HirnTumor-Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - KaSy

Seiten: 1 ... 10 11 [12] 13 14 ... 171
166
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 22. Dezember 2020, 20:22:31 »
Hallo, Ihr,
Heute geht es ein wenig voran. Ich bin ruhiger, aber ich bemerke auch, dass  schon das erste Mal "sich anziehen" mich völlig fertig macht. Ich habe immerhin schon am Tisch gegessen statt auf der Bettkante. Und geschlafen. Mein Auge bekomme ich schon etwas auf. Es ist alles noch anstrengend, aber das war und ist ja klar. Ich bleibe noch etwas länger, das ist sicherer. Die Familien meiner 3 Kinder und meine Familie im Ort feiern Weihnachten ohnehin getrennt, mit minimalen Kontakten, wenn überhaupt. Es gibt viele technische Möglichkeiten, sich zu sehen und zu hören. Da lass ich mich hier noch ein bisschen verwöhnen, ehe mir zu Hause irgendwas passiert.
Beste Grüße!
Eure KaSy

167
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 21. Dezember 2020, 13:18:57 »
Ich habe zum Glück keine Schmerzen.
Aber das Auge, wo die OP so gut gelungen ist, ist noch zugeschwollen, es ändert sich aber laaaaangsam.
Aber da das andere Auge nur bis 20 % sieht, ist die Orientierung und das sichere Gehen zu Hause sicher noch schwerer als hier.
Ich bin den Ärzten verdammt dankbar, dass sie - diesmal zu dritt - das so hinbekommen haben. Und den Leuten von der Halb-ITS und dem Klinikpersonal und und und ...
Die kämpfen hier echt übers Limit wegen Corona/Covid19 und kümmern sich so sehr gut.
Aber für zu Hause ist da das Einkaufen von frischen Sachen zu organisieren, alles andere habe ich ja vorbereitet. Die Läden haben doch ab 24.12. ab Mittag sicher schon zu und früher kann ich mich nicht entlassen lassen.
Es ist Angst und Sorge und Kummer und Tränen und ...
Ich weiß, dass ich das schaffen werde, ich habe ja einige Leute, aber aus der Ferne und über Weihnachten ist das blöd und stresst.
Stress macht Unruhe und psychische Belastung kann ich gerade gar nicht brauchen. Ich brauche Ruhe.
Ja, es werden erstmal die Tautropfen sein und die goldene Sonne und diese winzigen Glückspünktchen, die man überall finden kann, wenn ... ja, wenn man die Augen aufkriegt.

Für das Auge ist die Gurkenscheiben- und die "schwarzer-Teebeutel-Methode" echt gut, aber auch dafür brauche ich Ruhe.

Heute ist der kürzeste Tag des Jahres und danach wird es immer schneller heller. Die Freude darüber und darauf ist noch nicht da.
Aber über das Meningeom-Heft und u.a. meine Mitwirkung daran haben sich die Ärzte hier sehr gefreut und es sehr anerkannt, wie das Heft 'patientenfreundlich geschrieben wurde. Das tut gut.

Eure KaSy

168
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 21. Dezember 2020, 08:55:34 »
Es nichts Schlimmes passiert.
Aber manchmal ist die Angst zu groß.
Ich weiß, dass ich aus diesem tiefen Tal wieder rauskomme, aber immer wieder und immer wieder - manchmal ist alles zu viel.
Und ihr hier hört mir zu.
Danke dafür.
Eure KaSy

169
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 21. Dezember 2020, 06:31:05 »
Jetzt hab ich euch vollheulen wollen und der ganze scheiß Text ist weg.

170
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 18. Dezember 2020, 20:41:04 »
OP besser gelungen als von den 3 beteiligten NC-Helden (OÄ, Lltd.OA und CA) vorhergesagt wurde.
KaSy

171
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 13. Dezember 2020, 20:32:39 »
Vielen Dank!

172
Astrozytom / Antw:Bettlägerig und Avastin
« am: 13. Dezember 2020, 20:31:27 »
Hallo, natlove,
Ich denke, dass Bevacizumab (Avastin) in bestimmten Abständen gespritzt werden muss.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Deine Hausärztin nicht übernehmen würde, weil sie sich damit und mit den Folgen nicht gut genug auskennt, sie ist nicht die Fachärztin dafür.
Du musst sie sowieso kontaktieren, frage sie.

Es müsste also bei einem niedergelassenen Onkologen oder in einer Klinik erfolgen.

Wenn Du zu Hause lebst, sollte es möglich sein, die "Liegendfahrten (!)" mit einer Verordnung der Krankenkasse  durchführen zu lassen. Diese Verordnung kannst Du per Telefon bei der Hausärztin bestellen und vielleicht sogar von ihr zu Deiner Krankenkasse schicken zu lassen, damit sie genehmigt wird. Du rufst auch bei beiden an und teilst mit, dass es sich um eine "Serienvehandlung" handelt, die liegend durchzuführen ist. Das wird Dir der Onkologen bestätigen, den Befund dafür brauchst Du als erstes..

