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« am: 10. Februar 2012, 15:57:46 »
Hallo ihr Lieben,
hab mal eine Frage: bei meinem Mann wurde der MRT-Kontrolltermin auf 4 Monate erweitert.
Letzte Kontrolle am 16.12. alles Ok. Zuerst hab ich mich rießig gefreut über die längere Verschaufpause, aber jetzt kommen blöde Gedanken hoch.
Hat jemand von euch auch 4 Monate Abstand? Wäre nicht doch ein kürzerer Abstand sicherer oder kann man den längeren Abstand für ein gutes Zeichen sehen?
Ich weiß, dies sind nur Kleinigkeiten, aber dieses Biest läßt mir einfach keine Ruhe.
Meinem Mann geht es soweit ganz gut, ist nur sehr müde. Er geht zur Zeit noch voll arbeiten, hat aber jetzt um Rente angesucht. Er ist oder war ja ein richtiges Arbeitstier, hat auch am Anfang immer wieder gesagt, solang wie es irgendwie geht will er arbeiten. Und jetzt ist er an einem Punkt wo er sagt es geht nicht mehr. Dies macht mir Angst.
Unser Familienleben bestand das letzte Jahr nur aus der Arbeit meines Mannes und seiner Freizeit die er für seine Erholung brauchte. Keine Unternehmungen mehr, habe alles von ihm ferngehalten, damit er genug Zeit für sich zum Erholen hatte. Darum freu ich mich auch jetzt auf ein bisschen mehr Zeit als Familie. Natürlich muß ich jetzt versuchen mehr zuarbeiten, um finanzell
über die Runden zukommen. Aber was ist das schon, wichtig ist nur, dass es meinem Mann gut geht und er hoffentlich keinen Pensionsschock bekommt.
In meinem Hinterkopf spielt leider oft der Gedanke, jetzt geht es ihm nicht mehr so gut, dass er arbeiten kann (obwohl immer so wichtig für ihn) da wird doch nicht wieder was wachsen.
Habe dies auch bei der letzten Untersuchung angesprochen, unser Arzt sagte, es könnte sein muß aber nicht, zum jetztigem Zeitpunkt keinen Anhaltspunkt dafür.
Hab mir auch schon Hilfe bei 2 Therapeuten geholt. Aber wir waren nicht auf der selben Länge.
Wir wohnen auf dem Land und es ist sehr schwierig professielle Hilfe zubekommen.
Darum bleiben leider nur ein paar wenige Menschen mit denen ich wirklich gut reden kann.
Und natürlich ihr alle hier.
LG Maxi