HirnTumor-Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - KaSy

Seiten: 1 ... 14 15 [16] 17 18 ... 171
226
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 20. Juli 2020, 11:30:55 »
Hallo, Blümscha,
das mit der Warteschleife bei der Radiologie kenne ich auch: 
nette Sprüche, hübsche Musik,  nette Sprüche, hübsche Musik, nette Sprüche, hübsche Musik - und dann: "Wegen erhöhten Anrufaufkommens können wir Ihren Anruf leider nicht entgegennehmen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal."
Ich habe mich in dieser Lage meinen Rechenrätseln gewidmet. Das Telefon lag laut gestellt neben mir und ich drückte immer wieder auf die Wiederholungstaste, bis es irgendwann klappte.
Allerdings bin ich zu Hause, da geht es, die Terminvereinbarung mit dem "Hirnleistungstraining" zu verbinden. (8 min waren da gar nichts ...) Probiere weiter und tu etwas Schönes dabei, dann stresst das nicht so.
KaSy

227
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 19. Juli 2020, 00:23:13 »
Hallo, Blümscha,
Die Fahrkosten, also die Entfernungen zu den Ärzten, hatte ich für die Steuerrückerstattung gesammelt.

Wieso willst Du eigentlich  Schmerzen aushalten, wenn Du glaubst, dass auf einem aktuellen MRT eine Ursache gefunden werden könnte?!?
Oder eine Ursache ausgeschlossen wird.
Vor wen, bitte, willst Du Dich nicht vordrängeln?
Das verstehe ich nicht.
Geht es um Deine Gesundheit und das MRT für die Therapieentscheidung oder willst Du den anderen MRT-Bedürftigen den Vortritt lassen, damit sie ... ja was eigentlich ... zuerst behandelt werden?

Setzt Du Dich im Kino auch immer so, dass Du am besten gar nichts sehen kannst?
Oder suchst das frische Obst erst kurz vor Ladenschluss, wenn schon.die Fliegen daran naschen?

Ich bin irgendwie schon davon überzeugt, dass Ärzte erfunden wurden und jahrelang studiert haben, damit sie Kopfschmerz- und Kopfdruck-geplagten Blümschas helfen.
Meinst Du nicht?
Die Leute im Forum schreiben Dir, aber für die Behandlung solltest Du schon auch einem Arzt mitteilen, was Du hast und ein MRT wäre für ihn sehr sehr hilfreich.

Also greif am Montag zum Telefon, vereinbare einen dringenden MRT-Termin (weil der Termin in Freiburg bevorsteht), hole Dir die Überweisung, geh zum MRT und lass Dir gleich 3 CDs geben.

Du musst das Beste aus dem schnellen Termin machen!
Für Dich!!
KaSy

228
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 18. Juli 2020, 00:02:20 »
Liebe Blümscha,
ich habe mich mittlerweise zusätzlich zu TinaFs informationen mit meinen erwachsenen Kindern (Berlin, Potsdam, München) unterhalten. Es ist äußerst unterschiedlich, ob und wieviel Geld die Ärzte bzw. Kliniken verlangen, wenn es um (unverschuldet!) Kranke und Schwerkranke sowie wenn es um (gewollte und für den Staat lebensnotwendige) Kinder geht, die (unverschuldet) erkranken. Wenn man das öfter bezahlen muss, sieht man es beinahe als "normal" an und denkt nicht mehr darüber nach. Aber das, was Du in der Gebührenordnung für Ärzte gefunden hast, ist ja eine "kann-Bestimmung", also kann das jeder Arzt so tun, "muss" es aber nicht. Und auch den Schulen "hier" genügen im Normalfall Entschuldigungszettel der Eltern, wenn das Kind krank ist. Das muss auch kein "formloses" Arztattest sein, sondern Mutti oder Vati schreibt freundlich an den Lehrer, dass das Kind krank ist, nachdem die Eltern in der Schule morgens angerufen haben, dass das Kind krank ist und nicht etwa die Polizei alarmiert wird ...
Ich hatte mich auch einmal bei meiner Hausärztin erkundigt, wieso ich für das MRT keine "vorstationäre Krankenhauseinweisung" mehr bekomme (Das war der Umweg, auf dem die Klinik 2 Jahre lang doch noch für Langzeitpatienten MRTs durchführen durfte, was ja auch überall anders ist.) In meiner Erinnerung ist, dass es die Kassenärztliche Vereinigung so verlangte und zwar für alle gesetzlich Versicherten aller Krankenkassen.