Ich wünsche Dir alles Gute!
KaSy



173
Kummerecke / Antw:Wieder zum MRT
« am: 11. Dezember 2020, 23:37:14 »
Liebe Smarty,
ich finde Deinen Weg, den Du jetzt der Pandemie ein wenig anzupassen versuchst, von der Begründung her (!) nicht so wirklich gut.
Dein Mann ist durch seinen Hirntumor und den Schlaganfall doppelter Risikopatient.
Alle, die derzeit zu Ärzten gehen, weil sie krank sind, sind schützenswerte Personen.
Da kannst Du als Angehörige doch nicht sagen, weil Du keinen kennst, der sich angesteckt hat, in Quarantäne ging, an Covid19 erkrankt ist oder daran versterben musste, dass Du Deinen Mann und Dich und die Kinder als Angehörige nicht mindestens schützen musst!

Das Virus sitzt nicht im Bundestag, es kennt keinen Kalender, es unterscheidet nicht zwischen arm und reich.
Es ist da und steckt an jedem Tag zehntausende Menschen an und an jedem Tag sterben hunderte, die trauernde Familien hinterlassen.

Wer, wenn nicht wir, die wir hier alle Risikopatienten und deren Angehörige sind, soll denn dann Solidarität üben?

Bei all meinen Kindern, die in drei B-Bundesländern leben, gab es in der Familie Quarantäne, zum großen Glück ohne Infektion.
In den Schulen meiner Lehrerkinder werden die Lehrer alle 2 Wochen getestet und es gibt mehrere bis viele Lehrer und Klassen, die zeitweise in Quarantäne mussten. Es wird weiter unterrichtet, direkt oder aus der Ferne, auch durch die Quarantäne-Lehrer.
"Homeoffice" ist für Familien mit Kindern die Härte!

Die Ärzte schützen sich und ihr Personal vor Ansteckung so penibel wie sie es können - und bleiben freundlich und machen ihre Arbeit beständig gut unter diesen besonderen Bedingungen.
Es gibt viele Tätigkeiten, wo seit neun Monaten die Menschen weit über ihren Grenzen arbeiten, und es ist kein Ende abzusehen.

Ja, es ist verdammt schwer, dort zurückzustecken, wo es wirklich sein muss und sein kann.
Es ist auch sehr schwer, sich selbst zu schützen, wenn man ab und zu auf Leute trifft, die die AHA-L- Regeln nicht so gern einhalten möchten.

Aber noch werden die Lebensmittel verkauft (Danke an alle Verkäuferinnen), noch gibt es die nicht lebensnotwendige Kiefernorthopädie (Diese Ärzte könnten bald in den Kliniken gebraucht werden.), noch muss dieses 3-Stufen-System (Wer wird zuerst behandelt und wen darf man sterben lassen.) nicht angewendet werden.

Ich bin ganz klar der Meinung und sehr viele mit mir, dass man mindestens alle geltenden Regeln einhalten muss und am besten immer ein Stück mehr zur eigenen und zu Sicherheit der anderen tun sollte, z.B. möglichst:
- häufiger die Maske tragen
- immer den Abstand groß zu halten
- ohne Kinder einzukaufen
- auf Begleitung beim Arztbesuch zu verzichten
- Besuche im Krankenhaus durch viele andere Medien zu ersetzen

Natürlich tut es mir weh, meine Kinder und die Enkel seit Februar fast nie zu sehen. Aber sie haben ihre Oma und ich habe sie - am Telefon, per E-Mail, in den sozialen Medien, Päckchen werden geschickt, manches im Internet (klima- und zeitfreundlich!) bestellt. Wir haben so viele Kontaktmöglichkeiten (auch zu den Ärzten!), wir müssen nicht mal unbedingt Briefe schreiben.

Ja, es gehört hier in die Kummerecke, aber wir müssen jeder das Allerbeste daraus machen.
Wir hier wissen doch besonders gut, dass man auch winzigste Glückspünktchen finden kann, auch mit Abstand, Frischluft, duftender Seife und Maske.

Ich wünsche mir, dass Ihr das und mich versteht.
Deine/Eure KaSy

174
Termine / Antw:Broschüren der DHH e.V.
« am: 11. Dezember 2020, 14:44:31 »
Die Broschüre Nr. 4 für Angehörige von Meningeompatienten wird heute auf der Internetseite der DHH e.V. nicht mehr angeboten.
KaSy

175
Kummerecke / Antw:Wieder zum MRT
« am: 10. Dezember 2020, 22:55:23 »
Liebe Smarty,
ich hoffe, Du nimmst mir meine folgenden Worte nicht übel.

Hattest Du nicht geschrieben, dass es Deinem Mann recht gut geht und er von dem Schlaganfall nichts mitbekommen hat?

Seit einem Dreivierteljahr lebt die ganze Welt mit der Corona-Pandemie. Es ist seitdem nicht oder nur in ganz besonderen Ausnahmefällen möglich, dass Begleitpersonen in die Arztpraxen und Kliniken mit hinein dürfen, um das medizinische Personal und die Erkrankten keinesfalls zu gefährden. Damit alle ihre Arztbesuche weiterhin durchführen können, muss es diese Einschränkungen geben, ansonsten müssten sogar lebensnotwendige Behandlungen und Operationen abgesagt werden. Zeitweise mussten bereits ITS oder ganze Kliniken einen Aufnahmestopp verhängen. Das kann keiner wollen.

