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« am: 27. Januar 2014, 18:18:25 »
Hallo Leute,
bei meiner Mama wurde vor einem Monat ein Hirntumor festgestellt, der sogenannte Meningeom.
Alles fing damit an, dass sie aller viertel Jahre epileptische Anfälle hatte, ihre rechte Seite hat gezuckt. Meine Mama hat sich vor dem Krankenhaus gefürchtet und da sie während der Anfälle ansprechbar war und mir "verboten" hat den Krankenwagen zu rufen habe ich es nicht gemacht. Allerdings habe ich Unterstützung meiner Schwestern gekriegt und wir haben sie bestimmt eine halbe Stunde dazu überredet, dass sie endlich mit Ins KRankenhaus kommt.
Das ist jetzt ungefähr 2 Jahre her, im Krankenhaus haben sie kein CT gemacht, sie haben nur Bluthochdruck festgestellt und dementsprechend hat sie Medikamente verschrieben bekommen und sie ist regelmäßig zum Arzt gegangen. Dennoch sind die Anfälle immerwieder gekommen und vor einem Monat so schlimm, dass sie nach dem Anfall im Gesicht blau angelaufen war und ihr Blut aus dem Mund lief. Dieses Mal habe ich den Krankenwagen sofort gerufen! Mitten in der Nacht sind wir ihr hinterher ins Krankenhaus gefahren und nach ein paar Stunden warten, wurde uns die Nachricht mitgeteilt, dass sie einen Tumor auf/an der linken Gehirnhälfte hat, wodurch auch die Zuckungsanfälle aufgetreten sind!
nach einer Woche ungefähr wurde dann die OP gemacht und der Meningeom sollte entfernt werden. Doch während der OP ist ein Blutgerinsel aufgetreten, so musste die OP sofort beendet werden. Die Nachricht das meine Mama im künstlichen Koma liege war schockierend, so eine Zeit möchte ich nicht wieder durchmachen! Doch der Tumor war wenigstens entfernt. Nach 3 Tagen wurde sie zurück geholt. Alles gut soweit, doch meine Schwester bemerkte, dass sie ihre rechte Körperhälfte ja garnicht bewegt. Derweile war ich mir so sicher, dass sie am Vortag ihren rechten Arm bewegt hat (hat sie auch).
Sie wurde dann auf die neurochirugie, mit intensiver Überwachung, verlegt. Die Ärzte dort haben uns regelrecht verwirrt, wir haben 2 Tage mit 2 unterschiedlichen Ärzten gesprochen, der eine Arzt meinte erst, dass es keine Folge-OP mehr geben wird, am nächsten Tag wurde uns das Gegenteil erzählt, da kam die Panik hoch, dass sie nochmal ins küsntliche Koma verlegt werden müsse und so weiter. Gedanken über Gedanken, bis dann letztendlich die Ärztin, die die OP durchgeführt hat, entwarnung gegeben hat und meinte es findet keine FolgeOP statt.
Soweit so gut, doch was ist nun mit der rechten Hälfte? Meine Mutti ist derzeit zur Reha in Thüringen. Sie erlernt dort wieder das Sitzen, sie stand sogar schon. Doch die meiste Zeit liegt sie im Bett. Ich muss dazu sagen, dass meine Mutti stark übergewichtig ist. Wir mussten auch eine neue Wohnung ziehen, da sie wahrscheinlich nichtmehr in die 2. Etage kommen wird.
So und warum bin ich nun hier angemeldet?
Ich erhoffe mir, dass mir vllt. einige von euch Bericht erstatten könnt, es sind derzeit so viele Fragen offen und wir kriegen sie einfach nicht beantwortet! Wir tappen im dunkeln, derweile müssen wir doch noch soviel organisieren.
Wer kümmert sich darum, dass der Pflegedienst immer ins Haus kommt, müssen wir das machen? macht das die Sozialarbeiterin, die in der Reha sitzt?
Wie lange wird die "Lähmung" wohl noch anhalten?
Kommt wahrscheinlich immer vom Willen des Patienten drauf an, doch wie am Anfang erwähnt, meine Mutti ist zwar taff und hat bis hierher gekämpft und kämpft auch weiterhin, aber sie ist nun erstmal seit einer Woche in der Reha und wird noch weitere 2 Wochen da bleiben, wir haben sie gerade so überreden können, dass sie noch eine Woche dran hängt, ich weiß nicht wie man sie sonst dazu motivieren soll. Sie will zurück zu uns, Thüringen ist ja nun auch nicht gleich um die Ecke, wir können halt immer nur am Wochenende hinfahren. Vllt. habt ihr Tipps für mich, ich weiß nicht mehr weiter, ich weiß nicht wie es danach weitergehen soll, ich weiß garnichts..
Danke dass ihr es bis hier durchgelesen habt.
Liebe Grüße
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