Aber zu Deiner Frage:

Was Du tust, also ob Du die 10 Euro zahlst und ängstlich auf eine Mahnung wartest oder cool bleiben kannst, hängt von Dir ab und von der "Widerspruchserklärung" oder "Rechtsbehelfsbelehrung" (oder wie das heißt), die auf der Rechnung draufstehen könnte. Zumindest sollte draufstehen, auf welcher Grundlage diese Geldforderung besteht, da sie mit 10 Euro deutlich höher ist als der zur Anfertigung und Zusendung der MRT-CDs erforderliche Aufwand.
(Vielleicht lässt Du es auch ganz sein, ich bin mitunter gerade in sozialen Dingen regelrecht aggressiv und nehme die Realität nicht mehr so ganz wahr. Das liegt sicher auch daran, dass ich die erste Hirntumordiagnose vor 25 Jahren als allein erziehende Mutti mit drei Kindern bekam und sehr aufs Geld achten musste. Meinen Kindern hat es ganz und gar nicht geschadet und mich begleiten diese Tumoren seitdem.)

Ob Du es an die Krankenkasse gibst, musst Du überlegen.

Auf jeden Fall hebe die Rechnung und den Überweisungsbeleg auf, vielleicht sammeln sich ja noch Medikamenten-, Krankenhausaufenthalts- und Rehakosten sowie die Fahrkosten zu verschiedenen Fachärzten und Kliniken an, die in diesem Jahr den 2%- bzw. bei Schwerbehinderten 1%-Betrag von Deinem Bruttoeinkommen insgesamt übersteigen.

Außerdem solltest Du, wenn Du in Freiburg bist, in der Radiologie die MRT-CDs einlesen lassen und dann dort fragen, ob sie Dir für weitere Meinungen eine oder zwei Kopien von diesen CDs brennen. Vielleicht wird es dort kostenlos oder billiger getan?

Und noch ein Tipp, hier schreibt gerade im Thema Meningeom (Habe Diagnose DD Olfaktoriusmeningeom erhalten, kann mir wer weiter helfen?) das Mitglied "Senseo", der in seinen Beiträgen erwähnte, dass er seine MRT-CD "online" an eine Klinik geschickt hat. Vielleicht fragst Du ihn per PN, wie er das gemacht hat, falls Du es nicht selbst herausbekommst.

(Es wundert mich übrigens, dass die vielen MRTs nicht auf eine CD gepasst haben. Meine ersten MRTs wurden seit 1995 viele Jahre lang auf diesen großen Röntgenfilmen entwickelt. Das waren etwa 5 pro MRT, nach und nach wurden es 30, 35, 40 und mehr, die ich selbst aus dem Archiv holen musste, die waren so schwer, dass ich einen extra großen und stabilen Beutel mitbrachte. Als dann alles digitalisiert wurde, wurden alle auf EINE CD gebrannt.
Naja, es ist eben überall anders und ich muss und will das nicht verstehen.)


Ich hoffe, dass Dir einige meiner Hinweise doch helfen und ich wünsche Dir hilfreiche Gespräche mit den Ärzten in den Kliniken.
KaSy

229
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 17. Juli 2020, 11:17:28 »
Zu den Schul-Attests:
Dass ein extra vom Arzt auszustellendes Attest für die Schule auch in den "neuen Bundesländern" etwas kostet, war uns Lehrern dann irgendwann auch bekannt. Deswegen forderten wir es nur dann an, wenn wir vermuteten, dass die Eltern falsche Entschuldigungszettel schrieben (z.B. "Mein Kind war krank", aber es war im Urlaub), ansonsten waren diese Zettel ausreichend.

Allerdings gab/gibt es diese geldgierigen Ärzte, die auf das Geld für ein Attest nicht verzichten wollten und dann standen wir da - mit einem Attest, von dem wir wussten, dass es der Arzt gefälscht hatte.

Der Schüler und die Eltern bekamen ihr angebliches Recht, weil sie den Arzt dafür bestochen hatten.

Mit Geld für den Arzt kann man das Recht auf Schulpflicht unterlaufen.

Rechtsstaat?

Entschuldigt bitte meine Empörung, aber diese Preise sind doch wirklich bar jeder Vernunft und ganz klar gegen die Gesundheit und gegen die Bildung und gegen alle die gerichtet, die ehrlich arbeiten, Kinder haben und ihr Geld für das ganz normale Leben brauchen.

An Blümscha:
Lass Dir die CD mit allen(!) MRTs drauf schicken und lass die Rechnung liegen oder reiche sie direkt bei der Krankenkasse ein, ich würde mir diese Abzocke nicht gefallen lassen. Möglicherweise benötigst Du sogar zwei oder drei CDs für weitere Meinungen, dann fordere sie gleich mit an.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du gar keine eigene CD mehr??
Gib nie Originale von CDs und Befunden aus der Hand (es sei denn, Du stehst beim Einlesen daneben)!!!

(Und sei so gut und verzichte bitte auf das Zitieren, wir können alle selbst nachlesen, was geschrieben wurde und dann bläht es das Forum nicht so auf.)

Alles Liebe Euch!
KaSy

230
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 16. Juli 2020, 23:54:41 »
Liebe Blümscha
Die rasche Reaktion aus Freiburg ist natürlich prima.

Fall diese Gebührenordnung, die ja ein "kann" enthält, tatsächlich angewandt wird, dann unterläuft sie das Recht auf Zweit- / Drittmeinungen, auf die jeder Patient ein Recht hat. 
Ja, ich weiß, dass die BRD sich als "Rechtsstaat" bezeichnet, in der jeder (der genug Geld, den allerbesten Anwalt und noch mehr Zeit hat) sein Recht bekommt.

Nun stamme ich aus der ehemaligen DDR und dort geht das vermutlich etwas lockerer zu, auch wenn es sich um Spitzenärzte (aus der Charité), um eine Superklinik (vergleichbar mit Zentralem Bundeswehrkrankenhaus) und auch um normale Ärzte handelt. Z.B. erhalte ich von allen Ärzten problemlos Unterschriften für die Fahrtkosten, die ich zur Praxis bzw. Klinik hatte, weil ich sie als Schwerbehinderte als zusätzliche Krankheitskosten bei der Steuererklärung einreichen kann. Die einzige Ausnahme macht meine (sehr gute!) Hausärztin, die im Jahr 2008 aus Bayern hierherkam und wohl daran gewöhnt ist, dass man lt. dieser Gebührenordung für solche Unterschriften 5 Euro verlangen kann. Darauf verzichte ich, weil 5 Euro viel mehr sind als die Kosten die ich für diesen Weg (2 x 4 km) als Steuererstattung bekäme. Aber ich erhalte auch von ihr problemlos alle Befunde ausgedruckt, die an sie geschickt werden - ohne 5 Euro. Die Ärzte aus der 50 km entfernten Klinik schicken pflichtgemäß der überweisenden Hausärztin und zusätzlich mir als Patientin die Befundberichte, ohne Zusatzkosten. Und auch die Zweitausfertigung der MRT-CDs benötigt nur wenige Sekunden Zeit für das Reinlegen und Herausnehmen der CD, die ja nun fast gar nichts kostet. Dafür 5 Euro zu verlangen, würde den Arbeitsaufwand für das Einfordern der 5 Euro und das Ausfertigen der Quittung und die zusätzliche Diskussion darüber enorm erhöhen und diese Zeit fehlt für die Patienten.
Vielleicht ist es eine kleine Diskussion wert, in den "alten Bundesländern" an solche Gebühren nicht formal nach "Recht und Gesetz", sondern im Interesse der unverschuldet schwer erkrankten Menschen mit "Sinn und Verstand" heranzugehen.