Die Maske im MRT ist schon seit Monaten Pflicht zum Schutz des Personals, nur wurde das in manchen Praxen und Kliniken nicht so Ernst genommen.

Die Wartezimmer dürfen nicht mehr so voll sein, wie soll das mit dem Abstand funktionieren? Nicht jedes Wartezimmer kann gelüftet werden, schon gar nicht mit kurzzeitigem Durchzug.

Vieles kann telefonisch geregelt und angefragt werden, z.B. die Anforderung des MRT-Befundes Deines Mannes.

Es hat sich viel für alle geändert, um das Notwendige für alle zu ermöglichen.

Ich rate Dir, in der Klinik (per Internet oder Telefon) nachzufragen, ob Du mit hinein darfst, obwohl es auf dem Terminzettel steht. Denn noch einmal draußen warten solltest Du nicht - eine Woche vor Weihnachten.

Ich wünsche Deinem Mann wirklich gute Nachrichten, und auch wenn sie weniger gut sein sollten, er wird Dir alles erzählen. Bereitet doch eine Frageliste für alle Fälle (wörtlich gemeint) vor, auf die er im Beisein des Arztes alles notieren kann. Er kann sich auch beim Arzt vergewissern, ob er alles richtig verstanden hat.

Alles Gute für Euch!
Eure KaSy

176
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 10. Dezember 2020, 12:29:30 »
Die DHH e.V. hat einige Broschüren herausgegeben --> Termine.

Für die Nr. 3 wurde im Frühjahr 2020 um Hilfe durch Betroffene bei der Überarbeitung des Entwurfs gebeten. Neun Unterstützer wurden in der Broschüre dankend genannt.

KaSy

177
Termine / Broschüren der DHH e.V.
« am: 10. Dezember 2020, 12:20:46 »
Die Deutsche Hirntumorhilfe e.V. hat vier Broschüren herausgegeben, die man dort kostenlos bestellen kann.
1. Glioblastom
 Diagnose und Therapie
2. Glioblastom
Wie Sie jetzt helfen können
3. Meningeom
Diagnose und Therapie
4. Meningeom
Wie Sie jetzt helfen können

178
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 10. Dezember 2020, 12:11:10 »
Vielen Dank Euch allen!
KaSy

179
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 08. Dezember 2020, 23:59:58 »
Ich gehe am 12.12.2020 zum "Corona-Test" in "meine Wohlfühl-Klinik", werde am 14.12.2020 stationär aufgenommen und am 16.12.2020 wird der gewachsene Tumor, der den Sehnerv etwas verschiebt, durch einen anderen Zugang "ausgehöhlt", was meinem Sehen nützen und mir Zeit geben soll.
KaSy

180
Chemotherapie / Angiogenese-Hemmer Bevacizumab
« am: 20. November 2020, 16:52:58 »
In der Wissenschaftszeitschrift "Bild der Wissenschaft" vom November 2020 erschien auf Seite 8 der folgende Artikel.
Inm Artikel geht es nicht direkt um Hirntumoren, jedoch um die Wirkungsweise der Chemotherapeutika, die die Gefäßneubildung verhindern.
Bevacizumab (Avastin®) ist ein solches Therapeutikum.
Hirntumoren bilden zwar keine Metastasen (Tochtergeschwülste, Absiedelungen) in anderen Organen, aber im Gehirn selbst wäre das möglich.
(Weitere Wirkungen und Nebenwirkungen wurden nicht beschrieben.)


"Mehr Metastasen durch Sauerstoffmangel

Normalerweise benötigt ein Krebstumor eine gute Blutversorgung und viel Sauerstoff, um zu wachsen.
Deshalb verhindern einige Chemotherapien gezielt die Gefäßneubildung im Tumorgewebe.
Doch der daraus resultierende Sauerstoffmangel kann eine Metastasenbildung von Tumoren fördern, wie Forscher um Nicola Aceto von der Universität Basel festgestellt haben.

In Versuchen mit an Brustkrebs leidenden Mäusen lösten sich Gruppen von Krebszellen vor allem aus den Tumorbereichen, die mit Sauerstoff unterversorgt waren.
"Es ist etwa so, als würden sich zu viele Menschen in einem engen Raum drängen. Dann gehen einige nach draußen, um frische Luft zu schnappen", sagt Aceto.

Doch die Studie ergab auch, dass sich diese Absiedelung von Tumorzellen verhindern lässt:
Erhielten die Mäuse ein Mittel, das das Gefäßwachstum anregt und damit die Blutversorgung ihrer Tumoren fördert, blieb die Metastasierung aus.
Allerdings wuchs der Primärtumor.

Bei der Krebstherapie müsste demnach abgewogen werden, was für den Patienten gefährlicher ist: die Ausgangsgeschwulst oder die Metastasen."

Seiten: 1 ... 10 11 [12] 13 14 ... 171


SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung