krankheitsverlaufs tatsächlich nicht dem Anforderungsprofil einer Erzieherin entsprichst. Das ist jetzt nicht meine Meinung,  dass Du es bitte nicht falsch verstehst.
Ich musste mich aufgrund meiner Wirbelsäulenerkrankung  von manchen Berufsträumen verabschieden, wenn ich auch der Überzeugung war, geeignet zu sein.
Letztendlich entscheiden oft Eignungsuntersuchungen über Ja oder Nein.
Aber vielleicht ergibt sich eine Chance. in einen ähnlich gelagerten Bereich einzusteigen?
Deshalb erkundigen und beraten lassen, auch die Möglichkeit nutzen, Praktiken für einige Wochen zu machen.

Und nun schöne Feier und ein langes Leben für Deinen Opa!

LG
Bluebird

Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: cindra am 30. April 2010, 11:04:38
Hallo Kerstin

ich bin Erzieherin, ein Beruf der mir sehr viel Freude macht und den ich mit viel Leidenschaft ausübe.
oder muss ich ausgeübt habe sagen??
Es sieht momentan so aus. Der Wiedereinstieg in den Beruf will mit einfach nicht gelingen obwohl ich sehr viel Erfahrung habe.
Ich habe große Probleme mit der Konzentration und mit der geteilten Aufmerksamkeit (sehr wichtig für diesen Beruf)
In der Reha haben sie mir eine Broschüre für die EU mitgegeben, auch wenn ich es nicht wahrhaben will. Ich könne es ja mal ganz unten in den Koffer stecken.

Jeder zweite Satz in der Reha war: Ich will wieder zurück in meinen Beruf. Aber ich habe dort auch gelernt.
Wollen ist eine Seite. Können eine andere.

Andrea
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 30. April 2010, 13:22:41
Hallo kerstin,

ich habe auch immer noch gearbeitet, erst Volle Stunden.
Dann zwar immernoch Voll aber die Arbeiten wurden Leichter.
Die mir zugeteil wurden.
Später eine Reha, danach weiter gearbeitet. Die Rente hat mir dann nahe Gelegt, solle nur noch 5 Stunden täglich.
Habe ich dann gemacht, den rest als Rente.

Desweiteren kam dann mein Bandscheibenvorfall, und mein Generalisiertet Anfall.
Somit hatte ich der Rente dann zugestimmt.
Ein Gutachten von der Rente aus, der Artzt stimmte dann zu.
Was ich damals so Beiläufig aufgenommen hatte, das ich die Rente schon früher hätte bekommen können.
Bei der Reha wurde nur festgestellt das ich an dem Job so Hänge.

Nach dem Anfall war ich dann im Büro eingeteilt. Wie gesagt 5 Std Täglich.
An Autos und Geräte wollte mein Chef mich nicht ran lassen, aber ich auch nicht.
Der nächte Schritt war, die Volle Rente.
Der Gedanke daran war Grausam.
Durfte dann auf 400,- Basis weiter machen.

Und nun wurde ich vor ca. 2 Monaten gekündigt. Hatte auch mich Eklig gefühl wollte unbedingt wieder Arbeiten, ein "Vollwertiger Mensch "sein.

Habe mit verschiedensten Institutionen, Freunde, Famile, Selbsthilfegruppe usw gesprochen.
Wollte auch noch Klagen.
So nachdem der Junge sowas von erledigt war, hat er etwas Getan nach einer Weile Zurückzieh zeit.
Ich habe es einfach jetzt  bei  der Rente belassen. Die anderen Dinge zurückgelassen. Zumindest für dieses Jahr, um mich Wirklich um mich zukümmern.
Wenn das andere Drumherum da ist Vergisst man sehr schnell sich selber.

Seitdem ich das so mache geht es mir auch wieder Besser.
Das mit dem Arbeiten, ob es wieder geht irgendwann, das muss die Zeit zeigen.

Das ist nicht der Weg den ich gehen Wollte.

Aber nicht jeder Weg, den wir aufgezwungen Bekommen ist schlecht.

Diese ganzen Stufen und Hürden ,brauchte meine Seele um zuverstehen das die Rente nicht der Abgrund  ist.
Es hätte auch einfacher sein können !

Hoffe es Hilft !!!

LG schwede
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 30. April 2010, 13:35:14
 Hallo Euch allen,

 Ich wollt auch ganz schnell zurück in meinen Job,es tat echt weh zu begreifen,das es nicht geht!

  Jetzt wo ich neuen Mut gefasst habe und mir etwas anderes gesucht haben,was mir Spass macht,legt man mir Steine in den Weg!

  Naja,dann eurer ganzen tips werd ich jetzt nochmal richtig aufdrehen und Kämpfen.

  Ich denke Euch allen für die offenen Ohren und lieben Worte.

  Ich gehe jetzt mein neues leben mit voller Kraft an!

  Darauf trink ich jetzt nen Sekt  mit meinem Opi! ;)

  LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 30. April 2010, 15:31:05
Hallo Kerstin,

Schön das du wieder Mut hast.

LG schwede

P.S. Guten Durst
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 30. April 2010, 18:49:07
  So aus dem Sekt wurde nen Kellerbier und ein langes gespräch mit ner
  guten Freundin und jetzt werd ich am Montag zum Arbeitsamt und zum
  Sozialen dienst gehen!

   Aber ich muss auch aufpassen,mein Körper hatte mir ja gerad erst gesagt,das ich nicht zu doll machen soll!

   Ich kämpfe jetzt für mein Studium,nach einigen erkundigungen habe ich
   rausbekommen,das es sehr viele einsatz gebiete gibt!
   Meine ganzen Ärzte sagen auch das es was für mich ist und es macht mir riesen spass!
   
   Also ran an die Buletten! ;)

     lg kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 30. April 2010, 18:59:42
Setzt dich mal am Montag für dein Studium ein,

viel Glück das du es ohne Schwierigkeiten durch bekommst.

LG
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: fips2 am 01. Mai 2010, 08:16:30
Es gibt Möglichkeiten als Schwerbehinderter unter einem leichteren NumerusClausus Studienplätze zu erhalten.
Man muss sich da bei den verschiedenen Unis und Pharmafirmen erkundigen.
Teilweise werden auch über Pharmafirmen Uni-Kliniken teilweise gesponsert. Diese Firmen haben dann als Gegenleistung bei Unis Studienplätze "gepachtet" .

Nehmen wir mal an die große Pharmefirma "Tablettenfritze" unterstütz die Uni-Klinik in Beispielstadt bei ihrer Forschung. Als Gegenleistung handelt sie eine gewisse Anzahl von Studienplätzen, und Mindestnumerus-Clausus pro Semester aus, über die, die Pharmafirmen verfügen können.
Man kann sich dann bei solchen Pharmafirmen als Schwerbehinderter Patient bewerben und erhält dann von dort einen Studienplatz bei der Uni-Beispielstadt.
Man sollte dann aber schon bereit sein evtl. dazu umzuziehen.

Die Studienrichtungen sind dabei schwerpunktmäßig auf die Bereiche der Firmen( meist naturwissenschaftliche Schwerpunkte) zugeschnitten. Es kann auch sein, dass man sich einen gewisse Zeit nach dem Studium vertraglich an die Firma bindet. Logisch. Ein Hintergrundgedanke besteht da schon bei der Sache.Keiner macht was aus reiner Nächstenliebe. Kommerzielle Firmen schon gar nicht.
Auch wer über Max-Plank-Institute studiert schließt solche Verträge ab.
Es könnte dann also sein, dass man sich dazu verpflichtet nach dem Studium 5 oder 10 Jahre bei der Firma angestellt zu sein.

Nähere Infos muss man bei den Pharmafirmen erfragen.
Beispiel:
http://www.tu-darmstadt.de/media/illustrationen/referat_kommunikation/hoch3/pdf/hoch3_2008_6.pdf
Zitat
Maßnahmen zur beruflichen Förderung schwerbehinderter Beschäf- tigter zu beantragen, ..... Um die Studienplätze hatte es einen harten Wettbewerb ge- ...... Bernd Reckmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Merck KGaA. ...

Einfach mal Goggeln unter Schwerbehindertenförderung-Studium-Pharma.

Gruß Fips2
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 01. Mai 2010, 19:18:23
Hallo fips2,

 vielen Dank für deinen tip,ich werd mal googeln!

 Ich wünsche dir und deiner Familie einen schönen Sonntag!

     LG kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: KaSy am 02. Mai 2010, 21:53:18
Ich meld mich mal zum Thema Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?.
Mein Chef seit anderthalb Jahren hat irgendwie Probleme, mit der Krankheit seiner Mitarbeiter (allllles Lehrerinnen und Lehrer - oh Schreck) klarzukommen. Mir verpasst er immer mal wieder das Gefühl, als wäre ich an meinen Krankheiten Schuld oder daran, dass ich vorher nicht weiß, wie lange es dauert, wenn mich die Psyche im Stich lässt und ich mich den Kindern nicht mehr zumuten will.
Da habe ich ihm vor zwei Wochen - als er mich sehr ungerechtfertigt mit Unterstellungen bombardierte, gesagt, er könne mich durch andere Kollegen vertreten lassen - ich kann mich aber bei meinen Krankheiten nicht vertreten lassen - da muss ich ganz allein durch, und leide garantiert am meisten darunter, immer wieder auszufallen. Das hat ihm doch ein wenig zu denken gegeben und irgendwelche verschütteten Gefühle geweckt. Nun akzeptiert er mich wieder. Und mir macht das "Kinder belustigen" :) wieder jede Menge Spaß.
(Drei Wochen geschafft  :D - und das erste Wochenende dazwischen ohne Katastrophe. Nach lauter verschiedenen Krankheiten seit Anfang Oktober mit nur zweimal 3 Wochen Arbeit. Das war eine total bescheuerte Zeit! >:()
Immer wieder will man durchstarten - und wird zur vorzeitigen Landung gezwungen. Nun gehts aber los - mit halber Power, aber vollem Optimismus und doppelter Lebensfreude!
Eure KaSy (im Steigflug)
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 03. Mai 2010, 09:09:11
 Liebe KaSy,

 ich wünsche dir für deinen Steigflug viel Glück!

  Ich musste leider auch feststellen,je gesünder man aussieht,um so weniger glauben sie einem,das man krank ist!

  Wie es in einem drinn aussieht,merkt ja niemand!

 Vor meiner OP sind mir meine Kolegen die Bude eingerannt und je besser
 es mir nachher ging um so seltenner wurden die Besuche.
 Inzwischen bekomm ich nicht mal mehr nen anruf :(!

 Wie sagt man so schön,,aus den Augen aus dem Sinn"!

 Wir werden halt zu einzelkämpfern.

  LG kerstin
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: probastel am 03. Mai 2010, 09:34:38
Hallo KaSy,

auch ich habe diese Erfahrung gemacht, wenngleich meine Erfahrungen erst max. 3 Monate alt sind. Der Kerl funktioniert doch wieder bestens, also soll er sich nicht so anstellen!

Ich hoffe Du steigst nicht zu schnell, die Luft da oben ist ziemlich dünn und die Sonne brennt heiß auf das Wachs, welches Deine Schwingen zusammenhält. Ansonste wünsche ich Dir einen guten und langen Flug, die Aschewolke hat sich ja mittlerweile verzogen.

Beste Grüße

Probastel
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 03. Mai 2010, 10:15:13
Hallo  !

Passt auf bei  euren Flügen, nicht zu Tief und nicht zu Hoch.

Tief ist ok, da kann man euch im Meer noch Retten, zu Hoch nicht.
Verbrannt ist verbrannt.

Denkt immer an "Ikarus"

Der Übermut ist es denn ihr im Griff haben müsst. !

Ich habe mir auch die Flügel schon  leicht Verbrannt.

LG schwede
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: KaSy am 04. Mai 2010, 20:29:09
Hallo, ihr Lieben -

Danke für die Wünsche, mir fehlte heute plötzlich der Fluglotse.

Bin nämlich doch zu hoch geflogen -

hab wegen einer unsinnigen Ablehnung einer Fortbildung für Lehrer in der Potsdamer Uni mit einer Verantwortlichen aus dem Schulamt per Telefon gestritten - ich wollte kein Geld und keine Freistellung, nur die Sicherheit, falls es zu einem Unfall kommen sollte.

Da bin ich nicht in die Vulkanaschewolke sondern in die Gesetzbürokratiewolke geraten und heftigst auf die Schn . . . e gefallen.

Geschadet habe ich nur mir - Bruchlandung.

Und letztens sagte noch mein Psychodoc, in so einem Fall, wo mich etwas ärgert, soll ich mir einfach sagen: Der oder das ist eben doof - Punkt.

Naja, Nachmittag im A ..., aber morgen fliege ich eben etwas niedriger und bleib bei den Kindern.

KaSy
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 04. Mai 2010, 23:27:31
Liebe KaSy!

Nimms bloß nicht zu schwer!
Denn man lebt ja nur 1 x!  ;)
Aber gut, dass du das einsiehst. Rückgängig kannst du die Aktion sowieso nicht mehr machen. Also in Zukunft nicht mehr "sooo" arg  reagieren! "Schwamm drüber". Ärgere dich nicht zu sehr und das nächste mal machst du es besser!
Gut so: "aber morgen fliege ich eben etwas niedriger"!
Ja, bleib bei den Kindern, sie geben dir wieder neue Kraft & lenken dich ab.
Kopf hoch, lass dich trösten!

LG Jens B
 
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 20. Mai 2010, 18:43:04
 Hallo an Alle,

 hoff es geht euch den Umständen entsprechent allen gut.

 mir gehts gut,bin nur etwas traurig. Musste feststellen wie alt ich geworden bin :'(,mein Kind wird morgen schon 10 Jahre.
 Hilfe!! Sie lag doch gerad noch im Kinderwagen..

 Naja was solls,muss jetzt Torte backen ;)

  Seid alle lieb gegrüsst von

      kerstin br.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Jens B am 20. Mai 2010, 18:48:13
Hey Kerstin!

Älter werden wir alle.  ;D
Anfangs kann man es kaum erwarten älter zu werden und später ...  ;)
Schön, dass es dir gut geht!

Dann packe viel Liebe in die Torte.

LG Jens B
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: schwede am 20. Mai 2010, 19:37:11
Hallo !

Älter werden, was ist das denn  ???

Ich werde nur Interesanter  8)

LG schwede

P.S. Das Alter ist doch nicht das schlimmste Übel,oder !
Es ist Beständig.
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bluebird am 20. Mai 2010, 20:24:15
Hallo Kerstin br.,

wir wollen zwar Alle alt werden, aber nicht altern.
Ich glaube, hier im Forum hegt jeder Betroffene den Wunsch, noch viele, viele Jahre zu leben.
Insofern kann ich Deinen Frust nicht ganz nachvollziehen, sorry. Versuche es also mal, aus der Perspektive zu sehen.
Ausserdem bist Du erst Mitte 30, da muss man sich nicht grämen. Meine beste Zeit fing da an bis Anfang 40.
Feier morgens schön mit Deiner Kleinen...meine Nichte wird in diesem Jahr auch 10!

Gruß
Bluebird
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Winnewup am 20. Mai 2010, 20:32:05
Hallo Kerstin,

jaaa..die lieben Muttergefühle...lach...ich kenne das auch...meine beiden sind gerade 13+14 geworden und ich habe auch nur gedacht ...da sind aus meinen kleinen süßen Pupern motzende und pubertierende Teenis geworden.
Die Zeit rennt einfach...es ist schon wahnsinn wie schnell die Kinder "groß" werden.
Allerdings kann ich für mich sagen...ich fühle mich dabei nicht alt...die Herrschaften halten ja auch jung.
Ich für meinen Teil kenne mich durch meine Kids ganz gut damit aus was gerade "in " ist.Hat ja auch was für sich.
Also...gräme Dich nicht über das älter werden...alle anderen werden jeden Tag mit Dir älter...da bist Du nicht alleine.
Viele Grüße
Winnewup
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Britt am 20. Mai 2010, 22:00:03
Hallo Kerstin,

mein Sohn ist neun und als mein Tumor aufgetaucht ist ,war ich froh das er kein Baby mehr war.
Die "großen" sind doch schon recht vernünftig und selbstständig.
Und , man ist immer so alt wie man sich fühlt ;D.

Einen schönen Geburtstag,

Britt
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: Bea am 21. Mai 2010, 08:56:20
Hallo Kerstin,

auf diesem Wege die besten Geburtstagsgrüße und einen wunderschönen Tag!

Das Gefühl mit dem alt werden kenne ich auch. Aber es erfüllt mich jetzt auch mit Stolz und Glück. Als mein Tumor diagnostiziert wurde hatte ich Angst ich würde den 18. Geburtstag meiner Tochter nicht erleben - Etappenziel letzten November geschaft. So gibt es einige Etappenziele die ich in Bezug auf meine Kinder anvisiere. Es gibt mir viel Kraft und ich plane sogar schon etwas längerfristiger als am Anfang.

LG,
Bea
Titel: Re:Wie lange braucht man, um das Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Beitrag von: kerstin br. am 21. Mai 2010, 10:13:16
 Hallo ihr lieben,

 ich dank euch für eure zahlreichen Antworten!

 Also ich fühle mich ja auch nicht wie fast 38 (was nach meiner OP ganz anders war,da fühlte ich mich wie 100),ich meinte das man anhand der Kinder sieht wie man alt wird!

 Ohne die zwei ist die zeit irgendwie nicht so schnell vergangen,wie mit ihnen!

 Manchmal hab ich das Gefühl,die zeit rast nur so dahin!!!

 Gerade haben sie laufen gelernt und jetzt bringt die grosse ihren ersten freund mit und der kleine kommt im August in die Schule!

 Vor meiner OP hatte ich mir das Ziel gesetzt mit meinem Bruder auf seiner Hochzeit zu tanzen,in 8 Wochen hat er seinen 2 Hochzeitstag und in 2 Wochen heiratet schon meine Schwester!

  Da sieht man wie die zeit vergeht und es ist schön,das alles mitzuerleben
  auch wenn man dabei altert ;)!

 Seid alle ganz lieb gegrüsst von

 kerstin br.