Ich wünsche Dir für die Termine in Freiburg gute und hilfreiche Gespräche!
KaSy

231
Och, Senseo,
so viel Freude möchte ich auch mal bei einer Therapie erleben. Tumorbestrahlung mit Musik, freier Beweglichkeit und dann zeigt mir der Arzt sogar gleich, dass mit nur 15 Gy alles-alles erwischt wurde.
Du Glücklicher, Du!
Ich würde hüpfen und springen und schon ganz bald wieder arbeiten gehen!
Mir war das nicht vergönnt.
Ich beneide Dich!
Du hast es hinter Dir!!!
Dein Leben geht weiter, lebe und sei glücklich!
Allerbeste Grüße
KaSy

232
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 15. Juli 2020, 20:35:41 »
Liebe Blümscha,
Du gehst zu der Radiologie, wo Dein MRT gemacht wurde, oder rufst dort an, falls es zu weit ist. Du bittest um weitere CDs von Deinen MRTs und lässt sie Dir geben oder schicken. Mehrere MRTs können auf eine CD gebrannt werden.

Woher weißt Du, dass weitere CDs etwas kosten?

Ich erhalte sie problemlos und kostenlos von "meiner" Radiologie ausgehändigt oder auch von der Klinik, wo ich sie habe einlesen lassen, kostenlos zugeschickt. Auch nachträglich.

Falls es wirklich etwas kosten sollte, ist es entweder ganz wenig oder ansonsten lass Dir eine Quittung geben bzw. mitschicken für die Steuer als "Krankheitskosten". (Vielleicht verzichten sie dann sogar auf den unnötigen Aufwand, den kleinen Betrag von Dir einzufordern.)

KaSy

233
Ich habe gerade entdeckt, dass ich hier unsere gemeinsame Entscheidung nicht mehr mitgeteilt habe.

Meine Strahlenärztin war wie ich unbedingt auch der Meinung, Cortison erst dann zu geben, wenn es wirklich dringend erforderlich ist und auf keinen Fall vorbeugend. (Jedenfalls bei mir.)
Sie erwähnte mehrere Nebenwirkungen des Cortison, weswegen sie es nur bei absoluter Notwendigkeit geben würde.

Und - hurraaaa - ich habe es nicht gebraucht.

Allerdings sind ja nun 2 Jahre und 9 Monate vergangen und der Tumor ist am langsamen Größerwerden, wofür weder die Neurochirurgen noch die Radioonkologe etwas können.

KaSy

234
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 14. Juli 2020, 09:57:53 »
Liebe Smarty
Ich danke Dir für Deine lieben Worte.
Und, weißt Du, es geht immer weiter, wenn man den Augenblick genießen und vielleicht sogar sinnvoll nutzen kann.
Deine/Eure KaSy

235
Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« am: 10. Juli 2020, 17:41:47 »
Ihr Lieben,
ich danke Euch sehr für Eure guten Worte.

Ich habe mich heute daran erinnert, dass heute vor 25 Jahren meine erste Meningeom-OP erfolgte. 

Ich habe weiter gelebt, habe meine drei Kinder erzogen, bin "hingefallen" und wieder "aufgestanden", habe gern gearbeitet und musste es dann doch nach 16 Jahren "schmerzvoll" aufgeben. Dann wurden die fünf Enkelkinder meiner wunderbaren Kinder geboren. Wieder ging es bei mir rückwärts und auch wieder vorwärts. Manchmal habe ich die fitten Großeltern beneidet, die sich um ihre Enkel kümmern und sogar mit ihnen in den Urlaub fahren können. Aber meine Kinder schaffen das auch allein. Mit mir und durch mich haben sie gelernt, dass man mit Problemen umgehen kann und das tun sie. Ja, es ist manchmal zum Heulen, weil ich woanders mehr hätte bewirken können.
Aber hier auch und das noch lange.
Eure KaSy

236
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 10. Juli 2020, 17:18:39 »
Welche weiteren Fachärzte (z.B. Neurologe) Du aufsuchen solltest, fragst Du am besten Deine Hausärztin.

Der Augenarzt, der bei Dir vor kurzem ein Gesichtsfeld gemacht hat, hat doch bestimmt auch Dein Auge untersucht und zuvor hat sein Personal die Sehfähigkeit und den Augendruck gemessen. Er müsste doch eine Aussage zu den Augenschmerzen gemacht haben, oder ?

KaSy

237
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 10. Juli 2020, 17:10:23 »
Liebe Blümscha,
Dein Problem.ist ziemlich komplex und erfordert mehr als nur einen Facharzt und von diesen Fachärzten durchaus auch zwei bis drei aus verschiedenen Kliniken oder Ambulanzen.

Du hast das Recht auf Zweit- und Drittmeinungen und die Hausärztin wird Dir die Überweisungen schreiben.

Nur online wird das nicht funktionieren, weil Du zu jedem Facharzt alle bisherigen Befunde und die MRT-CDs schicken musst. (Ich wüsste nicht, wie ich eine MRT-CD online verschicken kann.)
Du kannst Dir mehrere CDs aushändigen lassen, aber behalte immer ein Original bei Dir!
Du kannst alle Befunde kopieren oder sonstwie vervielfältigen, aber behalte immer die Originale!

Wenn Du weitere Fachärzte gefunden hast, die Du gern um eine weitere Meinung bitten möchtest, dann rufe dort erstmal an, um zu erfragen, ob sie das aus der Ferne tun, ohne Dich zu sehen, und wenn ja, was Du ihnen wie schicken sollst.

Ich könnte Ärzte verstehen, wenn sie sagen, dass ihnen Dein Problem zu komplex ist und sie Dich sehen müssen, um die "Papiere" und die MRT-Bilder mit dem Eindruck von Dir "abzustimmen". Für Dich wäre das auch ganz gut, weil Du vom Arzt Deinerseits einen Eindruck bekommst. Denn nicht selten zählt bei mehreren Meinungen "das Bauchgefühl", also welchem Arzt vertraue ich fachlich und weil er mir persönlich zugewandt ist.
(Das ist mitunter auch in diesen Foren ein Problem, dass man mitunter falsch verstanden wird, weil zu den Worten "das Gesicht" und die Reaktion fehlt.)

Es haben aber oft Betroffene Zweitmeinungen "aus der Ferne" eingeholt, das ist möglich.

Um andere Ärzte zu finden, frage Deine Hausärztin und wenn Du im Internet suchst, dann nutze Unikliniken, die über mehrere Fachbereiche für Dich verfügen. (Lass Dich von "Negativbewertungen" nicht abhalten, oft wird schnell gemeckert, wenn etwas schief ging, aber die vielen Erfolge nimmt man als normal hin und erwähnt sie "in den Sternchen" nicht.)
Du darfst in diesem Forum schreiben, wo Du wohnst, das ermöglicht gezielte Tipps.

Und dann heißt es weiter: Gib nicht auf!
KaSy

238
Meningeom / Meningiom / Antw:Kleinbeinflügelmeningeom
« am: 07. Juli 2020, 20:24:06 »
Ich würde Dir auch raten, mit dem Reha-Arzt zu sprechen, damit er eine Verlängerung wenigstens gut begründet beantragt. Vielleicht klappt es ja.

Mir ist eine Verlängerung von 3 auf 5 Wochen in den Jahren 2009 und 2012 gelungen.
Allerdings habe ich 2017 genau das erlebt, was Du schreibst, nämlich, dass der Reha-Arzt zwar den Antrag stellte, die Krankenkasse aber auf einer Maximalzeit beharrte, die bei mir (BARMER) mehr als 19 Tage betrug.
Der Patient ist leider nicht mehr bei allen Kassen gleich "krank", selbst wenn er "gleich krank" ist.

(Ich war auch allein zu Hause und meine drei erwachsenen Kinder hätten mich nicht versorgen können, da sie eigene Familien und Arbeit haben sowie recht weit weg wohnen.)

Aber probiere es trotzdem, mitunter ist dann doch der Arzt entscheidend.

Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Aufenthalt und lass Dir viele schriftliche (!) Tipps für zu Hause mitgeben.
Beste Grüße
KaSy

239
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 06. Juli 2020, 14:34:45 »
Das ist der richtige Weg, gehe ihn konsequent weiter.
KaSy

240
Meningeom / Meningiom / Antw:Verdacht auf Meningeom
« am: 05. Juli 2020, 01:40:09 »
Liebe blümscha,
Die Hausärztin muss Dir helfen bzw. Dich zu den passenden Fachärzten überweisen. Sie ist diejenige, die Dich durch den "Ärzte-Dschungel" leiten muss. Sie ist nicht für alles selbst kompetent, aber sie weiß, wer kompetent ist. Die Fachärzte schicken ihr ja auch die Berichte und dann musst Du wieder zu ihr gehen, damit sie Dich und Deine Symptom-Entwicklung sehen kann.

Führst Du schon ein Schmerztagebuch, in das Du für jeden Tag die Uhrzeit, Zeitdauer und die Stärke der Kopf- und Augenschmerzen einträgst? Das ist für weitere Arztbesuche gut, von der Hausärztin über ... bis evtl. zu einem Schmerzspezialisten. Letztere gibt es (hoffentlich) in jedem Krankenhaus, sie sind mitunter Anästhesisten oder sind in einem extra Fachbereich tätig.(Das weiß ich von einem längeren Klinkaufenthalt mit sehr starken Schmerzen.)

Deine "Verwirrtheit" könnte auf die lange Zeit mit den ungeklärten (!) Schmerzen zurückzuführen sein. Das kann nach monatelanger Zeit auch zu einer psychischen Belastung oder Überlastung führen. Das wiederum kann auf den Körper zurückwirken und die Schmerzen "stabilisieren". Das ist ein "bekloppter" Kreislauf, den Du allein nicht durchbrechen kannst.

Frag mal Deine Hausärztin, ob Du Dich zusätzlich (!!!) psychotherapeutisch betreuen lassen solltest oder ob in einer Schmerztherapie ohnehin auch die Psyche mit therapiert wird. Eigentlich müsste das so sein.

Aber mit Dauerschmerzen kenne ich mich nicht aus. Hier im Forum hat "Fips2" häufig über die Schmerzproblematik geschrieben. Er ist leider verstorben, aber seine wertvollen Beiträge sind natürlich noch da. (Suche: Fips2, Schmerzen, ...)

Natürlich kann Deine "Verwirrtheit" auch andere Ursachen haben, aber das solltest Du auch möglichst genau (schriftlich) formulieren, um es den Ärzten sagen zu können.

Sei Dir aber stets bewusst, dass die psychische Problematik nicht die Ursache, sondern die Folge (!) Deiner organisch langen und komplexen Symptomatik ist.

Das muss auch komplex behandelt werden und ein (!) Arzt darf auch ein Psycho-Arzt sein.

Gib bitte nicht auf!
KaSy

Seiten: 1 ... 14 15 [16] 17 18 ... 171


SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung